Touren

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Pfannenstiel (ZH)

 

Wanderung auf den Pfannenstiel 15. Oktober 2016

Marschzeit: ca. 4 h,  Aufstieg ca. 270m, Abstieg ca. 540m, Das Besondere: das Dessert kommt zum Schluss.

Um 08.00 erwartete Pius die ersten SACler am Bahnhof Zofingen, um mit dem nächsten Zug nach Olten zu fahren. Hier stiess dann noch eine weitere Kollegin zu uns, so dass 5 SAClerinnen und ein SACler Pius auf seiner Tour über den Pfannenstiel begleiteten.

Zügig ging es nach Zürich und weiter mit der S-Bahn nach Stadelhofen. Im bekannten Café Mandarin erwarteten uns frische Gipfeli und ein feiner Kaffee. Die letzten Regenwolken verzogen sich, so dass Pius sich entschloss mit dem nächsten Zug der Forchbahn zu unserem Startort Forch zu fahren. Also, ab hier geht es nun zum Pfannestiel - aber was ist eigentlich der Pfannenstiel oberhalb der Goldküste des Zürichsees? Der Pfannenstiel ist ein Bergrücken zwischen dem Zürichsee und der Ebene zum Greifensee. Es ist ein populäres Naherholungsgebiet in der Region. Entstanden ist der Höhenzug durch seitliche Ablagerungen des Linthgletschers. Der höchste Punkt liegt auf 853 m ü.M.

Ab der Station Forch wanderten wir zuerst auf der Fahrstrasse bis Gubel, um  dann in den feuchten, herbstlichen Wald einzutauchen. Verschiedene Pilze säumten den Weg und unterwegs trafen wir auf einen passionierten Pilzsammler. Bald erreichten wir die Streusiedlungen Hinter- und Vorderguldenen, schöne Bauernhäuser mit Viehzucht. Dazwischen liegt ein wunderbares Hochmoor. Schon bald erreichten wir den höchsten Punkt vom Pfannenstiel und den Aussichtsturm. Der als Stahlfachwerkturm ausgeführte Pfannenstielturm wurde 1893 auf dem Bachtel errichtet und 1979 unter Denkmalschutz gestellt. Da er als Antennenträger nicht ausreichend war, wurde er 1985 von der damaligen PTT abgebaut und seine Teile eingelagert. 1992 wurde er auf dem Pfannenstiel oberhalb des Restaurants Hochwacht wieder aufgebaut. Die Sicht reichte an diesem Tag leider nur in die nähere Umgebung. Wolken und Nebel verhüllten die tolle Fernsicht von West nach Ost.

Nun trennten uns noch ein paar Schritte zum Bergrestaurant Hochwacht, Glücklicherweise fand Pius im gut besuchten Restaurant einen Platz für die Wandergruppe und somit war Kaffee und  Kuchen gesichert.

Schon bald mahnte uns Pius zum Aufbruch für den Abstieg nach Meilen. Zuerst durch lockeren Wald und Wiesen, wobei nun alles in schönen Herbstfarben erstrahlte, da die Sonne inzwischen angekommen war. Nach dem Weiler Toggwil kam nun das zu Beginn erwähnte Dessert - der Abstieg durch das zauberhafte Dorfbachtobel oder auch Meilenertobel. Jetzt folgten wir dem Bachlauf durch eine wunderbare Schlucht mit Stufen und Brücken und immer wieder erfreute uns das Plätschern des Baches.

Am Ausgang der Schlucht erwartete uns noch die Burgruine Friedberg. Die noch vorhandenen Mauern und der Sodbrunnen zeugen von der Grösse dieser schönen Wehranlage. Von hier war es noch ein kurzer Weg zum Bahnhof Meilen. Dann ging es  wieder Zug um Zug zurück nach Zofingen.

Pius wir danken dir für diese schöne herbstliche Wanderung in ein für uns unbekanntes Wandergebiet und deine sichere Leitung dieser Tour. Willy Hartmann