

Touren
Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.
Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite
Beschreibung der Anforderungen: SAC Wanderskala Skala
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Sa 7. Sept. 2024
Gwächtehorn
Treffpunkt und Anfahrt
Unsere Tour startete am frühen Morgen am Bahnhof Zofingen, wo wir uns alle pünktlich trafen. Gut gelaunt und voller Vorfreude machten wir uns auf die gemeinsame Hinfahrt über den landschaftlich beeindruckenden Sustenpass. Die Fahrt verlief reibungslos, begleitet von herrlichem Wetter und sommerlichen Temperaturen – beste Voraussetzungen für die bevorstehende Tour.
Aufstieg zur Tierberglihütte
Nach einer kurzen Pause am Parkplatz machten wir uns auf den Weg zum Klettereinstieg. Der Aufstieg verlief grösstenteils am kurzen Seil, und wir genossen dabei das Panorama, das uns umgab. Die Sonne strahlte über die Berge, und ein angenehmer Wind begleitete uns – perfektes Bergwetter! Nach einigen intensiven Stunden erreichten wir schliesslich die wunderschön gelegene Tierberglihütte. Das atemberaubende Panorama und die sommerlichen Temperaturen auf dieser Höhe erleichterten den Aufstieg.
Hüttenzauber und z'Vieri
Auf der Hütte angekommen, gab es erst einmal ein ausgelassenes z'Vieri auf der Sonnenterrasse. Die Stimmung war hervorragend, und alle freuten sich auf das bevorstehende Abendessen. Dank der zahlreichen Besucher war die Hütte bis auf den letzten Platz gefüllt, doch für uns wurde glücklicherweise ein Tisch im Seminarraum reserviert. Auch dort herrschte eine lockere Atmosphäre – wir teilten den Raum mit einer sympathischen Gruppe des Deutschen Jugend Alpenclubs, die ebenfalls eine Mehrtagestour unternahm.
Älplermagronen zum Znacht
Zum Abendessen wurden uns deftige Älplermagronen serviert, die nach dem anstrengenden Aufstieg genau das Richtige waren. In geselliger Runde liessen wir den Abend bei interessanten Gesprächen und einem gemütlichen Beisammensein ausklingen.
Tag 2: Gletschertrekking zum Gwächtenhorn
Am nächsten Morgen klingelten die Wecker früh, denn aufgrund der Wettervorhersagen entschieden wir uns, bereits um 6 Uhr aufzubrechen. Das Wetter war unsicher, und die Vorhersagen deuteten auf mögliche Verschlechterungen im Laufe des Tages hin. Um das Beste aus der Situation zu machen und die sicherste Route zu wählen, waren wir früh auf den Beinen, um das Gletschertrekking unterhalb des Gwächtenhorns in Angriff zu nehmen.
Der Himmel war leicht bewölkt, und die ersten Stunden liefen gut, auch wenn sich unterwegs herausstellte, dass die Steigeisen von zwei Mitgliedern unserer Gruppe nicht optimal passten. Das führte dazu, dass sich der Zustieg länger zog als geplant, doch wir machten trotz der kleinen Verzögerung Fortschritte.
Wetterumschwung und Tourabbruch
Während wir uns dem Gwächtenhorn näherten, verschlechterte sich das Wetter weiter. Der Himmel wurde immer dunkler, und die Vorhersagen hatten sich leider bewahrheitet – es zeichnete sich eine deutliche Wetterverschlechterung ab. Angesichts dieser unsicheren Bedingungen entschieden wir uns, die Tour abzubrechen und umzukehren. Sicherheit steht immer an erster Stelle, besonders in den Bergen!
Abstieg und Abschluss
Nach dem Abbruch kehrten wir zur Tierberglihütte zurück, stärkten uns kurz und machten uns dann an den Abstieg ins Tal. Der Weg führte uns zurück zu den Autos, wo wir erschöpft, aber zufrieden ankamen. Den gelungenen Abschluss unserer Tour feierten wir gemeinsam am Stammtisch auf dem Sustenpass, wo wir die Erlebnisse Revue passieren liessen.
Trotz des wetterbedingten Abbruchs war es ein grossartiges Erlebnis in den Bergen!
Bericht: Mélanie Frommherz


Mo 15. Juli 2024
Sommertourentage Alpstein
15. 07. 2024
Verletzungs-und Krankheitsbedingt schrumpfte die Teilnehmerzahl, was zur Folge hatte dass wir die Tourenwoche 3 vom Tirol verschoben. Stattdessen trafen wir uns am Montag, den 15. 07 2024 an der Talstation der Staubernbahn mit unserem Bergführer Dominik Suntinger um die 3-tägige Tour im Alpsteingebiet zu starten.
Nach dem Trunk im gemütlichen Beizli machten wir uns bei schönstem Wetter auf den Weg auf die Stauberen Kanzel. Die Rundsicht –Rheintal-Bodensee- Lichtenstein- Österreich- war überwältigen.
Am Mittag erreichten wir die Roslenalp mit 1100 Schafen, 4 Hunden freundlichen Bewohnern und zigtausend Fliegen. Nach kurzer Pause erklommen wir den Dreikreuzberg.
Zurück in der Hütte genossen wir ein feines Znacht einen gemütlichen Abend und eine ruhige Nacht.
16. 07. 2024
Weil es am Morgen regnete, machten wir uns erst um 9.30 Uhr auf den Weg in Richtung Zwinglipass. Nach dem Abstecher auf den Mutschen ging die Wanderung weiter über den Chreialpfirst zur Zwinglihütte. Nach kurzer Verpflegung und einigen Schrattenkalk-Kletterübungen beobachteten wir eine äsende Steinbockkolonie, die sich uns wohlwollend zur Schau stellte.
Zurück in der Hütte gab‘s Bier und Wein und das Nachtessen war auch fein.
17. 07. 2024
Beim Blick aus dem Fenster am Morgen stellten wir fest, dass uns heute wohl ein nebliger Tag bevorstehen würde. Um 7.30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg in Richtung Rotsteinpass über den Linsengrat auf den Säntis.
Es war eine Augenweide auf dem Weg die Steinböcke zu beobachten, die sich von den Wandernden ganz und gar nicht stören ließen.
Nach dem Mittag waren wir auf dem Säntis. Trotz des Nebels genossen wir unsere Whisky-Wurst auf der Terrasse und fuhren dann hinunter auf die Schwägalp. Angela erwartete uns dort mit dem Auto mit dem wir wieder zu unserem Ausgangspunkt am Montag, zur Stauberen Talstation, fuhren.
Dort stiegen wir um in Edis Auto und waren am späten Nachmittag zu Hause.
Herzlichen Dank an Dominik, Angela und Edi für die perfekte Organisation und die spannenden Touren im schönen Alpsteingebiet.
Bericht: Regula Sager








So 14. Juli 2024
Sommertourenwoche 1
Sonntag, 14.7.2024
Tag 1 die Tourenwoche 1 besteht aus folgenden Bergsteiger:innen: Bergführer Michael, Fabian, Fabien, Thomas, Anita, Dario, Simon und Sandro. Nach kurzer Begrüssung mit Treffpunkt im überhitzen Visp, gings auch gleich mit dem Alpentaxi nach Ausserberg. Mit Stirnlampe ausgerüstet, beförderte uns ein Wasserstollen schnell und kühl ins Balterschiedertal. Die erste Nacht verbrachten wir im Stockhornbiwak am Fusse des Stockhorn Südgrates. Der Zustieg erfolgt über einen Klettersteig. Dank dem Schlüssel für Lebensmittelvorrat Schrank, organisiert durch Michael, gab es ein verdientes kühles Bier bei der Ankunft. Als Abendessen Hörnli mit Tomatensauce, welches selbstgekocht noch immer am besten schmeckt und somit bereit und hochmotiviert für die erste Tour. Bericht: Fabien Schlienger
Montag, 15.7.2024
Um 3:00 Uhr klingelte der Wecker im Biwak. Wir standen auf und bereiteten uns auf die heutige Tour vor. Das Ziel war das Stockhorn mit anschliessendem Wechsel zur Baltschiederklausenhütte
Um etwa 3:45 Uhr marschierten wir los. Alles lief nach Plan, jedoch staute es sich immer ein wenig, wenn wir zu schwierigen Passagen kamen. Putschi konnte diese Pausen wenigstens zweimal nutzen, um unnötigen Ballast abzuwerfen. Der Wind blies aber leider in die falsche Richtung, und plötzlich wollten Fabi und Sandro ziemlich schnell weiter...
Sonst war es eine wunderschöne, aber anstrengende Tour. Wir genossen den Ausblick auf dem Gipfel und starteten den Abstieg. Michi und Thomas holten unser restliches Material in der Hütte und trafen uns weiter unten. Der Weg zur Baltschiederklausenhütte zog sich in die Länge. Die letzten Höhenmeter machten einigen zu schaffen, wie zum Beispiel Sandro, der den Aufstieg zur Hütte nur noch knapp überstand.
Das Bier hatten sich dann alle verdient, und es fuhr dann auch ziemlich gut ein… Bericht: Sandro Scheibler
Dienstag, 16.7.2024
Es war ein offenes Geheimnis, so wie wir die Treppen hoch und runter gingen und fielen, dass wir uns auf den Pausentag freuten. Dieser, so Michi, sollte heute eingelegt werden. Eine etwas kleinere Klettertour. Schon beim Frühstück jedoch stellten wir mit bedauern fest, dass der Himmel trübe war. Obschon wir bis um 6 Uhr schlafen konnten, haben wir das Frühstück verlängert, einen Monotov-Jass angehängt und den Alternativplan geschmiedet: Die Besteigung des Breitlauihorn. Für Nimmersatte konnte man immer noch über die 3 Gendarmen klettern, welche – laut Führer – der Tour ein 1-2h schweres Sahnehäubchen aufsetzten.
Um 8:30 Uhr brachen wir das Frühstückslager ab und bewegten uns Richtung Breitlauihorn. Auf dem Gletscher angekommen haben wir uns angeseilt und sind weiter dem Gipfel entgegen. Es kam der Moment der Entscheidung: Nehmen wir den Abzweiger über die 3 Gendarmen oder stossen wir direkt zum Breitlauihorn vor? Die Meinungen waren gemischt. Schliesslich hat sich die Gruppe zwei geteilt: Eine Seilschaft hielt am Plan fest auf das Breitlauihorn direkt zu gehen, während die anderen drei Seilschaften sich an die 3 Pfeiler machten.
Der Einstieg – laut Silbernagel – sah allerdings sehr anspruchsvoll aus. Deshalb gingen wir unterhalb des Grates weiter auf dem Gletscher entlang, bis wir einen geeigneten Riss im Felsen entdeckten, um zum Einstieg zu traversieren. Durch nicht gesichertes Schuttgelände wagten sich die drei Zweierseilschaften Seillänge für Seillänge weiter dem Grat entgegen. Beim Traversieren lösten wir kiloweise loses Gestein und räumten so die Route etwas aus. Im Grat angekommen verfestigte sich der Fels etwas und die Kletterei wurde einfacher, aber luftiger. Nun ging es in nicht schwierigen Seillängen über die 3 Gendarmen. Zwei Mal an improvisierten Abseilstellen hinunter in Scharten, um danach wieder in herrlicher Grat-Kletterei auf den nächsten Turm zu steigen. Während der ganzen Tour haben wir vermutlich tonnenweise loses Gestein aus dem Grat geräumt und somit die Bedingungen für weitere Seilschaften vereinfacht. Teilweise erzitterte der ganze Berg wenn jemand wieder ein Kollos eines Steins aus dem Grat räumte. Zuletzt seilten wir dann auf den Gletscher ab und machten uns auf den Weg zurück in die Baltschiederklausel. Aus dem Gletscherwandern wurde ein Rennen über das Schneefeld, und aus dem Rennen eine veritable Skiabfahrt. Sie stand dem Hahnenkamm-Rennen nur wenig nach. Selbst Marco Odermatt hätte hier wohl feuchte Hände und eine Schweissperle ausgedünstet. Das äusserst rutschige Schneefeld bot einige Gelegenheiten die Pickelbremse zu üben. Michi hat sogar bewiesen, dass man mit nur einem Pickel eine ganze rutschende Dreierseilschaft im steilen Schneefeld zum Stehen bringen kann.
Durchgenässt und ausser Atem kamen wir dann zurück in der Hütte an, wo Purtschi bereits mit dem kühlen, flüssigen Gold auf uns wartete. So liessen wir den Abend ausklingen.
In einem Gespräch mit der Hüttenwartin Jolanda erfuhren wir, dass diese Route, so wie wir sie durchgestiegen sind, vermutlich noch nie gemacht wurde. Zu ehren unseres Bergführers – Michi Werlen – benannten wir sie die "Werlen'sche Traverse". Ob diese Variante Eingang in die offizielle Literatur findet, steht jedoch in den Sternen. Bericht: Dario Francioni
Mittwoch, 17.7.2024
Am Mittwoch unserer Tourenwoche stand das Jägihorn als Ziel fest. Um dieses zu erklimmen, machten wir uns um 7 Uhr auf den Weg zum Einstieg, der sich glücklicherweise direkt hinter der Baltschiederklause befindet, in welcher wir genächtigt haben.
Nachdem wir die Seilschaften und die Reihenfolge, in der geklettert werden sollte, festgelegt hatten, stand der Tour nichts mehr im Weg. Die Tour begann mit einigen einfachen bis moderaten Seillängen, bei denen sich die Teilnehmer mehr oder weniger schwer taten. Danach ging es weiter mit einer wunderschönen Gratkletterei, bei der man sich über die verschiedenen Sicherungsmöglichkeiten erfreuen konnte.
Nach ein paar Stunden sind wir alle heil am Gipfel angekommen und konnten uns dort eine wohlverdiente Pause gönnen. Nach der Pause machten wir uns an den Abstieg. Für diesen mussten wir uns einige Male abseilen; dies ging, auch dank der Ausdehnung der J&S-Regeln, zügig und unfallfrei. Nach einem kurzen Marsch sind wir, nach einer gelungenen Tour, wieder zurück in die Hütte gekommen. Bericht: Simon Weber
Donnerstag, 18.7.2024
Am Donnerstag stand der nächste schöne Tag an. Der Wechsel in die Oberaletsch-Hütte und die Besteigung des Nesthorn.
Um 3:00 Uhr hiss es aufstehen. Kurz vor 4 Uhr gingen wir los.
Bis zur Balschiederlicka gingen wir im Dunkel. Anschliessend ging es über einen kurzen Klettersteig ins Gredetschtal. Über das Gredetschjoch gelangten wir zum Westgrat des Nesthorn. Über einen kurzweiligen Firngrat mit tiefblick gelangten wir zum Gipfel. Wir verbrachten sehr angenehme Minuten auf dem Gipfel und bestaunten das Bergpanorama inkl. Konkordiaplatz.
Der Abstieg über den Beichgletscher zur Oberaletsch-Hütte war sehr imposant mit dem grossen Serac.
Zur Abkühlung gingen manche in einem Gletscherteich baden.
Der Aufstieg über den Leiterweg zur Oberaletsch-Hütte benötigte noch einmal einige Anstrengung.
Ein sehr schöner Tag ging bei einem Bier zu Ende. Bericht:Fabian Purtschert
Freitag, 19.7.2024
Tagwache 02:00 Uhr. Nach dem Frühstück und den ersten Schwierigkeiten beim Abfüllen vom Marschtee und der schmerzhaften Nachricht, das einer uns verlässt, startet die Tour. In der Dunkelheit ging der Weg zuerst ziemlich flach über den mit Felsbrocken überdeckte Oberaletschgletscher. Nach rund zwei Stunden mussten leider zwei der Gruppe den Rückweg zur Hütte antreten, da für ein Knie die Strapazen der Vortage zu viel war. Da warens nur noch fünf. Weiter gings über Blockstein bis zum Schnee und Eis. Bei guten Bedingungen kommen wir mit den Steigeisen schnell voran. Das Letzte Stück bis zum Gipfel hats in Sich, ziemlich Steil. Gut gesichert schaffen wir aber auch diese Herausforderung. Nach genau 6 Stunden Aufstieg erreichen wir den Gipfel.
Der Abstieg ist schnell erzählt. Abseilen, dann ein Paar coole Carv Schwünge mit unseren Bergschuhen und den Felsbrocken übersäten Oberaletschgletscher zurück bis zur Hütte. Wo ein Bier und eine Käseschnitte auf uns Warten. Bericht: Thomas Grossenbacher
Samstag, 20.7.2024
Um 1.30 Uhr ist für drei von uns Tagwacht. Die andern schlafen etwas länger und machen sich dann mit vollbepackten Rucksäcken an den Abstieg.
Nach einem kurzen Frühstück gehts los Richtung Aletschhorn (für Michi und Thomas zum zweiten Mal). Wir kommen gut voran und haben bei Tagesanbruch den Blocksteingrat bereits hinter uns. Doch ab jetzt wirds streng. Da es gestern Abend geregnet hat, ist die Schneedecke aufgeweicht und wir sinken bei jedem Schritt ein. Bei zügigem Wind erklimmen wir den Gipfel. Mangels Gemütlichkeit verweilen wir nur kurz und steigen über den Mittelaletschgletscher ab. Dank dem vielen Schnee können wir ziemlich direkt absteigen. Auf totem, mit Geröll bedecktem Gletscher laufen wir das unberührte Tal Richtung Grosser Aletschgletscher hinaus. Zwei riesige Bartgeier gleiten über uns hinweg und auch die Blumenpracht ist gigantisch. Beim Grosser Aletschgletscher angekommen montieren wir die Steigeisen und queren die unzähligen Spalten bis auf die andere Talseite. Jetzt heisst es noch 1.5 h wandern vom Märjelensee bis zur Fiescheralp, von da fahren wir mit der Gondel nach Fiesch wo uns Putschi abholt. Was für eine Woche!!! Danke allen… Bericht: Anita Grossenbacher







So 7. Juli 2024
Sommertourenwoche JO Bächlitalhütte
07.07.24 Zofingen – Bächlitalhütte
Die JO-Tourenwoche kann beginnen,
auf dass wir viele Berge erklimmen.
Die Zugfahrt war sehr lang
auch ohne Liv´s gesang.
Unsere Rucksäcke standen im Gange,
dass machte dem Bistro Bange.
Das Wetter wurde nicht kacke,
dank Nadine´s Regenjacke.
Da verabschiedete sich spontan,
Dario´s Gleichgewichtsorgan.
Macherisch oben angekommen,
haben wir uns eine Pause genommen.
Wir mussten einen Parcours absolvieren,
da wir uns sonst verlieren.
Dario und Stefan wollen unsere Zeiten toppen,
da konnte man sie kaum stoppen.
Bald gibt´s Znacht,
hoffentlich nicht erst um halb acht.
08.07.24 Alplistock Südostgrat
Wir starteten am Morgen,
mit einem guten Zmorgen.
Um 8:00 ging es los,
ins Moos.
Wir liefen nach oben,
da konnten wir uns richtig austoben.
Die Steigeisen konnten wir absetzten,
hoffentlich wird der Wind sie nicht hetzen.
Wir teilten uns in Seilschaften auf
und kletterten den Berg hinauf.
Oben angekommen gab es ein Gipfelfröschli,
das gäbe es ohne Nadine nie!
Wir rutschten den Schnee hinunter
und es wurde immer bunter.
Es machte rutsch
und dann flutsch.
Es tuschierte ein Stein,
Dario´s Hosenbein.
Wir wollten Baden,
da dachten wir noch nicht ans Klagen.
Es wurde kalt,
da kletterten wir bald.
Wir assen alle genug,
für Morgen viel Mut.
09.07.24 Gr. Diamantstock Ostgrat
Aufstehen um 4:00 Uhr in der Frühe,
machte uns grosse Mühe.
Trotzdem standen wir auf
und wollten den Berg hinauf.
Die Stirnlampe brauchen wir im Dunkeln,
da sehen wir nicht mal die Sterne funkeln.
Mit den Steigeisen gelingt uns der Marsch leicht
und das Wetter lockte uns nicht in den Seich.
Wir teilten uns am Einstieg auf
und die Sonne ging am Horizont auf.
Schon blieb ein Keil stecken,
Zoe musste sich zum ersten Mal strecken.
Die ersten Seillängen waren hart
und uns wuchs ein Bart.
In der letzten Seillänge wurden Materialien vergessen
und auf dem Gipfel wurde gegessen.
Wir liefen runter
und nicht mehr alle waren munter.
Stefan seilte falsch ab,
langsam wurde es knapp.
Nach langem laufen haben wir es geschafft,
und es gab Rivella Saft.
Zum Znacht gab es Polenta-Schmaus,
ach du graus.
10.07.24 Bächlitalhütte – Fellenberglicken - Lauteraarhütte
Um 06:00 Uhr läutete der Wecker,
danach gab es Frühstück das war lecker.
Gemütlich ging es los,
Sandro fand das ziemlich doof!
Dario und Lukas holten noch den Keil,
das fanden sie ziemlich geil.
Danach ging es durch die Lücke,
leider gab es keine Brücke.
Neben dem Geplätscher,
bewunderten wir den Gletscher.
Mit Seilen bewaffnet überquerten wir den Bach,
schon sahen wir das Hüttendach.
Fabian wollte ein Stein befördern ins Tal,
Stefan kam zur Hilfe so fiel der Stein doch einmal.
In der Hütte gab es 4 kg Rösti mit Speck,
das war kein Dreck.
Im Klettergarten wollten sich einige austoben,
dafür kann man sie nur loben.
Lukas fiel,
was im nicht gefiel.
Ein JaMaDu-Pflaster bekam er,
da freute er sich sehr.
Die Slack-line stellten wir auf,
Dario wollte gewinnen das nahmen wir in Kauf.
11.07.24 Hienderstock Ost-West Überschreitung
Erneut um vier,
erwachten wir.
Die Route von uns geplant,
die Dauer nur schlecht erahnt.
Aus acht wurden zehn,
aus zehn wurden zwölf erst dann konnten wir die Hütte sehn.
Wir liefen hinauf
und hatten die Stirnlampe auf.
Oben angekommen,
wurde schon der Grat erklommen.
Wir kletterten länger als gedacht,
das war wohl nicht in unsere Macht.
Langer Weg kurzer Sinn,
wir wollten auf den Gipfel hin.
Zwei Stunden zu spät um 14 Uhr erreicht,
zum Glück hat es noch nicht geseicht.
Mit dem Gipfelfröschli im Magen,
konnten wir den Abstieg wagen.
Es war sehr steil, wir brauchten viel Seil
und trotzdem überstanden wir es heil.
Runter über das Schneefeld,
Stefan rutschte wie ein Held.
Wir sahen einen Frosch im Kies,
Lukas dachte schon an einen Grillspiess.
Den Weg hinunter mussten wir suchen,
in der Hütte gab es einen leckeren Kuchen.
12.07.24 Lauteraarhütte – Leiternweg – Zofingen
Wir standen heute später auf,
deswegen waren wir gut drauf.
Heute durfte die JO führen,
dafür können wir uns sie kühren.
Den Leiternweg geht es runter geschwind,
wie der Wind.
Der Gletscher war mit Steinen bedeckt,
deshalb hat er uns erschreckt.
Über den reissenden Gletscherbach reichte man uns die Hand,
damit es nicht verkleinert unseren Gruppenbestand.
Doch dann ist es fast passiert,
Zoe hatte nasse Hosen kassiert.
Irgendwann kamen wir unten an,
und mussten beim Gärtnern helfen ach du Schand.
Gegen den Regen bastelten wir Hüte,
ach du meine Güte.
Die Hüte auf dem Kopf,
schützten uns vor dem Regentropf.
Wir liefen durch den Sumpf,
doch unsere Stimmung wurde keineswegs dumpf.
Unten angekommen ist ein Muss,
nun warten wir auf den Bus.
Die JO-Hochtourenwoche war fabulös,
doch die beulen auf unseren Beinen monströs.
Die Leiter wollen nun nach Hause
und gönnen sich eine JO-Pause.
Berichte: Mia, Malin, Zoe, Liv, Fiona, Luca, Lukas und Sandro







