Nach einer mühsamen Anreise wegen Unterhaltsarbeiten sind wir um 9h30 doch noch auf den Skiern gestanden. Nach dem ca. 2-stündigen Marsch erreichten wir direkt oder mit dem berühmten JoJo-Effekt auch später den Hagelstock. Eine flotte Abfahrt führte über Sulzhänge zurück zum Spilauersee, wo wir noch das LVS kennen lernten. Zurück in der Hütte schaufelte Elias noch unser Dachfenster frei, bevor wir das Hüttenleben genossen. Zum Nachtessen assen wir reichlich Gemüse, aber auch der Rest war lecker. Nur Stefan und der andere Elias wollten das nicht miterleben, deshalb gingen sie noch vorher nach Hause. Gemütliches Morgenessen ab 7h sofern man gepackt hatte. Der Sonntag aber stand im Zeichen der Felle: Endlich fanden wir heraus, wieso Marcs Felle nicht im Schnee halten wollten: Stefan hatte sie verkehrt rum aufgezogen (aber schön mit Tape angeklebt)! Auch ohne Harsteisen schafften wir es alle auf den Rossstock. Ob die Aussicht oder die Abfahrt besser war, liess sich nicht mehr feststellen: beides war grossartig. Doch von der Hütte ging es ruppig direkt nach Chäppeliberg, weil es uns angurkte nochmals die Felle anzuschnallen. Doch wir mussten dafür mehrmals die Skier abziehen, weil da unten der Schnee davon floss. Aber dafür reichte es uns aufs reservierte Postauto, so dass wir um 16h zufrieden, aber müde in Zofingen aussteigen konnten.

Text: Christian Bertschi