Dienstag:    
Nach überstandener Flut ging es erst am Dienstag los. 4h Zug- und Busfahrt später kamen wir am Zerfreilastausee an. Nun erwartete uns eine 3h Wanderung in die Läntahütte. Diese begrüsste uns mit einem kurzen Regenguss und einem tollen Nachtessen wie in einem 5-Sterne-Hotel. Auch der Swimmingpool durfte nicht fehlen, wobei die Temperaturangabe einigen Interpretationsspielraum offen liess. Einrichten in der Hütte und vorbereiten für die morgige Tour folgten nach dem Essen, und das Einschlafen war der Abschluss eines gelungenen ersten Tages.

Mittwoch:    
An diesem Tag wählten wir das Zerfreilahorn als Tourenziel aus. Leider musste Louis-Gilles nach 400 Hm mit Kopfschmerzen wieder wenden. Danach ging es zu dritt, resp. zu viert auf den Gipfel. Geplant wäre der S-Grat gewesen, aufgrund des starken Windes entschieden wir uns aber nach einigen Klettermetern auf die Normalroute umzusteigen und so doch den Gipfel zu erreichen. Zurück in der Hütte trafen wir einen ausgeschlafenen und erholten Louis-Gilles.

Donnerstag:    
4:00 Morgenessen. Es ging hoch hinaus heute. Im Stirnlampenlicht zur Gletscherzunge, über eine Felsbarriere hinauf zum Läntagletscher und nach 5 Stunden auf dem Rheinwaldhorn stehen. Die Aussicht geniessen, Verbindung zur Aussenwelt suchen, etwas Essen und dann in 3h alles wieder runter (Putschi ist noch bis zur Hüfte in eine Gletscherspalte gefallen).

Freitag:        
Beim Flaschenzug üben durfte man feststellen, dass 2 Leiter notwendig sind auf unseren Touren, falls einer mal reinfallen würde! Nachher hiess es Abschied nehmen von Thomas und der Läntahütte. Im Regen wanderten wir talaus, dem See entlang zum Restaurant Zerfreila. Eine letzte Stärkung bevor es hiess «Trottinettes fassen» und ab ging's auf der alten Strasse runter nach Vals. Im Regen fuhren wir mit Bus und Zug nach Hause. Schade, mussten wir die Woche abkürzen!

Fabian, Stefan, Louis-Gilles, Joschka und Christian