

Touren
Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.
Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite
Beschreibung der Anforderungen: SAC Wanderskala Skala
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Sa 30. Nov. 2019
Chlaustour Sektion
Am Samstag, 30. November 2019 trafen sich 25 SAC-Chläuse zur diesjährigen Chlaustour. Zofingen - Sursee und weiter mit dem Postauto nach Buttisholz. Im Dorf waren die Bewohner eben dabei den Weihnachtsmarkt aufzubauen. Wir verliessen den Ort in südlicher Richtung. Nach einem kurzen Wegstück bot sich uns ein unerwarteter Anblick. Auf einer kleinen Anhöhe stand die achteckige Wallfahrtskapelle St. Ottilien, erbaut im 16. Jahrhundert. Die heilige Ottilia ist die Schutzpatronin für gesundes Augenlicht. Im Pilgerstübli nebenan wurde unsere Wandergruppe bereits erwartet und mit Kaffee und selbst gebackener Züpfe verköstigt. Der Wanderweg führte in leichtem auf und ab durch Feld und Wald. Zeitweise zeigte sich sogar die Sonne für einen Augenblick, doch auf der Höhe wehte uns eine kühle Bise um die Nase. Immer wieder öffnete sich der Blick auf den Sempachersee. Die umliegenden Berge hielten sich jedoch hinter Nebelfetzen verborgen. Den Mittwochswanderer bestens bekannt war die Muttergotteskapelle, wo sich früher Zahnwehgeplagte Besserung erhofften. Wir konzentrierten uns wieder auf den Weg und wichen den grössten Pfützen und den matschigen Stellen so gut es ging aus. Nach einem rutschigen Abstieg über Wiesland erreichten wir das Hofbeizli Chuerüti. Hier gesellten sich fünf Klubkameraden/Kameradinnen, welche mit dem Auto angereist waren, zu uns, was uns sehr freute. Vom Wirte-Ehepaar liessen wir uns mit einem vorzüglichen Essen verwöhnen, genossen das gemütliche Beisammensein und die angeregten Gespräche. Bald schon hiess es aufbrechen damit wir rechtzeitig an der Bahnstation Sempach Station eintrafen, um den Zug zurück nach Zofingen zu erreichen.
Einen grossen Dank an Edi Ruesch für die gut geplante, abwechslungsreiche Chlaustour!
Sonja Frey








Sa 2. Nov. 2019
Allwettertour
Samstagmorgen, Regentropfen klopfen an mein Fenster. Natürlich, denke ich, heute findet die Allwettertour statt. Also mache ich mich auf den Weg zum Bahnhof.
Die übrigen 12 Teilnehmer und unser Präsident treffen ein und wie das Wetterradar vorausgesagt hat, gegen 8:00 Uhr verzieht sich die Front. Mit Zug und Bus reisen wir zu unserem Startort auf die Staffelegg und nach dem obligaten Startkaffee starten wir zu unserer Wanderung Richtung Brugg. Schon bald zeigt sich – noch etwas scheu – die Sonne und begleitet uns über Wiesen, Felder, durch den bunten Herbstwald über die Jurahöhen. Wanderer sind nicht viele unterwegs aber Gelbwesten? Nein, Jäger und Treiber; die Jagdsaison hat begonnen.
Nach ca. 1 Stunde erreichen wir einen hübschen aber etwas feuchten Rastplatz. Hier zaubert Beat einen wunderbaren Zopf aus seinem Rucksack und wir können uns für den Weiterweg stärken. Munter ziehen wir weiter zum Linnerberg. Dank Föneinfluss haben wir eine gute Sicht Richtung Hallwiler-, Baldeggersee bis in die Alpen. Via Linner-Linde erreichen wir das Restaurant Vierlinden, wo uns ein feines Mittagessen erwartet. Nach Aargauer Braten, Gemüsebouqet und Spätzli nehmen wir den Abstieg nach Brugg unter die Füsse. Nach knapp 4 Stunden Wanderzeit und 17 km treffen wir wohlbehalten am Bahnhof ein.
Lieber Beat, vielen Dank für diese wunderbare Tour und deinen guten Draht zu Petrus. Text: Regula Humm








Sa 19. Okt. 2019
Vom Klöntalersee nach Glarus
Ab Olten war die siebenköpfige Wandergruppe, unter der Leitung von Regula Humm, komplett. Wir reisten mit Zug und Bus bis ans Ende des Klöntalersees um auf der andern Uferseite Richtung Glarus zu wandern. Die ersten 15 Minuten brauchten wir einen Regenschutz, aber für den Rest des Tages blieb es trocken. Sträbezen, Bärentritt, Darliwald, hiessen die Gebiete entlang des Sees. Der Weg führte in einem Auf und Ab durch einen Märchenwald, es war still, keine Vogelstimmen waren zu hören, das einzige Geräusch war das Rascheln der Blätter auf dem Weg. Auch die zahlreichen Wasserfälle liessen spärlich Wasser pletschern. Bei der Brücke über den Darlibach erblickt man das Gessner-Denkmal, eine Steingruppe nur wenige Meter oberhalb des Weges, das 1788 Salomon Gessner, einem Zürcher Idyllendichter und Maler, gewidmet wurde. Punkt 12:00 machten wir auf dem Campingplatz Güntlenau Mittagsrast. Anschliessend war geplant, dass wir am Ende des Sees zur Schwammhöhe aufsteigen und via Vordersackberg nach Glarus absteigen. Da aber der Nebel so tief hing und die Aussicht versperrte, entschieden wir uns für den Weg durch das Löntschtobel bis nach Riedern und von dort nach Glarus. Nach einer Wanderzeit von 4 Stunden und einer Länge von 16 km gönnten wir uns einen Schlusstrunk, bevor wir mit dem Zug die gleiche Strecke wieder nach Zofingen zurück reisten. Herzlichen Dank Regula, für die tollen Eindrücke aus dem Klöntal. (Käthi Däster)








Sa 28. Sept. 2019
Hasenmatt
Unsere Wanderung führte uns auf den höchsten Gipfel im Kanton Solothurn, denn die Hasenmatt (1444.6) ist etwa 50m höher als der Weissenstein. Mit der Bahn fuhren wir (Hansruedi Odermatt und vier Teilnehmer) nach Solothurn. Dort ist noch Susanne zu uns gestossen und dann ging’s weiter nach Lommiswil/Im Holz, wo unsere Wanderung begann.
Bald nach den letzten Häusern des Dorfes steigt der Weg steil an. Zwar verhüllte sich die Sonne zunehmend und es wurde kühler, aber der Aufstieg war trotzdem recht schweisstreibend. Bei der Abzweigung, ein paar hundert Meter bevor man das Gasthaus Althüsli erreicht, begann es leicht zu regnen. Sollen wir, bevor wir einkehren, überhaupt noch auf den Gipfel oder warten wir im Gasthaus ab, wie sich das Wetter entwickelt? fragten wir uns. Wir entschlossen uns dann für den Aufstieg und es hat sich gelohnt. Der Regen hörte schon bald wieder auf und bei der Mittagsrast auf dem Gipfel zeigte sich sogar die Sonne.
Nach dem Kaffeehalt im Althüsli nahmen wir den anfänglich nassen und rutschigen Abstieg unter die Füsse und erreichten wohlbehalten den Bahnhof von Gänsbrunnen. Von dort aus erreichten wir Solothurn und via Olten Zofingen.
Herzlichen Dank Hansruedi für die schöne Tour. (H.Schaub)





So 15. Sept. 2019
Abschluss Lauteraarhütte
Am 15./16. September durften wir mit Stefan und Claudia die erfolgreiche Saison 2019 abschliessen. Auf die Schluss - Wanderung zur Hütte hatten sich 4 SAC‘ler angemeldet. Unterwegs überholten uns noch René und Nadine die rasch für einen kurzen Besuch zur Hütte kamen. Auf dem schönsten Balkon der Alpen genossen wir im herbstlichen Sonnenlicht das feine Lauteraar – Apéro, das uns Stefan und Claudia zubereiteten. Nach und nach trafen immer weitere Gäste ein, so dass wir in illustrer Gesellschaft das vorzügliche Abendessen gut gelaunt geniessen konnten. Am Nachbartisch bildete sich bald eine französisch- deutsch- sprachige Gruppe, die über den Röstigraben hinweg lautstark das Kartenspiel UNO spielten. Aber wie es sich in einer Hütte gehört, verzogen sich alle Gäste auch am letzten Abend um ca. 22 Uhr in ihre Schlafsäcke und es kehrte Ruhe ein.
Der Morgen bescherte uns einen prächtigen Sonnenaufgang über dem Juchlistock, während im Westen sich immer noch der Fastvollmond zeigte. Doch bald übernahm die Sonne das Zepter und beleuchtete im warmen Licht das wunderbare Panorama.
Bei schönstem Wetter verabschiedeten wir uns von Claudia und Stefan, wünschten ihnen einen guten Abschluss in der Lauteraarhütte und einen guten Anfang in ihren angestammten Arbeitsumfeldern.
Wir freuen uns, mit den beiden bei der Eröffnungstour 2020 wieder auf eine erfolgreiche neue Saison 2020 anzustossen und auf weitere Besuche in unserer schönen Lauteraarhütte. (Willy Hartmann)








Sa 7. Sept. 2019
Wanderwoche Oberwallis
Tagesbericht 07.09.2019
Ohne grössere Probleme und mit genügend Platz in den reservierten Zügen fuhren die Wanderbegeisterten zur SAC - Wanderwoche ins Oberwallis. Nach der Ankunft in Fiesch konnten wir das Gepäck bereits in den zugeteilten Zimmern deponieren.
Nach einem feinen Mittagessen machten wir eine kurze Einlauftour. Mit dem Bus fuhren wir nach Ernen. Nach einem kleinen Dorfrundgang wanderten via Galgenhügel nach Mühlebach. Weiter gings über die imposante Hängebrücke mit einer max. Höhe von 92 m und 260 m Länge. Zum Teil zögerlich, aber mit Bravour wurde diese Herausforderung von Allen gemeistert. Von Fürgangen stiegen wir auf die Moräne auf und nahmen den Rückweg nach Fiesch unter die Füsse. Im Tierpark konnten wir noch ein wohlgenähertes Murmeltier und eine Steinbockfamilie beobachten
Vor dem Abendessen begrüsste uns der Gastgeber: Fabian Albrecht und gab uns noch einige Hinweise zum Aufenthalt in diesem schönen Hausa aus der «belle Époque» zu einem vom Hotel offerierten bierigen Apéro und gleichzeitig erklärte ich den Teilnehmenden die vorgesehene Tour für Sonntag wie auch die weiteren möglichen Touren der kommenden Woche. Nach einem feinen Abendessen liessen wir den Abend ausklingen. (Willy Hartmann)
Tagesbericht 08.09.2019
Am Sonntag fuhren wir mit dem Bus nach Ernen/Wasen und starteten die Wanderung der Wasserfuhre (Suone) Trusera entlang. Unterwegs trafen wir die Gemeindepräsidentin von Ernen. Sie erklärte uns, dass die Wasserfuhre täglich von einem Vereinsmitglied kontrolliert und gereinigt wird. Kleine Reparaturen werden ebenfalls ausgeführt. Grössere Schäden z.B. durch Erdrutsche werden durch die Gemeinde ausgeführt.
In Mühlebach machten wir auf dem Patrizia Kummer Platz einen grösseren Trinkhalt. Patrizia Kummer ist die Olympiasiegerin 2014 im Snowboard Parallel Riesenslalom und stammt aus Mühlebach. Weiter gings via Steinhaus nach Niederwald, dem Geburtsort und letzte Ruhestätte des berühmten Hoteliers Cäsar Ritz, wo wir im wunderschönen Gasthaus «drei Tannen» Schutz vor dem einsetzenden Regen fanden. Auf dem Rückweg nach Fiesch teilte sich die Gruppe. 3 Teilnehmer wählten die Strecke via Bellwald, der Rest nahm den direkten Weg.
Trotz nicht optimalem Wetter konnten wir eine schöne Wanderung geniessen. (Regula Humm)
Tagesbericht 09.09.2019
Für heute war ab 10 Uhr Sonne vorausgesagt. Leider richtet sich das Wetter nicht nach der Wettervorhersage. So war es bei unserer Ankunft auf der Riederalp neblig und ziemlich feucht. An den Fichten zeigten sich noch eisige Fähnchen. Das verhalf uns zu einem Startkaffee. Danach gings dann Richtung Riederfurka zur Moosalp. Wir konnten die Bergwelt mit interessanten Spielen zwischen Sonne, Wolken und Nebel geniessen. Ab dem Mittagessen setzte sich dann die Sonne doch noch durch und begleitete uns auf dem interessanten Panoramaweg zur Fiescheralp.
Auch heute wählten 3 Teilnehmer noch einen kurzen, zusätzlichen Aufstieg und stiessen via Hohbalm auf der Fiescheralp wieder zur Gruppe.
Dieser Tag hat uns viele interessante Eindrücke beschert. (Regula Humm)
Tagesbericht 10.09.2019
Wolkenverhangen begrüsste uns der neue Tag. Trotzdem bestiegen wir voller Vorfreunde den Bus nach Binn. Ab Ernen führte uns der Alpinbus nach Fäld, von wo wir unsere heutige Wanderung starteten. Vorbei an den Informationstafeln des Landschaftspark Binntal wanderten wir Richtung Halsesee. Der Weg führte uns über Weiden und Wälder, bevor wir den steilen Aufstieg zum See in Angriff nahmen. Aus dem geplanten Mittagessen am See wurde leider nichts. Zu stark bliess uns der Wind um die Ohren. Also stiegen wir direkt wieder ab zur Abzweigung Chiestafel. Im Schutz einer Felsgruppe aus Bündner Dolomit konnten wir die wohlverdiente Stärkung zu uns nehmen und dann den Rückweg Richtung Binn antreten.
Die breite Fahrstrasse führte uns über weite Alpen, auf welchen das Vieh für den bevorstehenden Alpabzug zusammengetrieben wurde.
In Binn konnten wir bis zur Abfahrt des Buses noch das wohlverdiennte Bier oder den Kaffee geniessen. Leider hat sich das Ofenhorn den ganzen Tag bedeckt gehalten und wir konnten nur das gleichnamige historische Berghotel bewundern. (Regula Humm)
Tagesbericht 11.09.2019
Der Wetterbericht hat Wort gehalten. Heute begrüsste uns die Sonne und bescherte uns angenehme Temperaturen.
Willy fuhr mit der grösseren Gruppe auf die Fiescheralp. Dort begann unsere Panorama – Rundwanderung via Fiescheralp – unners Tälli zum Märjelen – Stausee. Unterwegs machten wir einen ausgiebigen Fotohalt mit schönem Ausblick auf den Fieschergletscher, die Wannenhörner und das Wasenhorn. Vor dem Bergrestaurant machten wir Mittagsrast, einige machten noch den kurzen Abstecher zum Märjelensee und zum Blick auf den immer noch imposanten Aletschgletscher. Danach wurden wir nochmals gefordert, der Weg führte steil ansteigend auf den Tälligrat direkt unterhalb vom Eggishorn und wieder hinunter auf die Fiescheralp. Nach der Trinkpause auf der Sonnenterasse machten wir uns individuell auf den Rückweg zum Hotel. (Willy Hartmann)
Da Christian am Donnerstag bereits wieder abreisen musste, unternahm er am Mittwoch mit 3 weiteren Teilnehmern eine anspruchsvolle Wanderung ab Bellwald. Diese führte auf dem Aletsch Panoramaweg zur Hängebrücke Aspi-Titter (Länge 160 m und 120 m über der Schlucht) hinauf zur Burghütte. Nach einem stärkenden Kaffee führte der neu angelegte Wanderweg steil hinauf zum Märjelen-Stausse. Ein Abstecher zu den Märjelenseen und dem Blick auf den Aletschgletscher durfte natürlich nicht fehlen. Nachdem wir einen Aufstieg von ca. 1200 Metern hinter uns hatten, wählten wir für den Weg zur Fiescheralp den Tunnel. Am Ziel konnten wir auf der ruhigen Sonnenterrasse unsere durstigen Kehlen kühlen. (Regula Humm)
Tagesbericht 12.09.2019
Bus und Luftseilbahn brachten uns auf die Belalp. Der erste Teil unserer heutigen Wanderung führte uns zum Hotel Belalp, um den traditionellen Startkaffee zu geniessen. Der Blick auf den Aletschgletscher hat uns wiederum begeistert.
Die Wanderung führte uns dann zum Lüsgersee und nach Bäll. Vor der zauberhaften Kapelle fanden wir einen wunderschönen Platz für unser Mittagessen. Über Alpwiesen – mit unzähligen Heuschrecken – führte uns unser Weg Richtung Nessel und der Nessjeri Suone aus dem XV. Jahrhundert – unterhalb des Foggenhorn – entlang, zurück zur Belalp. Immer im Blick hatten wir auch das Sparrhorn. Heinz Bernhard konnte uns die Walliser Alpenwelt im Detail erläutern. Beste Sicht, Sonne und angenehme Temperaturen haben uns auch heute begleitet. (Regula Humm)
Tagesbericht 13.09.2019
Bereits ist unser letzter Wandertag angebrochen. Heute führte uns unser Weg nach Bellwald und mit dem Sessellift hinauf nach Flesche. Hier teilten sich die Teilnehmer in 2 Gruppen auf.
Die einen führte Regula den Weg hinauf zur Grieschumma und steil zum Speichersee unterhalb der Station Furggulti. Unzählige Heidelbeersträucher säumten unseren Weg und leuchteten in den Herbstfarben. Hier fanden wir den idealen Platz für die Mittagsrast. Kurz nach unserer Ankunft konnten wir auch die 2. Gruppe begrüssen.
Langsam machten sich die Strapazen dieser Wanderwoche bemerkbar und so kehrten wir auf direktem Weg zum Ausgangspunkt in Flesche zurück. Und hier konnte sich Martha endlich ihren Wunsch nach einem kühlen Bad im Bergsee erfüllen. (Regula Humm)
Willy machte mit den stärkeren der Wandergruppe eine anspruchsvollere Bergwanderung. Nach der Ankunft auf dem Skiort Flesche starteten wir direkt nordwärts über einen schönen Alpweg zum Gletscherblick. Unterwegs trafen wir immer wieder auf kleine Schafgruppen die uns mit lautem blöcken begrüssten. Der Gletscherblick auf 2362 ist ein Randpunkt vom UNESCO Weltkulturerbe «Aletsch – Region» Leider ist auch der Fieschergletscher sehr stark zurückgegangen, sodass wir nur einen kleinen Teil davon erblicken konnten. Dafür war die der Anblick der Nordwestseite des Aletschhornes sehr imposant, daneben duckte sich das Aletschrothorn. In Gedanken schickten wir einen Gruss auf die Ostseite dieser Gruppe zur Lauteraarhütte.
Nach dem Mittagshalt stiegen wir auf Richtung Furggulti zum Speichersee wo wir auf den Rest der Gruppe trafen. Nach kurzer Begrüssung stiegen wir nochmals auf zum Mittelsee um dann via Spilsee und der alten stillgelegten Suone (wunderbare Holzchännel sind gut erhalten sichtbar) nach Flesche abzusteigen. Von Flesche erfolgte die individuelle Rückreise nach Fiesch.
Vor dem Abendessen blickten wir nochmals zurück auf eine interessante Wanderwoche und diskutierten, wie wir zukünftig solche Wanderwochen mit unterschiedlichen Anforderungen unter einen Hut bringen könnten. (Willy Hartmann)
Tagesbericht 14.09.2019 Heimreise
Regula und ich danken allen Teilnehmenden für die Kameradschaft in dieser Woche. Leider konnte Christian aus familiären Gründen uns nicht die ganze Woche begleiten. Im ersten Teil der Woche zeigte sich das Wetter nicht unbedingt so, wie wir es im Wallis gewohnt sind. Ab Mittwoch erlebten wir dann sehr sonnige Tage mit unglaublicher Fernsicht. Die Rückreise erfolgte wieder in reservierten Zügen. Um 13:30 waren wir bereits wieder in Zofingen. Alles in allem eine gute Wanderwoche, die Vorfreude auf die nächste Wanderwoche evtl. im Vinschgau vom 5. bis 12. September 2020 macht. (Regula Humm und Willy Hartmann)








Sa 24. Aug. 2019
Giswilerstock
Pius und die acht Teilnehmer genossen den Tag in vollen Zügen. So voll, dass es nur mit Mühe gelang für alle einen Sitzplatz zu finden und im Postauto sogar einige stehen mussten. Für Petra, die neu beim SAC ist, war es die erste Sektionstour. Eine Wandergruppe mit lauter Teilnehmern, die ein bis zwei Generationen älter waren als sie, hatte sie wohl nicht erwartet. Ich hoffe, es hat dir trotzdem gefallen!
Nach dem Kaffeehalt in Giswil suchten wir einen Platz im Postauto, das bereits mit behelmten MB-Fahrern und den dazu gehörenden Zweirädern vollgestopft war und wir waren froh, auf dem Parkplatz von Glaubenbielen wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Hier genossen wir die Aussicht: Der Blick schweifte vom Brienzer Rothorn zur Schrattenfluh und zum Fürstein. Dann machten wir uns auf den Weg über Jänzimatt zur Chringe. Der etwas steile Aufstieg lag zum Glück noch im Schatten, sodass wir nicht allzu sehr ins Schwitzen gerieten. Oben (1916m) liessen wir uns Zeit für eine Zwischenverpflegung und bewunderten das prächtige Alpenpanorama. Dann traten wir den Abstieg über Rückenegg – Dundelegg zur Fluonalp an. Auf der Fluonalp dachte niemand an’s Einkehren. Wir wollten uns für den Aufstieg zum Giswilerstock (1825m) und die Rückkehr genügend Zeit lassen, um später das einzige Postauto nicht zu verpassen. Unterwegs, an einem Schattenplatz mit Tisch und Bänken, nahmen wir uns ausgiebig Zeit für das Picknick. Gestärkt erreichten wir den Gipfel des Giswilerstocks. Die Aussicht, die sich uns bot, war grossartig und die Wolken, die sich langsam aufbauten, verschönerten die Landschaft.
Der Abstieg führte zurück zur Fluomatt und über die Brosmatt zu Postauto-Haltestelle und weiter zurück zu den vollen Zügen.
Pius ganz herzlichen Dank für den schönen Tag und deine ruhige und zuverlässige Führung.
Heinz








So 18. Aug. 2019
MTB-Tour
Ein prächtiger Sommermorgen begrüsste die vier unternehmungslustigen Biker bzw. Bikerinnen und Biker, die sich am Sonntag, kurz nach halb acht Uhr, vor dem Zofinger Bahnhof trafen. Beste Voraussetzungen für eine tolle Biketour durch Argauer Wälder und Täler. Im Nazeli nach Kölliken hatten wir einen ganzen Wagen für uns allein. Anscheinend gedachte der Rest der Aargauer Bevölkerung den Morgen schlafend zu verbringen! Im Staatswald hinter Kölliken wartete eine erste längere, aber gut fahrbare Steigung auf uns. Dann ging es meistens eben oder leicht bergab auf Waldwegen und einigen Trails in Richtung Aarau. Die Aussicht vom Zelgli auf die noch ruhige Stadt mit ihren vielen grünen Bäumen und dem morgendlichen Dunst war herrlich. Via Distelberg fuhren wir dann durch den Gönertwald in Richtung Suhrerchopf. Ein Kettenriss beim Wechsel von einem Fahrweg auf einen ansteigenden Trail führte dann zu einem kurzen Unterbruch unserer Tour. Die Versuche, den Schaden zu reparieren, scheiterten und einer der Teilnehmer musste in den „Servicewagen“, gesteuert von seiner telefonisch anvisierten, hilfsbereiten Gattin umsteigen. Mit dem Zwischenziel „Kaffee und Gipfeli im Rütihof“ setzten wir unsere Tour fort. Nach der erholsamen Pause in der Gartenwirtschaft führte die Route in leichtem auf und ab über den Höhenzug zwischen dem Suhren- und dem Wynental und nach dem Überqueren der Bööler-Passhöchi immer noch auf dem Höhenzug an Schlossrued und Kirchrued vorbei über den Pfaffenberg zum Wendepunkt 638 hinter der Wüestmatt. Mit einem fantastischen Fernblick vom Bööler aus in die Berneroberländer Alpen, mit dem blauen Himmel, den saftigen, grünen Wiesen, den sauberen Kühen und den blumengeschmückten Bauernhäusern präsentierte sich die Region von ihrer schönsten Seite. Auf der südlichen Seite des Ruedertals fuhren wir in der Folge über Schöftland nach Holziken, wo wir das Mittagessen für einmal nicht im Gasthaus Bären (dieser war wegen zu geschlossen), sondern im Restaurant Central genossen. Mit einem etwas schwereren Bauch nahmen wir schliesslich den Schlussaufstieg durch den Safenwiler Wald zur Hochwacht in Angriff, wo zum Dessert noch die Trails des Bühnenbergs auf uns warteten. Unfallfrei und zufrieden kamen wir auf diesem Weg zurück nach Zofingen, wo auf die Teilnehmer weitere Aufgaben wie Pflaumen pflücken, die Badi besuchen und Sonntagszeitung lesen warteten. Herzlichen Dank den Teilnehmenden an dieser Tour! Edi Ruesch





Sa 10. Aug. 2019
Schildkrötengrat
Früh ging es los an diesem Samstag. Trotz mässigem Wetterbericht traf sich eine kleine Gruppe von 4 Personen um 05:45 Uhr beim P+R in Rothrist. Begleitet von starken Regen ging es Richtung Süden. Auf dem Weg Richtung Furka sah man ab Stans doch die eine oder andere Lücke in den Wolken. Im Furkagebiet regnete es trotzdem noch, daher gönnten wir uns eine Kaffeepause im Tiefenbach noch bevor die Tour richtig startete. Nach Kaffee und Nussgipfel waren die dunkeln Wolken weiter Ostwärts gewandert und wir wagten den trockenen Aufstieg zur Siedelenhütte. Ohne grosse Pause ging es gleich weiter zum Einstieg der Tour.
Um ca. 10:00 Uhr rüsteten wir uns mit Gurtzeug, Helm und Seil aus und die muntere Kletterei konnte beginnen. In zwei Seilschaften fingen wir an, den noch nassen Fels zu bewältigten. Die Kraxelte im 4. Grad bekam so seine eigene Schwierigkeit. Ohne Probleme schafften es alle auch mit zeitweisem Nebelregen bis zur berühmt berüchtigten Klagemauer unterhalb der Schildkröte. Dank der einen oder anderen Trittschlinge und wenigen Klagen bezwangen wir auch diese Passage. Die Zeit verging wie im Fluge und so beschlossen wir nach diesen anspruchsvollen Griffen unseren Magen zu füllen und neue Energie zu tanken.
Gut gestärkt nahmen wir den 2. Teil in Angriff. Wir wurden zeitweise sogar mit blauen Himmelslöcher und wunderschöner Aussicht auf die umliegenden Gipfel belohnt. Die Nebelschwaden dazwischen gaben dem ganzen einen faszinierenden Touch.
Wir entschieden uns für den Ausstieg vor dem Hauptgipfel. Der Rückweg zur Hütte bereitete Jung und Alt einen grossen Spass, da man die Schneefelder herunter Rutschen konnte. In der Siedelenhütte gönnten wir uns noch Kaffee und Kuchen. Dann nahmen wir den letzten Abstieg zurück zum Parkplatz in Angriff.
Am Morgen hätte noch niemand damit gerechnet, dass wir noch so viele schöne Eindrücke in den Bergen machen könnten. Auf der Heimfahrt waren sich dann aber alle einig, dass sich dieser Ausflug mehr als gelohnt hat. Nach etwas mehr als 12h kamen wir wieder alle heil in der Region Zofingen an.
Tourenbericht vom Thomas Stadelmann
Mo 15. Juli 2019
Hoch-TW2 Blüemlisalp
Am Montagmorgen, den 15. Juli, starteten wir sieben Teilnehmer unsere Tourenwoche vom
Bahnhof Zofingen auf die Griesalp im Berneroberland. Dort trafen wir unseren Bergführer
Dominik Suntinger. Für die Teilnehmer der Skitourenwoche vom letzten März war es ein
Wiedersehen und um es vorweg zu nehmen, mit Dominik unterwegs zu sein ist ein wahrer
Genuss.
Der Himmel war bewölkt und während unserer Wanderung hinauf auf die
Gspaltenhornhütte setzte leichter Nieselregen ein.
Dienstag, 16. Juli: Eigentlich wäre der Gipfel des Gspaltenhorns als Ziel für diesen Tag
vorgesehen gewesen. Wegen den Schneeverhältnissen war unser heutiges Ziel jedoch der
Bütlasse 3193müm.
Bei schönstem Wetter starteten wir die Tour, die uns durch Schneefelder, Geröll, Wiesen
und Felsen führte. Nach der Kletterpartie erreichten wir gegen Mittag den Gipfel und
genossen die Aussicht in östlicher Richtung mit Eiger Mönch und Jungfrau, gegen Westen
auf das Blüemlisalphorn und die Wilde Frau……. , unsere Ziele der kommenden Tage. Auf
dem wunderschönen Weg zurück zur Hütte konnten wir gar Adler und Steinböcke
beobachten. Zurück in der Gspaltenhornhütte haben wir auf der Sonnenterrasse
angestossen und bei ausgelassener Stimmung die Sonne und die Aussicht genossen.
Mittwoch, 17. Juli: Die Sonne zeigte sich schon bald nach unserem Aufbruch von der
Gspaltenhornhütte in die Blüenlisalphütte. Zuerst ging es auf der Gletschermoräne
hinunter in die Senkung. Beim steilen Aufstieg über Bergweiden und den 560
Treppenstufen wurde so mancher Schweisstropfen vergossen. Nach einer Pause auf der
Sonnenterrasse der Blüemlisalphütte machten wir uns gegen Mittag auf den Weg auf zur
„ Wilden Frau“. Den Einstieg für die Wand haben wir nicht auf Anhieb gefunden und haben
dann nach einiger Zeit die Besteigung aufgegeben. Beim Abstieg in Richtung Hütte,
haben wir die Markierung für den Einstieg doch entdeckt. Dominik und Hans haben die
kurze Besteigung dann in Angriff genommen, während wir anderen auf indirektem Weg
wieder auf die Blüemlisalp hinunterstiegen. Die Hütte war voll besetzt und die
Platzverhältnisse, beim Essen und Schlafen, eng.
Donnerstag, 16. Juli: Um 3 Uhr Morgenessen; Aufbruch auf den Blüemlisalpgipfel. Auf dem
eher weichen Gletscher ging es aufwärts und bald wurde es hell und wir wanderten in
Zweier- und Dreierseilschaften unserem Ziel entgegen. Das Klettern in Richtung Gipfel war
wunderschön. Zwar war es bewölkt und kalt, die Aussicht auf den Oeschinensee und die
umliegenden Gipfel konnten wir trotzdem geniessen. Es ist einfach herrlich nach einem
solchen Aufstieg auf dem Gipfel zu stehen und die Welt von 3661m Höhe zu betrachten.
Vorsichtig stiegen wir hinunter und es wurde wärmer und wärmer. Unfallfrei aber müde
haben wir am Nachmittag unseren Durst auf der Sonnenterrasse genossen und die Rösti
schmeckte hervorragend.
Freitag, 18. Juli: Um halb acht machten wir uns auf ins Tal hinunter. Den Oeschinensee vor
Augen ging es talabwärts. Pause auf einer wunderschönen sympathischen Rinderalp und
weiter, voll konzentriert, auf der Route der Fründenschnur um den See. Es ist ein Erlebnis
auf diesem ausgesetzten Höhenweg hoch über dem See zu wandern, dann durch den
Lärchenwald hinunter zum See und in der schönen Gartenbeiz Hunger und Durst zu stillen.
Datum Mo 15. Jul. bis Fr 19. Jul. 2019
Nach einer Stunde hinunter nach Kandersteg bestiegen wir den Zug zurück nach Zofingen.
Unterwegs verabschiedeten wir uns von Dominik, der uns souverän durch die Woche führte.
Herzlichen Dank an Walter und Dominik für die unvergessliche Tourenwoche. Es war
einfach super.
Regula Sager








So 14. Juli 2019
Tourenwoche Lauteraar
Sonntag 14.7.19: Anreise zur Gaulihütte
Wir sechs «Türeler», darunter auch einer von der Sektion Aarau, reisten gemeinsam mit dem Zug nach Meiringen. Dort wartete bereits unser Bergführer, Bruno Schläppi, mit dem Alpentaxi auf uns. Der Hüttenzustieg startet im abgelegenen Urbachtal, welches hinter den Engelhörnern ist. Der Hüttenparkplatz liegt auf 880 m.ü.M., die Gaulihütte auf 2205 m.ü.M.. Eine gute Möglichkeit Fahrt aufzunehmen für die kommenden Tourentage. Der Wanderweg führte uns durch Wälder und Wiesen, am Mattenalpsee vorbei ins hochalpine Gelände. Bei typischen Julitemperaturen kamen alle ordentlich ins Schwitzen, abgesehen vom Bergführer. In der Gaulihütte angekommen entspannten wir uns auf der Terrasse bei einem Bier mit «Chäsbrätel». Die Hütte war gut besetzt , wir durften uns alle auf eine Nacht im vollen 30er Schlag freuen.
Montag 15.7.19: Hangendgletscherhorn Normalroute
Nachdem sich am Sonntagabend abgezeichnet hatte, dass der Montag ein eher regnerischer und verhangener Tag werden sollte, war um 07.00 Uhr Tagwache. Schliesslich zogen wir erst um 09.00 gen Hangendgletscherhorn. Von der ursprünglichen Variante, den Berg via Chammligrat zu besteigen, sind wir abgekommen, da der Flechtenbewuchs auf den Felsen wohl zu einer Rutschpartie verkommen wäre. Wir erreichten den Gipfel deshalb auf dem Normalweg. Im stockdicken Nebel war die Sicht gleich Null. Eine halbe Stunde später, als wir uns im Abstieg auf dem Hangendgletscher befanden, riss der Himmel auf und die Sonne zeigte sich. Immerhin, verregnet wurden wir nicht.
Dienstag 16.7.19: Hüttenwechsel ins Lauteraar über Grienbärgligrat – Ewigschneehoren
Nachdem wir uns an den ersten beiden Tagen warmgelaufen hatten, stand heute die Überschreitung von der Gaulihütte über das Ewigschneehore zur Lauteraarhütte auf dem Programm. Um 5 Uhr setzte sich die Gruppe bei wolkenlosem Himmel in Bewegung und kurz nach Sonnenaufgang befanden wir uns bereits auf dem Gauligletscher und begutachteten die Überreste der Dakota, ein amerikanisches Flugzeug, welches am 19. November 1946 auf dem Gauligletscher «gestrandet» war. Wenig später befanden wir uns auf dem Grienbärgligrat und pünktlich zum Mittagessen schliesslich auf dem Ewigschneehore. Nach einer kurzen Pause ging es weiter über den Gaulipass hinunter auf den Lauteraargletscher. Da es sich grösstenteils um Schuttgelände und Schneefelder handelte, erforderte der Abstieg höchste Konzentration. Unten angekommen ging es dem Lauteraargletscher entlang hinüber auf den Unteraargletscher. Nach gut 10 Stunden Marschzeit, 1200 Höhenmeter und 15 km Distanz erreichten wir den Leiterweg und erklommen die letzten 548 Tritte (wir danken Fabian fürs Zählen). Bei der Lauteraarhütte wurden wir von Stefan und Claudia herzlich empfangen und genossen den Rest des Tages auf der Terrasse.
Mittwoch 17.7.19: Bächlistock
Um 4.30 Uhr versammelten sich alle beim Frühstück. Das heutige Ziel ist der Bächlistock. Um 5.00 Uhr gingen wir los Richtung Triftbach. Unser erstes Ziel ist die Fellenberglücke auf gut 3‘000 Meter. Um 8.00 Uhr kamen wir bei dieser an. Nun wurde vom Lauf- in den Klettermodus gewechselt und der Genuss konnte beginnen! Gleich zu Beginn kam es zur ersten schwierigen Stelle die alle, wenn auch zum Teil mit einem mulmigen Gefühl, meisterten. In schöner Kletterei kamen wir um 11.30 Uhr auf dem Westgipfel an. Nach einer stärkenden Pause traten wir den Abstieg, zuerst über den Grat, anschliessend über die Süd-West-Wand an. Nach schöner und lustiger „Abfahrt“ über den Schnee ging es auch schon wieder Richtung Hütte zum feinen und stärkenden Bier. Bei schönem Wetter liessen wir im Lauteraar den gelungenen Tag ausklingen.
Donnerstag 18.7.19: Hienderstock O-W Überschreitung
Nach den obligaten Vorbereitung und der Nahrungsaufnahme ging es diesmal um halb sechs Uhr los. Und zwar sofort steil: gleich hinter der Hütte ging es auf schmalem Pfad dem Schnee und Eis entgegen. Nach einer Stunde erreichten wir das erste Schneefeld und eine halbe Stunde später den Vorderen Triftgletscher. Danach ging es über stetig steiler werdende Schneefelder dem Grat entgegen. Dank des griffigen und trittfesten Schnees und dem unermüdlichen Stufenschlagen von Bruno konnten die Steigeisen im Rucksack bleiben. Die Kletterei am Grat war fantastisch: griffiger, zackiger Granit, ein fantastisches Panorama auf Gletscher und Berge und weit und breit keine andere Menschenseele. Nach etwas mehr als 4h hatten wir dann den Gipfel erreicht. Anschliessend ging es weiter dem Grat entlang, bis zur Ausstiegsstelle, welche wir per Abseilen bewältigt haben. Über Gletscher und Schneefelder ging es schnell, teils unfreiwillig zu schnell, wieder hinab auf den Triftgletscher. Danach folgten wir auf gut markiertem Weg dem Triftbach zurück zur Lauteraarhütte, wo wir rund 8h nach Abmarsch wieder ankamen. Das Bier schmeckte wie immer ausgezeichnet, besonders nach einer Tour bei durchaus durstig machendem Wetter
Freitag 19.7.19: Heimreise über Brandlammhoren oder Hüttenweg
Die Entscheidung, welche der beiden Ausstiegsrouten wohl lohnender sei, war nicht leicht. Speziell für diejenigen unter uns, welche den Hüttenweg noch nie begangen hatten, war das eine schwere Entscheidung. Schliesslich halbierten wir die Siebenergruppe so gut als möglich. Fabian führte die „Frischlinge“ dem Grimselsee entlang ins Summerloch. Der Ausstieg geht ja neu nicht mehr über die Staumauer, da diese für die kommenden paar Jahre eine Baustelle ist. Aber auch der Abstieg ins Summerloch ist bestens ausgebaut und die „Wandergruppe“ bestätigte immer wieder, wie toll der Hüttenweg und wie reichhaltig die Flora entlang des Sees doch sei.
Die „Klettergruppe“ zog um 4.25 gegen das Brandlamm. Den Einstieg zum Südgrat erreichten wir nach etwas weniger als 2 Stunden. Dort ging es mit Klettern über den griffigen Grat gegen den Gipfel. Bohrhaken finden sich an den Schlüsselstellen und ansonsten bietet der Grat genügend Zacken zum Sichern. Um 8.00 kam die Gipfelrast, was unseren Bergführer zum ersten Mal erstaunte: Wir hatten den Gipfel ½ Stunde schneller erreicht als erwartet. Bisher hatten wir immer etwas länger gebraucht, als gedacht, aber wie sagt man doch: Übung macht den Meister. Über den Nordgrat ging’s zur Abseilstelle und über diese direkt auf das noch reichlich ausgebildete Schneefeld. Über diese konnte der ganze Hang bis zum Bächlisbach abgerutscht werden. Den Bach zu überqueren war nicht ganz einfach, da die reichlich ausgebildeten Schneefelder auch reichlich Schmelzwasser lieferten. Irgendwie gelang die Überquerung dann doch noch trockenen Fusses und um 10.00 Uhr setzten wir uns in der Bächlitalhütte zum Znüni: Die Linzertorte sei angeblich unübertroffen. Der Abstieg von der Znünirast führte uns über die Schwemmebene im Bächlisboden zur Staumauer des Räterichsbodensees. Beim Bahnhof Meiringen vereinigten sich dann die beiden Gruppen zur Heimreise wieder.
Mit strahlenden Augen und sonnigen Herzen reisten wir nach einer eindrücklichen Tourenwoche mit dem ÖV zurück nach Zofingen.
Beat, David, Dieter, Fabian, Marco, Roger






Fr 12. Juli 2019
Thementour zur Lauteraarhütte
13 Teilnehmer starteten mit Tourenleiter Willy vom Sommerloch – dem neuen Ausgangsunkt – zur diesjährigen Thementour, die der alpinen Flora gewidmet war. Nebst 4 Gästen nahm auch Ayping Aumiller teil, die erst vor 10 Tagen dem SAC beigetreten ist und gleich ihre erste Sektionstour in Angriff nahm.
Auf dem neu angelegten Weg stiegen wir gleich 160 m auf und wanderten dann dem Stausee entlang. Immer neue Blumen, Sträucher, Büsche nahmen wir in Augenschein und versuchten, diese zu bestimmen, Knabenkräuter, Türkenbund, Alpenrosen, Lilien, Männertreu, Enzian und viele mehr. Auch erfuhren wir viel Wissenswertes über unsere Klima- und Vegetationszonen.
Nach der Mittagsrast beim Gletscherweib gings dann etwas steiler hinauf zur Hütte. Über Felsbrocken, Bächlein und Bäche, die allesamt viel Schmelzwasser bringen und – nicht zu vergessen - das letzte Schneefeld. Leider nicht mehr über den Gletscher, den man beinahe schon suchen muss.
In der Hütte genossen wir zuerst ein feines Zvieri und später ein hervorragendes Nachtessen. Nach ein paar Jassrunden war bald Nachtruhe angesagt. Nachtruhe? Ein heftiger Sturm rüttelte an der Hütte und liess uns immer wieder aufschrecken.
Am Morgen ein Blick zu Lauteraar- und Schreckhorn. Wir sehen, aber können kaum glauben. Jungfräulich mit frischem Schnee überzogen, grüssen sie uns.
Der Sturm hat nachgelassen und die Regenfront sollte bis 8.00 Uhr weitergezogen sein. Also machen wir uns zeitig bereit zum Abstieg, damit wir noch genügend Zeit haben, zu bestaunen, was wir gestern ev. verpasst haben, z.B. die „weissen Alpenrosen“ (wurden diese ev. genetisch manipuliert?).
Die frühsommerliche Alpenflora auf dem Hüttenweg konnten wir bei mehrheitlich gutem Wetter und einer gutgelaunten und interessierten Wandergruppe geniessen.
Lieber Willy, vielen Dank für deine ausführlichen Informationen und die bestens vorbereitete Tour. Regula Humm








Sa 29. Jun. 2019
Wildhorn
1. Tag
Um 7:00 Uhr versammelten sich elf Teilnehmer beim Postparkplatz. Auf drei Autos verteilt ging es dann auch schon los Richtung Lenk. In Wimmis wurde noch eine weitere Teilnehmerin abgeholt, welche die Gruppe komplett machte. Kurz vor 9:00 Uhr erreichten wir den Parkplatz auf der Iffigenalp und begannen den Zustieg zur Wildhornhütte (800 Höhenmeter). Das Wetter war super und die Temperaturen zu dieser Uhrzeit noch einigermassen erträglich. Bald schon erreichten wir den wunderschönen Iffigsee, wo wir bei der Sennhütte «Stiereniffige» eine kurze Pause einlegten. Danach ging es nochmals ungefähr eine Stunde bevor wir schliesslich kurz vor Mittag die Wildhornhütte erreichten. Den Rest des Tages verbrachten die Teilnehmer individuell.
2. Tag
Um 3:15 Uhr läuteten die Wecker und bereits um 4:00 stand die Gruppe vor der Hütte und begann den Aufstieg zum Wildhorn. Beim Tungel Gletscher angekommen verteilten wir uns auf zwei Seilschaften. Danach ging es über auf den Glacier de Ténéhet und dann weiter zum felsigen Gipfelaufbau des Wildhorns. Wir erreichten den Berner Gipfel ungefähr vier Stunden und 900 Höhenmeter später. Oben angekommen präsentierte sich uns ein atemberaubendes Panorama. Für unsere Pause entschieden wir uns für die Walliser Seite. Nach gut 30 Minuten begannen wir bereits wieder den Abstieg zur Wildhornhütte, welcher problemlos ablief. Dort wurden die Rucksäcke wieder gepackt und schliesslich um die Mittagszeit ging es wieder runter zur Iffigenalp. Zum Abschluss genossen wir noch eine wohlverdiente Glace. Auch die Rückfahrt gestaltete sich problemlos und um ca. 17:00 waren wir zurück in Zofingen.
Ein besonderer Dank geht an Thomas Stadelmann, welcher zum ersten Mal eine Tour leitete und zu jederzeit alles im Griff hatte.
Roger Flury


Sa 22. Jun. 2019
Eröffnung Lauteraarhütte
Am Wochenende vom 22./23. Juni eröffnete die Lauteraarhütte die Saison 2019. Die Eröffnungs - Wanderung zur Hütte führte ich leider nur mit 2 SAC‘ler durch, Bernhard begleitete uns ebenfalls noch zur Hütte, da er in den kommenden Tagen beim Anbau an der Dependance im Einsatz sein wird. Um 7.00 Uhr waren wir abfahrbereit, aber dann tauchte auch noch rasch René auf und brachte uns 4 Gletscherpickel, die wir noch benötigen würden. Wir waren gespannt, was auf uns zukommen wird. Die Fahrt zu den Grimselwerken verlief problemlos, es gab nur wenig Verkehr. Ab der Grimselstrasse unterhalb der Grimselstaumauer gibt es jetzt einen Wegweiser „Lauteraarhütte“, ab hier führt nun ein Strässchen ins Sommerloch unterhalb der Staumauer, dort sind Parkplätze für die Lauteraarhütte ausgeschildert. Wir starteten also über die neue Wegführung vom Sommerloch hoch zum bisherigen Weg. Der Weg ist über Stufen gut angelegt, es werden ca. 30 Minuten für die 170 Höhenmeter benötigt. Bei bedecktem Himmel, jedoch ohne Regen nahmen wir den Hüttenweg in Angriff, es lag noch viel Schnee an verschiedenen Stellen auf dem Hüttenweg. Vor allem merkten wir spätestens vor dem Juchlibach weshalb uns René die Pickel brachte. Hier gab es eine sehr kritische Stelle, die wir mit alpinem Geschick und dank dem Pickel meistern konnten. Auch weiter oben mussten wir den Weg über die Schneefelder suchen, vor allem der Ausstieg zu den freien Wegabschnitten war nicht einfach zu finden. Nach gut 4 ¾ Stunden erreichten wir die Hütte. Stefan und Claudia erwarteten uns mit einem Glas Wein und wir konnten mit ihnen auf eine schöne und erfolgreiche Saison 2019 anstossen. Beim vorzüglichen Abendessen stiessen noch 2 junge Alpinisten von der Sektion Pilatus zu uns und es entstand ein interessanter Hüttenabend mit vielen Geschichten und Anekdoten.
Der Morgen bescherte uns einen prächtigen Sonnenaufgang beim schönsten Aussichtspunkt der Alpen. Die Aussicht von der Lauteraarhütte auf den Lauteraar- und den Finsteraargletscher, die sich zum Unteraargletscher vereinigen, sowie vom Finsteraarhorn zum Lauteraarhorn ist absolut überwältigend.
Bei schönstem Wetter verabschiedeten wir uns von Claudia und Stefan und machten uns auf den Rückweg. Ein etwas mulmiges Gefühl in der Magengegend begleitete uns - wegen der Querung des steilen Schneefeldes nach dem Juchlibach. Aber wir haben die Stelle bravurös gemeistert und freuen uns auf weitere Besuche in unserer schönen Lauteraarhütte.(Willy Hartmann)








Sa 15. Jun. 2019
Marbach-Kemmeribodenbad
Es war für die beiden Tourenleiterinnen Käthi und Helen schwierig, den richtigen Entscheid zu treffen: Durchführen oder absagen? Sie entschieden sich für Durchführen – in der Hoffnung, der angesagte Regen mit Gewitter komme erst gegen Abend.
Morgen früh um 7 Uhr fuhren wir 7 SAC-ler mit 4x umsteigen ins Entlebuch nach Marbach. Gestärkt mit Kaffee und Gipfeli im Bären nahmen wir den Aufstieg in Angriff. Erstaunlich war, dass gerade die Glocken der Dorfkirche zu läuten begannen, als wir starteten. War das ein gutes Omen für unsere Wanderung – oder eine Warnung?
Stetig ging es aufwärts. 630 Höhenmeter waren bis zur Hürnli-Hütte zu überwinden. Dort verpflegten wir uns aus dem Rucksack und genossen nicht nur die schöne Aussicht, sondern auch den feinen Kuchen, den Heinz zum Dessert offerierte. Auch der grosse Liegestuhl wurde ausprobiert. Übrigens: Die Hürnli-Hütte verfügt über ein Massenlager mit 34 Betten.
Über Steinwang und Imbrig ging es dann hinunter nach Kemmeriboden-Bad, wobei auch gelegentliche Gegensteigungen zu bewältigen waren. Mehr als eine Stunde hatten wir nun Zeit, uns im Restaurant zu verwöhnen. Die berühmte Spezialität des Hauses, die Merängge mit Chäserei Nidle, fand allerdings bei den Wenigsten von uns Anklang.
Wieder mit 4x umsteigen fuhren wir zurück nach Zofingen. Unterwegs entlud sich ein heftiges Gewitter, gefolgt von leichtem Regen. Es wurde uns bewusst, dass wir während des ganzen Tages unglaubliches Wetterglück hatten. Käthi und Helen, wir danken Euch für die überaus schöne Wanderung – und dass Ihr den richtigen Entscheid getroffen habt.
Pius Hüsler








Sa 8. Jun. 2019
Pfingstklettern Gastlosen
Samstag, 08.06.2019
Wir trafen uns um 08:00 in Zofingen, um gemeinsam ins Pfingstklettern zu fahren. Die Beteiligung war leider nicht so zahlreich. Zu viert machten wir uns auf in Richtung Glarnerland, um am Brüggler zu klettern. Wir durchstiegen die Südwand in einer schönen Mehrseillängenroute namens Tante Ju. Nach dem Abstieg versuchten wir uns noch etwas in der Plattenkletterei. Jedoch waren die Routen schwieriger als gedacht und wir stiessen an unsere Grenzen. Anschliessend stiegen wir zum Zeltplatz ab und bauten unsere Zelte auf. Danach kochten wir unser Znacht und verbrachten einen entspannten Abend auf dem Campingplatz.
Sonntag, 09.06.2019
Tagwache um 7:15!
Nachdem wir aufgestanden sind, gab es ein gemütliches Frühstück. Sobald dieses fertig gegessen war, bauten wir unsere Zelte wieder ab, packten alles zusammen und fuhren wieder zurück Richtung Walensee. An diesem Tag nahmen wir die Südostwand des Mattstock oberhalb Amden in Angriff, eine sehr schöne Plattenkletterei. Wir hatten auch mit dem Wetter Glück und bekommen vom angesagten Regen nur ein paar Tropfen ab. Mit dem Sessel ging es dann retour nach Amden und zurück zum Auto. Mit diesem fuhren wir an den Walensee zum Campingplatz, wo wir unsere Zelte wiederaufbauten, Znacht assen und einen weiteren entspannten Abend verbrachten.
Montag, 10.06.2019
Nachdem es in der Nacht relativ viel geregnet hatte, standen wir erst um 08:40 auf, bauten die Zelte ab, als es trocken war und frühstückten im Seerestaurant. Wir haben uns beraten, was wir machen könnten und so viel der Entschluss ins Bouldereldorado in Näfels zu gehen. Das war auch gut so, da es denn ganzen Tag regnete. Als wir schliesslich unsere Arme nicht mehr heben konnten, gingen wir nachhause. Es regnete fast auf der ganzen Heimreise.
Text: Elias, Dario, Stefan, Michi





Sa 25. Mai 2019
Über den Aussichtsberg Etzel (SZ)
Ab Schindellegi der Sihl entlang zum Etzel und über den Etzelpass hinunter nach Luegeten
Nach dem obligaten Startkaffee im Restaurant Hirschen in Schindellegi marschierten wir los. Gemütlich wanderten wir der Sihl entlang zum Naturschutzgebiet Dreiwässern. Vorbei an den schönen Höfen Wäni, Büel, Enzenau erreichten wir das Turbenmoos und die diversen Panzersperren und Bunker, die hier von einem Verein unterhalten werden. Bei diesem Aussichtspunkt mit Blick zum Sihlsee und den wolkenverhangenen Innerschweizer Voralpen - die beiden Myhten zeigten sich knapp über dem Horizont - nahmen wir uns Zeit für einen ausgedehnten Trinkhalt.
Danach machten wir uns auf den kräftezehrenden Aufstieg zum Etzelkulm auf 1098 m ü M. Während der langen Mittagspause genossen wir die Aussicht auf den Zürichsee, Sihlsee und auf die diversen Gipfel im Bezirk March. Die weiterentfernten Berge blieben in den Wolken verborgen, aber die Panoramatafel gab uns Aufschluss was zu sehen wäre.
Nach dieser verdienten Rast nahmen wir den Abstieg in Angriff. Ueber einen steilen Weg erreichten wir den Etzelpass mit dem altehrwürdigen Gasthaus St. Meinrad und der wunderbaren Etzelkappelle.
Nachdem uns Pius die Legende vom Heiligen Meinrad, dem Gründer des Klosters Einsiedeln erzählt hatte, nahmen wir den letzten Streckenabschnitt unter die Füsse. Vorbei an diversen Hochmooren wanderten wir hinunter zum Aussichtsrestaurant und der Postautohaltestelle Luegeten oberhalb der Autobahn über Pfäffikon.
Von hier aus traten wir die Rückreise zu unseren Wohnorten an. Vielen Dank unserem Wanderleiter Pius, der uns in die eher unbekannte Grenzregion Zürich / Schwyz geführt hat. Willy Hartmann








So 5. Mai 2019
Velotour
Bei besten Schneeverhältnissen und mit leicht blauen Ohren standen 7 unverwüstliche SAC-ler mit ihren Velos auf dem Forstackerparkplatz. Für heute ist eine Velotour angesagt. Zofingen – Altisholfen – Wauwilermoos – auf verschlungenen Wegen zurück nach Altishofen und wieder Zofingen sind als Route vorgesehen.
Bereits leicht nervös wird nochmals auf die Kirchturmuhr geschaut. Wo ist wohl der Organisator. Kurz vor dem Neun-Uhr Glockenschlag trifft der Leiter dann doch noch ein. Ja, eigentlich sei die Tour abgesagt, meinte Edi, aber das wollten offenbar die Teilnehmer nicht wahrhaben. Und so radelten wir trotz recht geschlossener Schneedecke los. Da leider bei den Temperaturen sich keiner fand, der freiwillig die Handschuhe zum Fotografieren auszog, sei hier auf die „Typ-Photographien“ verwiesen, die wir angefügt haben.
Wir radelten mit unseren unterschiedlichen Gefährten los: Mountainbike, e-Bike, Tandem und Strassenvelo waren vertreten. Erst ging es der Wigger entlang, dann nach Langnau und über den Schallbrig nach Altishofen in die Brauerei. Weil es für Bier noch nicht die richtige Tageszeit war, stärkten wir uns mit Kaffee und Gipfeli. Ein Blick nach draussen verriet, dass die Wolken zwar immer noch bedrohlich dicht am Himmel hingen, aber wie bisher das Nass weiterhin zurückhielten.
Die zweite Etappe war dann recht flach – das Wauwilermoos ist naturgegeben nicht stark coupiert. Dieses steuerten wir erst mal an. Edi hatte weiter die schönsten Routen entlang der Bäche Ron, Wigger, Rot und schliesslich der Luthern ausgesucht, sodass wir im Uhrzeigersinn in einem grossen Bogen um Schötz kreisten. Pünktlich zum Mittagessen, wenn auch etwas grau-gespritzt vom Mergel der Schweizer Velowege, waren wieder zurück in der Brauerei Altishofen. Beim Einbiegen in den Parkplatz zeigten uns die Wolken dann, dass sie mit Graupel gut gefüllt waren. Uns war’s egal. Wir hatten nun ein Dach über dem Kopf. Die Gruppe wurde zudem grösser, weil drei die Abkürzung Zofingen / Brauerei ohne Schötzer-Runde gewählt hatten.
Gut gestärkt radelten wir am Mittag wieder gegen Zofingen. Der Himmel sah garstig aus: Dunkle Wolken mit dem typischen untergehängten Grauschleier verhiessen wenig Gutes. Deshalb strampelten wir auf kürzestem Weg zurück gegen Zofingen. Glücklicherweise war der Wind recht aktiv. Der graue Schleier wurde mit kräftigen Böen gegen den Dagmersellerwald gedrückt. So erreichten wir, ohne je einmal richtig nass geworden zu sein, kurz nach zwei Uhr Zofingen. Dass der Tourenleiter dann auch noch gleich die verdreckten Bikes wieder blitzblank spritzte, war definitiv das Highlight. Edi, besten Dank für die tolle Tour und den Service.
Beat Weber

Sa 27. Apr. 2019
Flösserweg Laufenburg-Stilli
Trotz der nicht sehr guten Wetterprognose wagten sich 5 Frauen, mit Willy die Flössertour zu erkunden. Nach der Ankunft in Laufenburg genossen wir zuerst Kaffee und Gipfeli. Pünktlich beim Abmarschieren hörte es auf zu regnen und wir schlenderten durch Laufenburg, vorbei am Stadtturm, am Rathaus und am Zollhaus. Die sonst schon schmucke Altstadt fiel durch die österlich dekorierten Brunnen noch speziell auf.
Über eine Treppe erreichten wir das Rheinufer, das wir nach etwa 3 km verliessen und vom Sulztal ins Mettauertal wechselten. Auf dem gut beschilderten Weg erreichten wir, leicht bergauf dem Waldrand entlang, Mettau. Die Route führte uns mitten durch den Campingplatz, am einladenden Bistro vorbei. Hier genossen wir beim Picknick eine tolle Sicht über das Mettauertal. Nun gings wieder abwärts nach Wil. Hier mussten wir den Weg suchen, weil der Wanderweg mit ein Festzelt belegt war und wir mussten uns hinter dem Zelt durchstreifen. Bald stieg der Weg wieder an nach Hottwil über die Rotbergegg, mit 616 m der höchste Punkt. Bei einem Trinkhalt genossen wir die Aussicht nach Villigen und Stilli, unser Ziel war in Sichtweite. Nach einem schönen Gratweg gings in weiten Kehren hügelabwärts. Wir unterquerten das lange Rolltransportband, das vom Geissberg bis zur Verarbeitungsstelle an der Aare auf Stelzen geführt wird. Der Weg senkte sich durch die Rebberge nach Villigen und dann der Aare entlang nach Stilli. Wir erfuhren auch, dass die Löcher auf dem Feldweg vom Grünspecht stammen, der die Engerlinge aus der Erde pickt. Auf dem letzten Drittel wurden wir dann doch noch mehrmals vom Regen begossen und konnten somit unsere Regenschütze auf Dichtigkeit prüfen.
Die knapp 20 Kilometer lange Strecke ist durchgehend sehr gut beschildert, vermittelt mit Hinweistafeln Spannendes über die einstige Flösserei und führt durch eine traumhafte Landschaft. Die Flösserei war im 19. Jahrhundert ein florierendes Geschäft. Geschickt führten die Flösser ihr Holz die grossen Flüsse hinunter, so auch von Stilli via Aare und Rhein nach Laufenburg. Die Rückkehr erfolgte zu Fuss, manchmal 2 x täglich, durch das malerische Mettauertal, wo sie im Gasthaus zum Bären in Hottwil Rast einlegten und sich bei einem kühlen Bier von ihren Strapazen erholen konnten.
Leider konnten wir am Ende der Wanderung kein kühles Bier geniessen, da die Bushaltestelle weit ausserhalb des Dorfes war. Trotzdem bleiben die Wanderung und die Erläuterungen von Willy in guter Erinnerung. Danke für diese schöne Tour.
Käthi Däster








So 14. Apr. 2019
Ski-TW1 Trift
Sonntag, 14. April: „Kein Durchblick“
04.30 Uhr Abfahrt in Zofingen. Auf dem Brünigpass ist die Strasse schneebedeckt. 6 Uhr Treffen mit Bruno Schläppi in Innertkirchen. Die Fahrer verschieben unsere zwei Autos in die Handegg am Grimselpass. Die Zurückgebliebenen sind dankbar über einen geheizten, offenen Raum des Touristen Büros. Kurz nach 7 Uhr fährt uns das Postauto nach Obermad. Hier starten wir unsere Tourenwoche auf der alten Sustenpass-Strasse. Wir bestaunen die filigranen Eisformationen an den Bäumen. Erster Halt im Steingletscher mit Kaffee und Kuchen. Bald marschieren wir im stockdicken Nebel bis zur Tierbergli Hütte, 2795m. 1600 Höhenmeter mit den schweren Rucksäcken - wir sind froh, es geschafft zu haben. Als alleinige Gäste erhalten wir ein Käsefondue zum Nachtessen. Früh sind wir in den Federn.
Montag, 15. April: „Vom Winde verweht“
Frühstück um 6 Uhr, Abmarsch um 06.45 Uhr. Um 11 Uhr erreichen wir das erste Ziel, das Sustenhorn, 3503m. Stahlblauer Himmel, herrliche Aussicht, aber konstanter stürmischer, kalter Wind. Wir sehen, wie sich die Umgebung mit dem Rückgang des Gletschers verändert hat. Das Gwächtenhorn, 3404m, ist unser zweites Ziel. Beide Gipfel sind bequem per Ski erreichbar. Nervenkitzel während der Abfahrt auf der Nordseite. Bruno löst hinter sich ein (Trieb-) Schneebrett aus. Deshalb machen wir Abstände.
Dienstag, 16. April: „Anfell-Marathon und Hängebrücke“
Start mit der Abfahrt durch den Gletscher. Bruno wählt eine andere Route als üblich. Wir fellen an zur Steilimi. Langes, beschwerliches Abrutschen, die Oberschenkel brennen. Später angenehmere Fahrt auf tragendem Schnee. Es folgt zu Fuss die mühsame Querung einer frischen Gerölllawine. Über zwei Metallleitern erreichen wir die Trift Hängebrücke. Die Windegg Hütte lassen wir rechts unten liegen und nehmen eine Direttissima, u.a. auch durch ein fast überhängendes Couloir. Zuerst nochmals eine Abfahrt und dann ein nicht enden wollender heisser Aufstieg zur Sacklimi. Sulzabfahrt und holprige Querung zur Trift Hütte, 2520m. Die zwei Hüttenbuben Leo und Till, drei und zwei Jahre alt, empfangen uns mit einem Willkommenstrunk und Guezlis.
Mittwoch, 17. April: „Die Gelmer Runde“
Start wie üblich um 06.45 Uhr. Abfahrt und Traversierung oberhalb des „Obre Absturz“ Richtung Südwest. Anschliessend Aufstieg Richtung Gwächtenhorn bis kurz unter den Gipfel. Auf losem Gestein knifflige Umrundung eines Felssporns und anschliessend kurzer Fussaufstieg zum Strahlhorn, 3155m. Spektakuläre Abseil-Aktion, rückwärts auf den Skiern, durch ein teilweise vereistes Couloir. Wunderbare Sulzabfahrt Richtung Gelmerhütte, genauer zum Punkt „Obrist Diechter“. Ohne Spitzkehren rauf zur Diechterlimi. Psychologisch ein nicht einfacher Aufstieg. Und heiss ist es. Die Limi entpuppt sich als Zwischenziel. Vom Passübergang umrunden wir in nördlicher Richtung das Diechterhoren. Die Gruppe steigt auf zum Wintergipfel. Manuel und Bruno steigen zu Fuss weiter auf den Sommergipfel, 3388m. Abwechslungsreiche Abfahrt zurück zur Hütte. Ca. 1900 Höhenmeter und 23 Kilometer – es war ein langer Tag.
Donnerstag, 18. April: „Aktive Erholung“
Ausschlafen und Frühstück um 7 Uhr. Aufgrund der engen Platzverhältnisse gibt es Wartezeiten – auch vor den beiden WCs. Wieder sind wir alleine unterwegs in der weiten Gletscherwelt. Heute angenehme Temperatur. Nach ca. 1000 Höhenmeter stehen wir um 11.15 Uhr auf dem Gipfel des Maasplanggstocks, 3353m. Windstill, herrliche Aussicht, im Süden bewölkt – wir geniessen 45 Minuten Gipfelrast. Perfektes Timing für die Schneequalität der Abfahrt. Bereits um 13 Uhr sind wir zurück in der Hütte. Gemütliches Zusammensein, Genuss der feinen Küche, plaudern und frieren vor der Hütte, waschen, nähen, pflegen - für alles ist Zeit vorhanden.
Freitag, 19. April: „Es bitzeli vun Allem“ (Haslidütsch)
Nach der herzlichen Verabschiedung durch das Hüttenwartspaar Nicole und Turi starten wir nach 6 Uhr. Sehr langer und kalter Aufstieg zur Unteren Triftlimi. Bruno pokert: Die Variante mit der Abfahrt über den Rhonegletscher im Nebel wird verworfen. Wir wählen den Zick-Zack Aufstieg zum Tieralplistock, 3383m. Bruno hat richtig entschieden: Die Abfahrt ist bei bester Sicht und wunderbar. Ein schönes Highlight ist auch die Querung des gefrorenen Gelmer Stausees. Über Stock und Stein, durch Wald und Wiese runter zum Parkplatz „Chöenzetennlen“ (original Hasli-Dialekt) auf der Grimselpass-Strasse. In schweisstreibenden 2 ¼ Stunden Aufstieg in die Bächlital Hütte, 2330m. Wir geniessen einen guten Tropfen Wein zum Abschluss und dinieren wieder ganz fein – so wie (fast!) immer.
Samstag, 20. April: „Gipfelstürmer“
Die Hütte ist voll besetzt, es ist Ostersamstag. Wir lassen den anderen Gruppen den Vortritt. Dafür gehen vor uns der Kaffee und das Birchermüesli aus. Nachschub wird jedoch bald geliefert. Wir starten pünktlich um 07.20 Uhr zu unserer Abschlusstour. Zuerst fahren wir zur Talsohle ab, weil im harten Schnee keine brauchbare Spur vorhanden ist. Später zieht Bruno seine eigene Spur, ohne Spitzkehren, den Hang hinauf. Die letzten Meter schultern wir die Skis zu einer Lücke ohne Namen Pkt. 2737m. In drei Dreier- Seilschaften klettern wir auf den Chliin Diamantstock, 2839m. Die Verhältnisse sind ideal – wir brauchen keine Steigeisen. Es hat überall gute Tritte und Griffe im stabilen Felsen. Ein letztes Mal geniessen wir die schöne Aussicht, auch rüber zur Gruebenhütte, wo wir früher schon mal übernachtet haben. Wir queren möglichst lange auf den Skis, müssen jedoch zur „Undri Bächlilicken“ hoch nochmals anfellen. Steil, teilweise über Felsen, rutschen wir die ersten Meter hinter der Lücke runter. Dann folgen sehr schöne Hänge bei bestem Sulzschnee. Ganz zum Schluss, vor dem Parkplatz des EW Hangholz, unterhalb der Handegg, erwartet uns ein herausfordernden Waldstück. Viele Bäume stehen uns im Weg! Ruth und Lili erwarten bereits ihren Ehemann bzw. Vater. Wir entledigen uns den übel riechenden Skischuhen und Socken und fahren gleich nach Gutannen ins Restaurant Bären. Hier lassen wir unsere Tourenwoche ausklingen.
Herzlichen Dank an Bruno für die sichere Führung und Günter für die Organisation. Dank auch an die Seilträger und Autofahrer. Es war eine tolle, vom Wetterglück begünstigte, Woche. Mit dabei waren und Inputs für den Bericht haben gegeben: Manuel, Regula, Nadine, Hans, Luzia, Rolf, Günter und Yvonne.








Sa 6. Apr. 2019
Mellingen Brugg
Frostig kalt war’s und leichter Nebel verschleierte die Häuser beim Start in Mellingen - Heitersberg, wo die Bahn uns 16 Wanderfreudige um halb neun entliess. Zuerst ab ins Städtchen zum Startkaffee. Danach war es nur noch ein kurzer Weg durch den schlafenden Ort bis an die Reuss und in den lichten Frühlingswald, der uns treu blieb, bis kurz vor dem Ziel in Brugg.
27'000 Schritte taten wir von hier bis dort, sagte am Schluss Regines Handy. Geruhsame Schritte, keine Hetze, wir liessen uns Zeit. Fast eine Meditationswanderung war das, wären da nicht das Geschnatter der Wanderinnen und das Plaudern der Enten - oder umgekehrt - gewesen
Eine grossartige Ruhe umgab uns und nur das fortwährende Rauschen der Reuss und die Laute der Natur begleiteten uns. Auch die üblichen Frühlingsvögel sangen erst zurückhaltend, etwa Amsel, Drossel, Fink und Wildtaube - der Star lässt noch auf sich warten - und am muntersten waren die Kleinsten, Nonnenmeisen, Mönchsgrasmücken, Kohlmeisen.
Durch lockeren Schutzwald führte der Weg immer eng der Reuss entlang. Der Wald noch ohne dichtes Blätterdach, erst zaghaft begrünt und lichtdurchlässig. So haben die Pflanzen am Boden noch Zeit ihre Blüten zu treiben: Buschwindröschen, Immergrün, Veilchen, Scharbock und Bärlauch die Menge und als fröhlicher blauroter Lichtpunkt die Frühlingsplatterbse.
Kreuz und quer lagen in diesem Schutzwald die Baumtrümmer und grosse Altholzinseln säumten die Ufer der Reuss, beschattet von den überhängenden Bäumen. Der schmale Weg führte meist ebenaus und ausgeholzt dem Fluss entlang, nur ab und an ging’s kurz steil hinauf und gleich wieder runter bei der Umrundung eines Abbruches oder der Querung einer Schlucht. Dann standen wir ein Weilchen still, bis alle aufgeschlossen waren, und das war sehr angenehm, gab uns Zeit, die Umgebung aufmerksam wahrzunehmen; vielleicht eines der munteren Sängerlein zu entdecken oder ein Eichhörnchen, den Schwänen zuzuschauen und den Enten, die allesamt emsig das Gefieder ölten.
Punkt zwölf waren wir am Rastplatz für das Rucksackfutter. Jetzt brach auch die Sonne durch und wärmte uns den Buckel auf dem Rest der Reise, aber ohne uns je ins Schwitzen zu bringen. Etwa zwei Stunden später kündeten zwei symmetrisch angelegte, sechsstöckige gelbe Bauten vom Ende der Reussfahrt. Das sind die schön renovierten Gebäude der ehemaligen Spinnerei Kunz in Turgi. Damals, kurz nach 1800, war das eine der europaweit grössten Baumwollspinnereien mit zwei mächtigen Streichwehren davor. (So etwas wusste Peter noch vor den Info-Tafeln). Vorne dran zogen wir über die lange Brücke, begleitet vom tosenden Rauschen der Wasserfälle über die Wehre. Noch den gepflästerten Stutz hoch, ein Stück der Strasse nach, quer durch den Park bei Königsfelden, an der Fachhochschule vorbei und kurz vor drei suchten wir neben dem Bahnhof eine Beiz für den Abschiedstrunk.
Das war eine zwar lange, aber sehr gemütliche Drop-Tour in den anbrechenden Frühling, umsichtig vorbereitet und geführt von Alice: herzlichen Dank dafür.
Walter Roth








Sa 30. März 2019
Rossstock 2462m
Eigentlich hätte die Skitour am 31. März mit Valentin Rykart auf den Rossstock führen sollen. Es kam aber alles ganz anders. Infolge Krankheit wurde die Tour von Werner Heggli geführt. Wegen den Schneeverhältnissen wurde das Albristhorn vorgezogen und Terminkollisionen waren der Grund, dass die Tour am Samstag, 30. März durchgeführt wurde. Vorweggenommen; die Region im Färmeltal zeigte sich von seiner schönsten Seite und die Tour war sensationell schön.
Gut gelaunt fuhren wir zu viert am frühen Samstagmorgen ins Berner Oberland nach St. Stefan und weiter ins Färmeltal. Bei strahlendem Sonnenschein schnallten wir unsere Skier an und machten uns auf den Weg zum Albristhorn. Nach vier wunderschönen Stunden Aufstieg mit 1a Kulisse erreichten wir den Grat unter dem Gipfel. Die Entscheidung, den Gipfel nicht zu erklimmen, fiel uns nicht schwer, denn die letzten Meter wären sehr beschwerlich gewesen und die Abfahrt vom Gipfel sah nicht einladend aus.
Ein grosser Genuss war dann aber die Abfahrt vom Grat zurück ins Tal! Gestartet wurde im Pulverschnee und der untere Teil der Abfahrt liess uns über eine dünne Schicht Sulzschnee auf einer festen Unterlage gleiten. Diese lange Abfahrt hätte nicht schöner sein können und wir haben sie in vollen Zügen genossen.
Auf der Sonnenterrasse vom Alpenrösli mit Apfelwähe und der Aussicht auf die Berner Gipfel haben wir auch unseren Durst gelöscht.
Danke Werner für die Organisation für den unvergesslichen Skitourentag.
Regula Sager








Sa 23. März 2019
Pizzo Lucendro 2963m/Piz Rotondo 3192m
Wenn mich morgens um 04:00Uhr der Wecker jäh aus dem Schlaf reisst, muss etwas Wichtiges los sein. So war es auch am Samstag 23. März, Skitourenwochenende des SAC mit René und Günter war angesagt. Zwei Autos, bis an den Rand gefüllt mit 10 Personen und viel Material, fuhren nach Realp. Hier wurden die Skier und die Felle montiert und los ging es, sanft ansteigend, dem schattigen Tal der Witenwasserenreuss entlang. Ab Witenwasserenstafel wurden die Hänge steiler. Erstmals schien uns die Sonne ins Gesicht und unser heutiges Gipfelziel, der Pizzo Lucendro, lag in Sichtweite. Jetzt mussten wir noch rund 700 Höhenmeter überwinden. Kurz vor Mittag erreichten wir den Gipfel auf 2962m. Bei perfektem Wetter und tiefblauen Himmel zeigten sich uns rundherum unzählige Berggipfel. Die Abfahrt auf der Nordseite war steil, die ersten paar Meter rutschten wir am Seil gesichert ab. Danach zogen wir schöne Linien in den herrlichen Schnee bis auf rund 2300m. Ab hier mussten wir die Felle wieder montieren und knapp 300 Höhenmeter bis zur Rotondohütte aufsteigen. Sonnig, heiss und kräftezehrend war dieser Aufstieg, entsprechend durstig und hungrig kamen wir auf der Hütte an.
Zusammenfassung Samstag: Aufstieg 1790 Höhenmeter, Distanz 14.9km, Zeitbedarf rund 7 Stunden inkl. Pausen. Dies gilt für alle ausser René, er verspürte noch keine Müdigkeit und machte deshalb am späteren Nachmittag noch einen kurzen Abstecher aufs Leckihorn.
Nach einer ruhigen Nacht ging es am Sonntag in der Früh weiter. Der Mond stand noch am Himmel, machte aber bald der Sonne und dem blauen Himmel Platz. Von der Hütte führte uns der Weg Richtung Südosten über den Witenwasserenpass (2806m). Hier erwartete uns die erste Herausforderung des Tages. Da vom Gerengletscher nicht mehr viel übrig ist, mussten wir die Skier aufbinden und zu Fuss einen eisigen und steilen Hang queren, was ziemlich viel Zeit beanspruchte. Weiter gings wieder auf den Skiern unserem heutigen Ziel dem Pizzo Rotondo entgegen. Über den Passo di Rotondo erreichten wir das Skidepot auf rund 3000m. Ab hier kletterten wir, ausgerüstet mit Steigeisen und Pickel, das steile Couloir über Schnee und Felsen bis auf den Gipfel auf 3192m hinauf, wo uns ein herrliches 360° Bergpanorama erwartete. Zurück beim Skidepot lagen zu unserer Freude nach dem strengen Aufstieg nun 1700 Höhenmeter Abfahrt Richtung Obergoms vor uns. Im oberen Teil waren der Schnee und die Hänge perfekt, unten wurde es zunehmend wärmer und der Schnee dementsprechend schwerer. Ab Oberwald ging es mit dem Zug durch den Furkatunnel zurück nach Realp und mit den Autos wieder heim ins grüne Unterland. Für mich ist damit die Skitourensaison 2018/2019 mit einem tollen Wochenende zu Ende gegangen. Vielen Dank an René und Günter für die schöne Tour und die umsichtige Führung.
Zusammenfassung Sonntag: Aufstieg 920 Höhenmeter, Distanz 23.7km, Zeitbedarf rund 8 Stunden.
Hansueli Zbinden








Mo 18. März 2019
Ski-TW2 Medelserhütte
18.3.2019 Anreise
Mit dem Nazeli geht es früh morgens los und bei fast jedem Bahnhof unterwegs steigt wieder jemand von unserer Gruppe ein. Via Lenzburg, Zürich, Chur geht es durchs tief verschneite Vorderrhein Tal nach Curaglia. Dort treffen wir unseren Bergführer Dominik. Nach kurzer Begrüssung steigen wir in ca. 5 Stunden zur Medelserhütte, 2524müM, auf. Das Wetter ist besser als erwartet. Noch haben wir den 10er Schlag und die Hütte für uns allein.
19.3.2019, Piz Medel, 3211müM
Frühstück 06.30 Uhr, Abfahrt 07.30 Uhr. Die langen Unterhosen bewähren sich. Aufstieg in ca. drei Stunden über wunderschöne Hänge zum Ski Depot. Mit Steigeisen und viel Wind über den exponierten Grat geht es zum Gipfel. Fantastische unbefahrene Pulverhänge erwarten uns. Nach kurzer Mittagsrast steigen wir bei windstillen, heissen Bedingungen die 500 Höhenmeter wieder zur Hütte hoch.
20.3.2019, Richtung Piz Valdraus, 3096müM
Den Hang östlich der Hütte hat das Hüttenwartpaar bereits „entjungfert“. Uns bleibt noch genug Platz neben der sehr engen „Zöpflispur“ der Beiden. Über weite Hänge nähern wir uns dem Tagesziel. Die Aussicht wird immer grandioser. Der Gipfel ist vereist – wir besteigen ihn nicht. Walti erinnern die Verhältnisse an Norwegen. Wieder herrliche Abfahrten. Wir sind allein unterwegs. Den Schlusshang vor der Hütte fahren wir gleich noch ein 2. Mal. So kommen etwa 1400 Höhenmeter zusammen.
21.3.2019, Richtung Piz Uffiern
Vollmond zum Sonnenaufgang – kitschig schön. Heute fahren wir wieder westlich der Hütte runter. Die „langen Unterhosen Influenzer“ haben beschlossen, heute darauf zu verzichten. Das ist die richtige Entscheidung, weil es heute fast windstill ist. Nach kurzem, „klettrigen“ Aufstieg durch den Steinstaub auf den Grat beschliessen wir, denselben Weg zurück zu klettern und auf den Gipfel zu verzichten: Das letzte Wegstück auf dem Grat ist für uns zu stark verwechtet. Wie üblich diese Woche: Herrliche Pulverschnee Abfahrt und schweisstreibender Gegenanstieg zur Hütte, wo für ein paar von uns der Kaiserschmarren wartet! Melanie, Michael und Dominik lassen es sich nicht nehmen, noch kurz einen Kletter-Ausflug zum Steinmandli oberhalb der Hütte zu unternehmen.
22.3.2019, Rundtour
Der Vollmond begleitet uns fast die ganze Nacht und beim Frühstück verschwindet er beim Morgenrot hinter dem Horizont. Heute sind wir mal nicht allein unterwegs. Die anderen Hüttengäste starten fast gleichzeitig. Wieder lassen wir die Gipfel beiseite und konzentrieren uns auf die Abfahrten. Wir starten mit der Abfahrt westlich der Hütte und kommen zur Halbzeit von der östlichen Seite wieder zur Hütte hoch. Kurzer Stopp und nochmals den westlichen Hang hinunter, dann anfellen, um anschliessend noch wunderschöne unbefahren Hänge zu geniessen. Vier Mal haben wir schlussendlich angefellt, was insgesamt etwa 1700 Höhenmeter ergibt.
23.03.2019, Piz Cristallina, 3128müM
Bereits um 05.00 Uhr gibt es zum letzten Mal das feine, frische Birchermüesli. Vor 06.00 Uhr fahren wir, fast noch im Dunkeln, den ersten westlichen Steilhang runter. Melanie bekommt den pickelharten Schnee zur spüren. Ein Sturz und ihre Nase blutet und viele Hautpartien im Gesicht sind geschürft. Sieht zum Glück schlimmer aus, als es ist. Nochmals ein Aufstieg über die weiten Hänge, wo sich die Gletscher in den letzten Jahren sehr zurückgezogen haben. Gut in der Zeit erreichen wir den Gipfel. Statt über die harte Flanke abzufahren, schlägt Dominik die direkte Gipfel Abfahrt vor. Das heisst. wir werden von ihm abgeseilt, ebenso separat unsere Skis. Er fährt natürlich runter – kein Problem für ihn. Nachher erwarten uns die letzten schönen Hänge, leider auch ab und zu mit Bruchharst-Schnee. Walti purzelt und bleibt lange liegen. Er vermutet eine Bänderzerrung im Fuss. Es schmerzt ihn sehr, aber einen Heli benötigt er nicht. Michael, unser Chemiker, gibt ihm später die passende Pille. Über einen offenen Bach, entlang eines Wanderweges mit apern Stücken und wieder schön verschneiten Wiesen, geht es auf abwechslungsreicher Fahrt unserem Ziel, der Postauto Station Fuorns an der Lukmanier Passstrasse, entgegen. Punkt 12.00 Uhr, so wie geplant, treffen wir dort ein.
Es war eine tolle Tourenwoche bei strahlend schönem Wetter. Petra und Thomas sind aufmerksame Gastgeber und haben immer fein gekocht. Ihr Hund Willi sorgte für den einen oder anderen Schmunzler! Das Indoor-WC und fliessende Wasser (es kann sogar getrunken werden) sorgte für angenehmen Komfort. Dazu beigetragen hat auch, dass die Hütte mit max. 20 Gästen belegt war.
Herzlichen Dank an Dominik für die sichere Führung, an Walti für die Organisation und auch an Michael, Peter und Hans für die gute Kameradschaft.
Der Tourenbericht ist ein Gemeinschaftswerk von Melanie Stahel und Yvonne Ruesch.








Sa 9. März 2019
Glatten Vorgipfel 2490m
Tour gemeinsam mit JO ins Bedretto. Total 13 Personen, alles gut!
Tour gemeinsam mit JO ins Bedretto. Total 13 Pe ...
So 3. März 2019
Bundstock 2756m
Bundstock, 2756m, 3. März 2019
Mitte Dezember 2018 hatte ich mich für diese Skitour angemeldet. Je näher der Termin rückte, drängten sich zwei Fragen auf: 1. Werden die Füsse des Tourenleiters rechtzeitig gesund und 2. Hält das Wetter auch noch für unsere Tour nach der ca. zweiwöchigen Schönwetterperiode. Um es vorne weg zu nehmen: 2x JA!
Knapp eine Woche vor dem Termin wurde eine Umfrage gestartet, ob es den Teilnehmern schon möglich ist am Samstag ins Kiental anzureisen. Von 10 Leuten, konnten 9 Kameraden zusagen. Es hat sich gelohnt: Der Gasthof Golderli bot ein angenehmes 9-er Zimmer, feines Nachtessen und einen gemütlichen Auftakt. Einziger Haken: Der Auto Parkplatz war 45 Gehminuten von der Unterkunft entfernt. Nicht alle Teilnehmerinnen bekamen dies mit. Aber auch mit der Umkleide-Aktion in die Tourenkleider erreichten wir die Unterkunft gerade rechtzeitig zum Nachtessen.
Nach sternenklarer Nacht starteten wir kurz vor 7 Uhr Richtung Bundstock. Durchs wilde Kiental , Welterbe Unesco, stiegen wir höher. Immer mehr Bergspitzen zeigten sich: Niesen, Morgenberghorn, zuerst der Mönch und nicht der Eiger und natürlich die Blüemlisalp Gruppe mit der gleichnamigen Hütte waren ständige Begleiter. Die andere Tourengruppe vom Gasthof kreuzte unsere Wege auch ab und zu. Günter spurte oft selber, damit es nicht zu steil wurde. Nach 4 ½ Stunden erreichten wir den Gipfel und genossen die herrliche Fernsicht bis in den Schwarzwald. Der Wind lud nicht zum langen Rast ein – wir genossen zuerst die ersten Pulverabfahrten. Erst um punkt 12 Uhr gab es Zmittag. Dann hiess es wieder anfellen. Den Gipfel des Chisthubels liessen wir rechts liegen, der Dündengrat, 2094m, war unser Ziel. Ab dort warteten nochmals Pulverhänge par excellence auf uns. Die Abfahrt führte uns direkt zurück zu den parkierten Autos im Tschingel.
Eine super tolle Skitour bei prächtigem Wetter und noch besseren Schneeverhältnissen. Herzlichen Dank an Günter für die ideale Routenwahl, Walti für den Vorverlängerungsvorschlag, den Autofahrern und allen Teilnehmern für den schönen Tag. Yvonne Ruesch








Sa 2. März 2019
Menziken Gschweich Triengen
• Wanderung 14,72 km
• 426 Höhenmeter hinauf
• 451 Höhenmeter hinunter
• 3 Std. 56 Min. Wanderzeit
Fünf Frauen und zwei Männer machten sich miteinander auf den Weg. Am Samstagmorgen um 8.00 Uhr trafen wir uns in Zofingen am Bahnhof um mit dem Nazeli und der WSB nach Menziken zu fahren.
Ein feiner Kafi und Gipfeli zum halben Preis (nicht weil sie nicht gut waren, sondern die Gipfeli gibt es immer zum halben Preis), im Kaffee beim Einkaufszentrum, das musste sein.
Punkt 10 Uhr begann die Wanderung. Durch Menziken hindurch, an schönen Einfamilienhäusern und ehemaligen Stumpen Fabriken vorbei, ging es hinauf durch den Wald und ein Stück dem Rickenbach entlang nach Rickenbach. Hier kamen wir kurz in den Genuss von Klängen einer Guggenmusik. Kaum aus Rickenbach heraus kam der Aufstieg auf den Buttenberg und weiter über die Honegg, einem schönen Aussichtspunkt bis Schlierbach. Hier zeigte uns Alice ihren Hof und die umliegenden Gebäude und Ställe wo sie aufgewachsen ist. Ein grosser Teil ihrer Verwandtschaft lebt noch dort. Alice kennt alles und die Leute kennen sie, sie wurde immer wieder begrüsst. Oberhalb Schlierbach führte uns der Weg an der Jagdhütte vorbei zum Gschweich. Hier konnten wir uns mit Suppe, Kafi und Schenkeli stärken. Diese gab es von der Wirtin weil Fasnacht war. Vom Gschweich führte uns der Weg nach Wellnau nach Triengen wo wir mit vielen Fasnächtlern den Bus nach Sursee nahmen.
Ein kühler Wind begleitete uns auf den Ebenen. Die Wolken liessen immer nur kurz ein paar Sonnenstrahlen durch. Aber die Gegend zeigte sich mystisch und sehr stimmig, auch ohne Fernsicht und Alpen Panorama. Es muss nicht immer blauer Himmel sein.
Danke an Alice und die Mitwanderinnen und Mitwanderer für den schönen Tag.
Elsbeth Steiner Soland




So 24. Feb. 2019
Ski-TW3 St. Antönien
Sonntag, 24.02.2019
Chrüz
Beim Tourenleiter Werner Heggli wurde eifrig verladen und wie geplant, um 06:30 gestartet. Die Route über Zürich ins Prättigau stellte keine grossen Herausforderungen an die Chauffeure Thomas und die beiden Edis. Wohl alle Mitreisenden inkl. zwei weiteren Edis dösten, im Stillen freuten sich sicher alle auf eine tolle Tourenwoche in St. Antönien.
Der tiefblaue Himmel und die aufsteigende Sonne lockten an diesem Sonntagmorgen viele Schneeschuhläufer, Tourengeher und Wanderer ins tiefverschneite Tal. Die Postauto Schweiz AG hatte wohl einen guten Tag!
Im Hotel Rhätia deponierten wir unser Gepäck und lernten beim heissen Kaffee den coolen und bärtigen Bergführer Dominik aus Balgach kennen. Sehr schnell hatten wir uns verstanden und ohne Wenn und Aber folgten wir ihm bald zu unserem ersten Tagesziel dem ‘Chrüz‘ auf 2195m.
In sehr moderatem und altersgerechetem Tempo querten wir die offenen Hänge und das Skilifttrasse über dem Dorfzentrum Platz, tauchten auf dem erlaubten Weg (Wildschutzzone) in den Wald ein und erreichten bald eine offene Ebene. Den ersten Durst löschten wir im Sitzen auf bequemen Bänken (wo sich eigentlich ältere Semester erholen könnten), dann folgten wir weiter der Spur von Dominik über die breiten und mässig steilen Hänge zum Gipfel (Route 117a). Die ersten 800 Höhenmeter waren geschafft! Wider Erwarten brachte die kühle Bise auch Gewölk mit, die Gipfelrast war kurz, aber sie erlaubte allen einen groben Überblick über unser Tourengebiet.
Auf der Abfahrt, anfänglich südlich und vorbei an den Lawinenverbauungen und später wieder Richtung NO zurück zu unseren Bänken, lernten wir die die Schneeverhältnisse für die kommende Woche kennen, das gewohnte Gemisch von Pulver, Bruchharsch und Sulz.
Zurück im Rhätia wurde flüssig verpflegt, die Zimmer bezogen und um 17:30 zur Tourenbesprechung eingeladen. Was junge Bergführer so alles auf sich haben, zeigte sich u.a. bei Dominik mit dem gekonnten Knowhow für Handy mit gekoppeltem Beamer. Seine Erklärungen zu der auf die Leinwand projizierten Tourenkarte in unterschiedlichen Massstäben waren verständlich, einleuchtend und beispielhaft! Über weitere Fähigkeiten unseres neuen Bergführers wird sicher noch in den folgenden Tagesrückblicken berichtet werden!
Die Unterkunft, die sympathischen Wirtsleute Regula Strobel und Hubert Zurkinden mit ihrer ausgezeichneten Küche und die interessante Weinkarte verhiessen eine sehr angenehme Woche!
Edi Meyer
Montag, 25.02.2019
Hasenflueli (2‘412 m, 1000 Hm)
Nach der Eingehtour vom Sonntag verlassen wir nach einem ausgiebigen Zmorgen unser Hotel Rhätia, schnallen am Dorfrand die Skier an und brechen Richtung Ascharina Alp auf. Der Himmel ist wolkenlos, der Schnee aufgefirnt und die Aufstiegsspur gefroren. Zunächst geht es leicht aufwärts über verschneite Wiesen und vorbei an einzelnen Gehöften von Usser Ascharina. Wir passieren das Gelände unterhalb von eindrücklichen Gleitschneelawinen, die wohl in den vergangenen Tagen abgegangen sind. Über einen steileren Waldweg erreichen wir nach einer guten Stunde Usser Stafel und damit das offene Gelände der Ascharina Alp, eine von Kalkbergen umrahmte Landschaftskammer. Nach einer Teepause geht es weiter taleinwärts entlang verschneiter Hänge bis zum sog. Gallenboden, von wo aus wir in langen Kehren (ohne Spitzkehren) an der Südseite des Kessels Richtung Hasenflüeli aufsteigen. Schliesslich erreichen wir den Sattel am Fusse unseres Zieles. Das Hasenflüeli besteht aus zwei Felsköpfen, die wie zwei Hasenohren aus dem Schneegelände ragen. Wir fragen uns etwas verunsichert, wie wir wohl auf diesen Gipfel kommen. Nach einer längeren Pause werden die Harscheisen montiert und weiter geht’s über ein relativ breites Felsband bis zu einem Skidepot. Die letzten 100 Hm folgen wir Dominik, unserem Bergführer, zu Fuss über gefrorene Trittspuren durch ein Couloir bis zu einem Firngrat, der uns dann zum Gipfel führt. Wir sind stolz, den Gipfel erreicht zu haben und bestaunen das grossartige Panorama von der Sulzfluh bis zur Schesaplana. Nach kurzer Pause mit Gipfelfoto steigen wir vorsichtig über die Aufstiegsspur wieder ab. Die Trittspuren sind immer noch gefroren und erfordern Konzentration und Trittsicherheit. Nachdem wir die Skier wieder montiert und abfahrtsbereit sind, starten wir zur Abfahrt über die Südhänge, die inzwischen leicht angesulzt sind. Mit weiten und kurzen Schwüngen führt uns Dominik durch schöne Hänge hinab bis zur Usser Stafel, unserem ersten Halteplatz beim Aufstieg. Die weitere Abfahrt über den steilen Waldweg und über einige Lawinenkegel erfordert einige Bremsmanöver und gutes Gleichgewicht. Im Talgrund ist der Schnee schon etwas aufgeweicht, aber noch gut fahrbar. Gegen 13.30 h erreichen wir das Dorf St. Antönien und freuen uns auf das erste Bier bzw. Shorley.
Diese erste Tagestour war eine Art Testtour für den Bergführer wie für uns. Dominik hat unsere Möglichkeiten und Grenzen als SAC Gruppe kennengelernt und wir haben ihn als umsichtigen und kompetenten Bergführer erlebt, der unser Vertrauen gewonnen hat.
Helmut Messner
Dienstag, 26.02.2019
Sulzfluh (2817 m)
Frühstück um 5 Uhr, Aufbruch um 6 Uhr, Tagesziel Sulzfluh, Aufstieg 1310 hm. Schon am dritten Tag unseres Aufenthaltes in St. Antönien stand uns die grösste Herausforderung unserer Tourenwoche bevor. Das hatte gute Gründe. Der Wetterbericht zeigte von Tag zu Tag im Tagesverlauf höhere Temperaturen an, nämlich bis über 10° C. Unsere Route wies zum Teil Hangneigungen von über 30° aus und ein Teil dieser Hänge waren nach Süden bzw. Südosten ausgerichtet, was bedeutete, dass sie nachmittags nicht zu spät befahren werden sollten. Zudem – und das freute uns natürlich – traute unserer Bergführer Dominik uns diese Tour auch zu, nachdem er unsere technischen und leistungsmässigen Fähigkeiten erst auf zwei Skitouren hatte beurteilen können. So starteten wir unsere Königstour nach einer kurzen Autofahrt knapp nach 6 Uhr bei Pt. 1503 vor Chüeschärmen. Die erste Stunde führte uns noch in der Dunkelheit dem Schanielabach entlang bis unterhalb Partnunstafel. Gesprochen wurde kaum. Zu hören war nur das Rauschen des Baches und das Geräusch der auf dem gefrorenen Schnee gleitenden Skier. Vor Partnunstafel schaltete Dominik eine kurze Trinkpause ein und empfahl uns, die Harscheisen zu montieren. Wie sich bald herausstellte, war das ein guter Rat. Bis zum Eingang ins Gemschtobel waren rund 500 Höhenmeter zu überwinden, wobei die Route vor Pt. 2158 durch einen über 30° steilen, gefrorenen Hang führte. Die nun folgende Steilstufe war mit den Skiern an den Füssen nicht zu bewältigen. Während wir uns daran machten, die Skier auf unsere Rucksäcke zu schnallen, durchstieg Dominik das Hindernis und befestigte im oberen Teil ein Seil, an welchem wir uns beim Aufsteigen festhalten konnten. Ohne Zwischenfall erreichte die ganze Gruppe das Plateau oberhalb der Steilstufe, wo wir uns bei einer kurzen Rast stärkten. Der lange und steile Aufstieg durch das Gemschtobel erforderte unzählige Spitzkehren, aber der Gipfel rückte stetig näher und näher. Ca. um viertel vor Zwölf Uhr erreichten wir den Gipfel mit dem mächtigen Kreuz. Eine prächtige Rundsicht belohnte uns für die geleistete Anstrengung. Unzählige Berge präsentierten sich bei schönstem Sonnenschein nah und fern. Nachdem wir uns satt gesehen und die obligaten Gipfelfotos geschossen hatten, genossen wir die ausgiebige Mittagsrast und stärkten uns für die Abfahrt. Diese führte auf der Aufstiegsroute wieder zur Schlüsselstelle beim Eingang ins Gemschtobel. Die Abfahrt war ziemlich ruppig. Obwohl es bereits nach 13 Uhr war, war die Schneedecke noch ziemlich hart. Frühere Schneerutsche sowie Aufstiegs- und Abfahrtsspuren machten, das steile Gelände anspruchsvoll. Trotzdem kamen alle sicher und wohlbehalten zum Ausstieg, den wir wiederum mit den Skiern auf dem Rucksack absolvieren mussten. Auch dieses Mal erleichterte uns die von Dominik gelegte Seilsicherung das Überwinden dieser heiklen Stelle. Die tollen Sulzhänge zwischen der Ausstiegsstelle und Partnunstafel stellten das i-Pünktchen für diese herausforderungsreiche und schöne Skitour dar. Dass wir am Berghaus Alpenrösli bei Partnunstafel nicht einfach so vorbeifuhren, sondern dort einkehrten und ein oder zwei Gläser – z.T. sogar alkoholische Getränke! – genossen, bedarf wohl keiner besonderen Erwähnung! Herzlichen Dank an Dominik, dass er diese tolle Tour mit unserer nicht mehr ganz so jungen Truppe unternahm.
Edi Ruesch
Mittwoch, 27.02.2019
Eggberg
Nach einem anstrengenden Vortag ging es heute etwas ruhiger zu. Abfahrt 08:00 Uhr mit dem Auto Richtung Dörfji auf 1661 m ü. M. Die Zufahrt zum Parkplatz war stellenweise vereist und ein Durchkommen war nur mit 4-Radantrieb möglich. So kam es, dass sich ein Chauffeur mit dem Anbringen von Schneeketten betätigen durfte. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg über den Weiler Säss zum Eggberg, dem Hausberg von St. Antönien. Den Gipfel auf 2201 m ü. M gelegen erreichten wir nach 2 ½ Stunden Marschzeit. Bei herrlichem Wetter war die Rundsicht auf unser Tourengebiet einzigartig. Die bereits erklommen Gipfel Chrüz, Hasenfüeli und Sulzfluh sahen aus diesem Standort jeweils ganz anders aus. Nach der Mittagsrast konnte unser Bergführer Dominik überzeugt werden, die südliche Abfahrt des Gipfels in Angriff zu nehmen. Nach dem Befahren eines super Hangs mit leicht aufgesulzenem Schnee machten wir einen Zwischenhalt. Unter Anleitung von Dominik wurde eine mannshohe Grube in den Schnee gegraben. Der Bergführer erklärte uns danach den Aufbau der verschiedenen Schneeschichten. Nach diesem Lehrgang schnallten wir die Bretter unter die Füsse und mit schwungvollem Tempo ging es talwärts. Das Befahren des aufgesulzenen Schnees machte richtig Spass. So erreichten wir gut gelaunt kurz nach dem Mittag St. Antönien 1481 m ü. M, wo wir auf der Sonnentersasse unseres Hotels den Flüssighaushalt regulierten, das Essen kam natürlich auch nicht zu kurz. Dem aufmerksamen Leser ist sicher aufgefallen, dass wir mit 540 Meter Aufstieg und 783 Meter Abfahrt, demnach eine längere Abfahrt genossen, welches sichtlich niemanden missfiel. Um 17:00 Uhr lud uns Hubert Zurlinden Organist, Inhaber und Betreiber des Hotels Räthia, organisiert von Heinz Bürklin, zu einem ½ stündigen Orgelkonzert in der benachbarten Kirche ein. Nach dem Apéro und Vorschau auf den morgigen Tag, wurde zu Tisch gebeten, wo bei einem genüsslichen Abendessen mit Saltimbocca, einige Anekdoten über vergange Zeiten die Runde machten. Ein obligater Grappa durfte nicht fehlen und alsbald lichtete sich die Reihe, nur eine Handvoll Unentwegte gesellten sich zu einem Jass. So ging ein unterhaltsamer Tag zu Ende.
Allen einen herzlichen Dank, welche zu diesem erlebnisreichen Tag beigetragen haben.
Urs Lienhard
Donnerstag, 28.02.2019
Röbispitze
Schon wieder erwartet uns ein sonniger und noch wärmerer Tag. Damit wir vom Firnschnee profitieren konnten, wurde das Morgenessen für 6:00 Uhr bestellt. Ausgangspunkt war der letzte Parkplatz vor Partnun auf 1500m. Pünktlich um 07:00 Uhr fuhren wir mit den Privatautos zum Parkplatz P5.
Dort wurde bei noch schwachem Tageslicht die Tourenausrüstung montiert. Nach einer Stunde auf der schneebedeckten Strasse haben wir den Weiler Partnun hinter uns gelassen. Von dort aus stiegen wir in südwestlicher Richtung dem Tällibach folgend nach Engi auf.
Kurz vor der „Engi“ befindet sich die „Weberlisch Höli“. Dort wurden die Harscheisen montiert. Diese Höhle wurden in früheren Zeiten als Schmugglerversteck benutzt. Heute wird die imposante Felswand um die Höhle als Klettergarten genutzt. Unsere Kletterer haben in dieser Wand diverse Routen mit alten und neuen Kletterhaken gefunden.
Nach den Höhlen verengt sich das Tal und wird zunehmend steiler. Mit zahlreichen Spitzkehren wurde dieses Gelände durchstiegen. Zur Sicherung der Wendeplätze hat unser Bergführer Dominik kunstvolle Drehplätze aus dem harten Schnee geschlagen. Am Ende des Couloirs erwartete uns die Sonne und die wunderschönen Schneehänge. Für dieses anstrengende Steilstück benötigten wir eine Stunde, viel Kraft und Schweiss. Für das letzte Teilstück bis zur Röbispitze benötigt man nochmals eine Stunde. Nach 4,5 Stunden und 950m Aufstieg haben wir unser windiges und kaltes Tagesziel (Röbispitze 2448m) erreicht.
Für die Abfahrt hat sich unser Bergführer einen unbefahrenen Pulverschneehang ausgesucht. Allein für diesen Hang haben sich die Aufstiegsstrapazen gelohnt. Bei der Plasseggenhütte, kurz vor dem Steilstück, hat Dominik einen strategischen Zwischenhalt gefordert, da die oberste Firnschicht noch nicht aufgetaut war. Nach 30 Minuten konnten wir dieses Gebiet problemlos passieren.
Im Restaurant Sulzfluh (im Weiler Partnun) sicherten wir uns zwei Tische auf der Sonnenterasse. Bei viel Flüssigkeit und etwas Währschaftem wurde nochmals über die Tücken der Abfahrt diskutiert.
Alle Teilnehmer waren sich einig, das war eine Supertour.
Einen herzlichen Dank an unseren Bergführer Dominik für diese tolle Tour.
Edi Müller
Freitag, 01.03.2019
Chüenihorn (2412)
Die verschiedenen Wettervorhersagen waren sich alle einig, der Freitag bringt viel Wolken und Schnee. Nach 5 Tagen super Wetter war dies aber gut tolerierbar.
5 von 10 Teilnehmern starten um 8 Uhr, mit Harscheisen montiert, Richtung Chüenihorn. „Pünktlich“ wie vorhergesagt beginnt um 10 Uhr der Schneefall. Nach gut 2h erreichen wir die Alp Bärgli (2134). Es schneit weiterhin und die Sicht ist nun sehr schlecht. Wir entschliessen uns zur Abfahrt ab Bärgli.
Langsam und immer auf Sichtweite fahren wir hinunter nach St. Antönien. Es gibt einige, zum Glück aber harmlose Stürze. Am Dorfeingang dann noch etwa 10m Gras-Skipiste und kurz nach 11 Uhr sitzen wir im Restaurant Madrisajoch zum verdienten Drink. Es schneit weiterhin an diesem Freitag. Wir dürfen uns für Samstag auf frische und unverfahrene Hänge freuen.
Thomas Straub
Samstag, 02.03.2019
Spitzenbüel und Heimreise
Nach dem Packen für die Heimreise starten wir um 8.00 Uhr zunächst mit den Personenwagen von St. Antönien zum Parkplatz Bühl 1460 m und steigen dann bei anfänglich leichtem Schneetreiben über Matten, Schollbergmeder zum 2193 m gelegenen Tourenziel Spitzenbüel hoch. Das Ende des Aufstiegs wird von einem Juchzer unseres Bergführers Dominik angekündigt. In der Zwischenzeit ist es trocken und wesentlich wärmer geworden, die Sicht ist aber weiterhin sehr diffus. Die Gruppe lässt sich nicht davon überzeugen, dass das schöne und sonnige Wetter auch uns bald erreichen wird. So starten wir die Abfahrt bei nicht optimaler Sicht, geniessen aber trotzdem die jungfräulichen und frisch verschneiten Hänge. Unsere Schwünge im frischen Schnee enden bei perfektem Sonnenschein auf dem Bergweg, der von Büel nach Partnunstafel führt. Wir fahren dem Schanielabach entlang nach Büel und mit den Personenwagen wieder zum Hotel Rhätia zurück. Dort geniessen wir einen Abschiedstrunk inklusive Rhätiaplättli, dass von unserem Geburtstagsjubilar Thomas spendiert wird. Danach treten wir die Reise glücklich und zufrieden nach Hause an.
Wir durften eine spannende Tourenwoche mit fast perfektem Wetter und bei guten Schneeverhältnissen im historischen sowie gemütlichen Walser Gasthaus Rhätia geniessen, das uns zudem mit kreativen Speisen überraschte.
Herzlichen Dank an unseren Bergführer Dominik Suntinger für die umsichtige Führung, dem Tourenorganisator Werni für seine Vorbereitungsarbeiten und allen Beteiligten für die unterhaltsame und kameradschaftliche Zeit.
Fränzi Scherrer








Sa 23. Feb. 2019
Stössenstock 2941m
Sonnenschein, gesperrte Sustenstrasse und mindestens 50 Spitzkehren, so die Kurzfassung unserer wunderschönen Tour in Richtung Stössenstock.
Am frühen Samstagmorgen fuhren wir mit den Autos via Luzern, Wassen bis ans Ende der teilgeräumten Sustenstrasse. Dort erfuhren wir, dass diese zurück nach Wassen, wegen Lawinengefahr, um 12.30Uhr bis 18 Uhr geschlossen wird. Das hiess, dass unsere Tour bis 12.30 Uhr beendet sein soll.
Beim Mondschein machten sich die 10 TeilnehmerInnen auf den Weg von Gorezmetteln in Richtung Stössenstock. Das Couloir vom Chlialptal war eisig und steil. Waren es 40, 50 oder 60 Spitzkehren, die zu bewältigen waren? Wir haben nicht gezählt, aber es waren einige. Danach ging es bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen weiter über das Hohbergtal. Schon bald war klar, dass die Zeit für die Gipfelbesteigung zu knapp ist. Gut die Hälfte der Gruppe kam wiederum mit etlichen Spitzkehren knapp unter die Lücke. Das Gipfelziel wurde nicht erreicht aber das Bergpanorama mit stahlblauem Himmel im Hintergrund, war trotzdem 1a. Die lange Abfahrt haben alle genossen und der Ausklang der Tour wurde in einem sympathischen Gartenrestaurant von Wassen genossen.
Gesund und gut gelaunt kamen wir am Nachmittag wieder zurück nach Oftringen.
Herzlichen Dank an Walter für die schöne Tour. Danke auch an Hans und Günter für die Unterstützung.
Regula Sager








Sa 16. Feb. 2019
Ski- und Schneeschuh-TW4
Berichte der Skitouren
Am Sonntag, 17.2.19, gingen wir von der Gasserhütte (1750m) auf den Villanderer Berg (2509m), mit Abfahrt über die Villanderer Alm. Es war eine ideale Eingehtour mit grossartiger Rundsicht über die weitere Umgebung.
Montag 18.2.19 fuhren wir zum Kühhof (1500m) ob Latzfons und stiegen hoch zum Königsanger (2435m). Am Gipfel gab es als Überraschung aus Matthias’ Rucksack einen prickelnden Cremant d’Alsace – Sylvia feierte einen besonderen Geburtstag.
Am Dienstag 19.2.19 fuhren wir ins hinterste Schalderer Tal und gingen bei zuerst winterlichen Verhältnissen von Steinwend (1420m), auf die Gissplatte (2323m). Bei der Rast auf der Gissalm zauberte Matthias eine prächtige Tiroler Marenda (Käse, Speck, Schüttelbrot und Krensauce) für uns alle aus dem Rucksack. Schliesslich gab es noch beim Mesnerwirt in Schalders ein paar fröhliche Stücke auf der Handorgel, gespielt von der freundlichen Wirtin.
Am Mittwoch 20.2.19 ging es erstmals auf die andere Seite vom Eisack ins Grödner Tal. Per Gondel fuhren wir auf den Col Raiser (2107m). Über den Almboden auf ca. 2000m stiegen wir auf die Roa-Scharte (2815m) zwischen Geisler- und Puez-Gruppe. Hier war die Umgebung schon mehr hochalpin und die Abfahrt auch.
Donnerstag 21.2.19 ging es ins Villnössertal, diesmal auf der Nordseite der Geisler. Von der Zanser Alm (1680m) stiegen wir auf den Zendleser Kofel (2422m). Nach steiler Abfahrt konnten wir auf der Gampen-Alm Tiroler Spezialitäten geniessen. Den Tupfen auf das I setzte eine Wein-Degustation am Röckhof in Villanders bei der Heimfahrt.
Den Abschluss machte am Freitag 22.2.19 die Tour von Plose (1900m) auf den Gabler (2576m) hoch über Brixen. Es gab zur Abwechslung ein paar Wolken, und ausnahmsweise nicht so tollen Schnee. Wir schafften es aber gut zur rettenden Piste und schwelgten auf der Rossalm in Tiroler Leckereien.
Die ganze Woche über herrschte strahlendes Wetter, und das Tourenprogramm von Matthias gab uns einen super Überblick über die Berge der Region, und schöne Abfahrten bei eher frühlinghaften Bedingungen.
Peter Dörfler
Berichte der Schneeschuhgruppe
Anreise und erster Tag
Pünktlich zum Apéro sind alle 24 SAC-ler im Hotel Hubertus in Villanders eingetroffen. Nach der Begrüssung durch Christian Stammbach erläuterte Bergführer Matthias das Programm für den Sonntag.
Sonntag,17.02.19
Bei traumhaftem Wetter und frühlingshaften Temperaturen wanderten die 13 Schneeschuhgeher unter der Leitung von Bergführer Walter vom Käser Parkplatz unterhalb der Gasser-Hütte in Richtung Ritterhorn zum Gasteiner Sattel (2056 m). Über den Bergwanderweg Nr. 1, Moar in Plun, gelangten wir zurück zur Gasser Hütte. Eine wunderschöne Rundtour als Einstieg.
Montag, 18.02.19
Mit den Autos fuhren wir über Latzfons bis Kühhof auf 1560 m.
Während 2 ½ Stunden ging der Aufstieg über Wald und Alpweiden zu Brugger Schupfe auf 2000 m. Wir genossen die Aussicht auf die Dolomiten und auf die gestrige Tour unterhalb des Ritterhorns.
Dienstag, 19.02.19
Per Autos fuhren wir nach Schlerns und mit der Kabinenbahn hoch auf die Seiseralm (1840 m). Von hier aus ging es in stetem Auf und Ab in ca. 2 ½ h zum Fillnerkreuz auf 2100 m, danach weiter auf den Puflatsch (2174 m). Abstieg zur Arnika-Hütte (2061 m). Da Walter seinen Geburtstag feierte, spendierte er uns einen feinen Weisswein. Anschliessend ging es zurück zur Seiseralm. Totale Wanderzeit knapp 4 h.
Mittwoch, 20.02.19
Am Morgen startete die ganze Schneehschuhtruppe zur Fahrt ins Villnösstal. Von der Zanser Alm auf 1685 m ging es in gemächlichem Tempo hinauf zur Kaseriller Alm und weiter zum Tagesziel, der Berghütte auf der Gamper Alm auf 2062 m. Es herrschte reger Betrieb in der Hütte, aber schliesslich stillten alle ihren Hunger und Durst. Später nahmen wir den Abstieg zum Ausgangspunkt unter die Schneeschuhe. Zur Abrundung der Tour besuchten wir noch die bekannte Johanneskapelle in St. Magdalena. Dieses Kirchlein gehört zu den beliebtesten Fotomotiven der Dolomiten mit den Geisler im Hintergrund.
Donnerstag 21.02.19
Kurz oberhalb der St. Johann-Kapelle Ranui (siehe Mittwoch) starteten wir unsere heutige Schneeschuhtour. Während der ersten Stunde ging es gemütlich auf einem breiten Weg bergauf. Nach der 1. Trinkpause wurde das Gelände steiler, aber es bot Walter keine Möglichkeit eine eigene Spur zu wählen. Nach einer weiteren Stunde kamen wir an die Sonne und das Gelände wurde offener, so dass Walter endlich seine eigene Spur legen konnte. Wir hatten die 2000er Grenze knapp erreicht und auf der Höhe ging es Auf und Ab durch mannshohe Latschenkiefern. Vor dem nächsten steilen Aufstieg machten wir noch einmal eine kurze Pause. Oben angekommen bot sich uns eine wunderbare Rundsicht. Wenig später erreichten wir unser Tagesziel die Berghütte auf der Seiseralm, wo wir uns bei Speis und Trank stärkten. Insgesamt hatten wir heute etwas über 750 Höhenmeter überwunden. Der krönende Abschluss des heutigen Tages bot die fast sieben Kilometer lange Schlittenfahrt zurück zur Kapelle.
Freitag, 22.02.19
Nach 5 Tagen eitel Sonnenschein und sehr warmen Tagestemperaturen sahen wir die ersten dunklen Wolken und es war merklich kälter. Mit den Autos fuhren wir nach St. Ulrich ins Grödnertal. Mit der modernen Zahnradbahn ging es hoch zum Chalet Rescesa (2063 m). Von hier aus starteten wir unsere Tour zuerst durch den Wald und später auf die Krete zur Flitzer Scharte. Dem Grat entlang ging es bis Ausserraschötz auf 2281 m. Unterwegs blies uns der Nordföhn kräftig um die Ohren. Über die kleine Kapelle ging es abwärts zur Raschötzhütte auf 2170 m. Im Berghaus genossen wir ein feines Mittagessen. Nachher wanderten wir ohne Schneeschuhe zurück zur Bahnstation.
Die Schneeschuhgruppe








So 10. Feb. 2019
Eggenmanndli 2448m
Eigentlich verhiess der Wetterbericht für den Sonntag ja gar nichts Gutes: stürmische Winde im Mittelland wie in den Bergen, in den Bergen mit Geschwindigkeiten von über 100 km/h und dazu Niederschläge in der Form von Regen und Schnee. Nichts desto trotz entschied sich Werni eine Skitour durchzuführen, zwar nicht wie ursprünglich beabsichtigt auf das Eggenmanndli, sondern (nur) auf das Mändli. Neun SAC’ler und SAC’lerinnen teilten seinen Mut und besammelten sich am Sonntagmorgen um 06.45 Uhr in der Frikartstrasse und machten sich auf den Weg nach Giswil und dann hinauf zu P. 1020 auf der Panoramastrasse. Die Temperatur war für eine Skitour recht warm. Von stürmischen Winden war aber beim Aufstieg auf dem Waldsträsschen in Richtung Hinter Brosmatt und Fluonalp (1571 m) nichts zu spüren. Nach einer kurzen Rast in der Fluonalp und einem Blick in das mit „Winterproviant – Selbstbedienung“ angeschriebene Holzkästchen, das nicht wie vorhergesagt Käse, sondern nur Hochprozentiges enthielt, stiegen wir in einem guten Tempo weiter hinauf in Richtung Übergang Chringe. Hier oben machte sich der angesagte Wind dann bemerkbar, aber weit weniger stark, als wir alle angenommen hatten. Zudem klarte das Wetter erstaunlicherweise auf und es zeigte sich sogar die Sonne, etwas verschämt zwar, aber immerhin. Auch die Vermutung, spätestens beim Wegweiser auf dem Rückenegg-Grat würden wir vom Föhn weggefegt, erwies sich als falsch. Also nahmen wir auch noch die letzten, steilen Höhenmeter zum Gipfelkreuz unter unsere Skis. Kurz vor 12 Uhr erreichten wir den Gipfel und genossen die föhnige Rundsicht in die Berge ringsum und hinab zum Lungern-, Sarner- und Alpnachersee. Die Abfahrt erwies sich dann – wie in Anbetracht der Temperatur zu erwarten war – nicht als ganz einfach. Von etwas schwererem Schnee in den obersten Hängen wechselten die Verhältnisse zu leichtem Bruchharst und weiter unten zu schlichtem Nassschnee, der eine erhebliche Bremswirkung zeigte, wenn man die Spuren der vorangefahrenen Türeler verliess. Nach einer zweiten Rast in der Fluonalp und der Abfahrt über den Waldweg zurück zum Parkplatz schlossen wir unsere Skitour ab im Café Träumli in Giswil. Traumhaft waren die Verhältnisse zwar nicht gewesen, aber herzlichen Dank an Werni, dass er den Mut aufbrachte, trotz ziemlich übler Wetterprognose mit uns eine Skitour zu machen. Wir haben uns alle darüber gefreut. Den angesagten Niederschlag hatten wir übrigens dann auf der Heimfahrt in der Form von Regen und die heftigen Sturmwinde trafen auch noch ein, allerdings erst nach unserer Rückkehr nach Zofingen!
Edi Ruesch






Sa 9. Feb. 2019
Schwarzwald Feldbergregion 2
Eine Fortsetzung der Schneeschuhtour im Wiesental
Vier Schneeschuhläuferinnen und ein Schneeschuhläufer starteten wieder um 07.35 Uhr ab Basel mit der SBB Strecke `Wiesentalbahn` nach Zell im Wiesental. Damit wir die Postautoanfahrt nach Brandenberg etwas verkürzen konnten, holte uns Tourenleiter Michael Levis mit dem Privatauto am Bahnhof ab. Nach der Ankunft im Ferienhaus von Michael und Rita stiess noch ein befreundetes Ehepaar aus Freiburg zu uns. Wir wurden wiederum mit Kaffee, Tee, feinen Bretzel und vielen Leckerbissen aus dem Schwarzwald verwöhnt. Aber dann hiess es Schneeschuhe montieren und bei moderater Temperatur, bedecktem Himmel aber trocken starteten wir zu unserer Tour. Gleich zu Beginn gings steil, sehr steil der ehemaligen Frauen FIS Abfahrtspiste `Waldschweine` zum Silberberg hoch. Bei der Silberberghütte machten wir eine kleine Rast. Über einen guten Waldweg gingen wir weiter zur Silberberghütte 2 mit einem schönen Ausblick über Todtnau und den südlichen Schwarzwald mit dem Belchen. Nach kurzer Zeit erreichten wir dann den höchsten Punkt unserer Tour, das Bernauer Kreuz auf 1155 m ü M mit einer offenen Schutzhütte auf dem Pilgerweg nach St. Blasien. Die Schutzhütte war gerade richtig, denn in diesem Moment setzte ein starker Graupelschauer ein, sodass wir für einen Moment unterstehen konnten. Aber schon bald hellte es wieder auf und wir konnten die letzte Wegstrecke zum Gasthof `Alm Gisiboden` unter die Schneeschuhe nehmen. Hier machten wir Mittagsrast, und genossen die Wärme auf der Ofenbank.
Nachdem alle gestärkt waren führte uns Michael über ein offenes Feld wieder zur Abzweigung Brandenberger Kreuz. Es war ein Genuss, diese wunderbare Spur im Tiefschnee anzulegen. Vom Bernauer Kreuz führte dann der Weg gemächlich absteigend Richtung Todtnau, vorbei an der Tholusquelle, die hier in einem mittelalterlichen Silber - Bergwerk entspringt. Die Quelle wurde nach dem Todtnauer Arzt August Tholus benannt, der in diesem Wasser eine erfrischende Wirkung feststellte. Doktor August Tholus brachte auch das Schneeschuhlaufen und das Skifahren in Schwarzwald. Bei einer Weggabelung bog Michael in nordöstlicher Richtung ab und stiessen dann bald wieder auf die Skipiste die bei seinem Ferienhaus endete. Da wir noch genügend Zeit bis zur Abfahrt des Zuges in Zell hatten, durften wir nochmals die Gastfreundschaft von Michael und Rita geniessen. Danach fuhr Rita mit uns zum Bahnhof Zell und Michael durfte mit Theo ihrem lieben Dalmatiner noch `gassi` gehen.
Vielen Dank Michael für die schöne Schneeschuhtour in deiner Heimat und die wunderbare Gastfreundschaft in eurem Ferienhaus. Willy Hartmann








So 27. Jan. 2019
Widderfeld Stock 2351m






So 20. Jan. 2019
Risetenstock 2290m
Morgens um 06.30 versammelten sich zwölf Mitglieder auf dem Niklaus-Thut-Platz, um zusammen eine schöne Skitour auf den Risetenstock zu unternehmen. Die kurze Anfahrt nach Dallenwil klappte bestens und wir konnten gleich in die schon gut gefüllte Gondel steigen, die uns hinauf nach Niederrickenbach auf 1156m brachte. Um acht Uhr brachen wir unter der fachkundigen Leitung von Walter Bertschi und Mithilfe von Nadine Feiger in Richtung Brisenhaus auf. Wir kamen recht gut voran. Es waren einige Gruppen unterwegs an diesem Sonntag, trotz des nicht optimalen Wetterberichts. Wir zogen am Brisenhaus vorbei in Richtung Risetenstock. Nach kurzem Aufstieg gingen wir flach nach hinten auf den Boden Höch Stand. Die meisten Gruppen waren von hier rechts abgebogen in Richtung Glattgrat. Wir gingen geradeaus in Richtung Risetenstock. Hier entschied Walter, dass wir zwei Gruppen machen, da es noch keine Spur hatte und der Hang doch recht steil war und wir mit Abstand laufen werden. Die schnellere Gruppe ging mit Nadine voraus und Walter kam mit der zweiten Gruppe nach. Unterhalb des Gipfels mussten wir noch die Harscheisen montieren, da es plötzlich sehr rutschig und hart wurde. Die Sonne empfing uns auf dem Gipfel auf 2289m. Nach einer gemütlichen Rast machten wir uns auf, die schöne Pulverschneeabfahrt zu machen. Bevor wir dieses Vergnügen hatten, mussten wir uns über einen kleinen Grat hinab kämpfen mit den Ski unter den Füssen, der gespickt war mit Steinen und einem Maschendrahtzaun, der aus dem Schnee ragte. In Niederrickenbach wieder angekommen, gingen wir ins Restaurant Pilgerhaus Maria, um die sehr schöne Skitour ausklingen zu lassen. Mit der Gondelbahn ging es dann wieder ins Tal runter und so konnten wir schon Mitte Nachmittag zurück in Zofingen sein. Peter Ammann





Sa 19. Jan. 2019
Schwarzwald Feldbergregion 1
Eine Schneeschuhtour im hintersten Teil des Wiesentales
Das Wiesental ist ein Tal im Südschwarzwald, das nach dem Fluss Wiese benannt ist. Die Wiese ist ein rechter Nebenfluss des Rheins. Sie entspringt am Feldberg und mündet bei Basel in Rhein. Das Wiesental war eine der am frühesten industrialisierten Gegenden des ehemaligen Großherzogtums Baden und ein wichtiger Produktionsstandort der Textilindustrie. Ein bekannte Wiesentaler ist z.B. der bekannte alemannisch-badische Dichter Johann Peter Hebel,1760 in Basel geboren und lebte in Hausen im Wiesental. Sprache, Landschaft und Lebensart des Wiesentals prägten den jungen Hebel sehr stark und fanden Eingang in seine alemannischen Gedichte. In Hausen steht das Hebel – Haus und im hinteren Talabschnitt gibt es den Johan Peter Hebel Wanderweg.
Um 07.30 Uhr begann unsere Fahrt ab Basel ins Wiesental. 7 SchneeschuhläuferInnen und der Tourenleiter Michael Levis freuten sich auf einen schönen aber kalten Tag im südlichen Schwarzwald. Mit dem gut ausgebauten ÖV erreichten wir bald Brandenberg, wo wir im Ferienhaus von Michael und Rita mit Kaffee, Tee, feinen Bretzel und vielen Leckerbissen aus dem Schwarzwald verwöhnt wurden. Aber dann hiess es Schneeschuhe montieren, Kappen und Handschuhe waren bei diesen eisigen Temperaturen ebenfalls angebracht. Gleich zu Beginn wurden wir gefordert, ging es doch einige Meter eine steile Weide hoch bis wir den Waldweg Richtung Fahl erreichten. Noch ein kleiner Aufstieg und schon standen wir vor dem Naturschauspiel der Fahler-Wasserfälle. Im schönsten Morgenlicht glänzte der eisige Panzer und die Eiszapfen, was natürlich wunderbare Fotomotive ergab. Nach einigen Spitzkehren den Wasserfällen entlang hoch, führte uns der Weg gemächlich ansteigend Richtung Todtnauer – Hütte. Bei der schönen Laurentius – Kapelle machten wir noch einen Fotohalt bevor wir auf der Langlaufloipe unser Ziel die St. Wilhelmer -Hütte auf 1380m erreichten. Hier machten wir Mittagsrast, die Gaststube war randvoll, aber mit Zusammenrücken konnten auch wir uns an einen Tisch setzen.
Nach der Mittagsrast führte uns der Weg gemächlich absteigend Richtung Todtnauerberg, wir bogen jedoch vorher wieder in östlicher Richtung ab zogen unsere Spuren einen steilen Waldabschnitt hinunter, querten über schmale Brücken zwei Wasserläufe und erreichten bald den Waldrand oberhalb Brandenberg. Die letzten Sonnenstrahlen streiften das schöne Kirchlein und nach einigen Kehren erreichten wir wieder unseren Startpunkt, den Parkplatz von Brandenberg. Da unser Bus nach Zell noch nicht in Reichweite war, durften wir nochmals die Gastfreundschaft von Michael und Rita geniessen.
Nun aber war es Zeit zur Bushaltestelle zu gehen. Nun ja, an diesem schönen Wintertag war wahrscheinlich der Busfahrplan nicht einzuhalten, jedenfalls warteten wir eine längere Zeit, aber es war kein Bus in Sichtweite. Michael schlug vor, dass er mit 5 Teilnehmenden mit dem PW nach Zell fahren würde, Beat und Esther warteten weiter auf den Bus, der aber dann auch bald eintraf. Somit machten wir uns nach diesem schönen Tag getrennt auf den Rückweg in die Schweiz.
Vielen Dank Michael für die schöne Schneeschuhtour in deiner Heimat und die wunderbare Gastfreundschaft in eurem Ferienhaus.
Willy Hartmann








So 13. Jan. 2019
Fromattgrat 2170m
Wir Sechs starten um 6:32 vom Bahnhof Zofingen und wären um 8:20 in Zweisimmen angekommen, wenn da nicht ein Güterzug irgendwo auf unserer Strecke stehen geblieben wäre. Durch Zugumleitung war unser Anschluss in Bern nicht mehr erreichbar und damit unser Sparbillett ungültig. Dank sehr freundlicher Unterstützung des Kondukteurs (inklusive Kaffee-Bon für Alle) erreichen wir Zweisimmen um etwa 9 Uhr.
Der Aufstieg beginnt mit leichtem Eisregen, gefolgt von immer stärkerem Schneefall. Um die Mittagszeit sind wir auf der Anhöhe Pt. 1808 angelangt. Wegen dem ungünstigen Wetter mit schlechter Sicht sind wir uns einig, dass dies unser Ziel ist. Ein Pärchen in der Nähe möchte den Geburtstag mit einer Kerze feiern, hat aber die Zündhölzer vergessen. Fränzi kann aushelfen.
Auf der Abfahrt nach Zweisimmen ist dann leider dieser blöde Sturz passiert, bei dem sich Heidi das Knie stark verletzt hat. Walti hat unverzüglich die Rega alarmiert. Die Zeit bis zum Eintreffen des Helikopters haben wir ihr mit Wärmedecke und Schmerzmittel erträglicher gemacht. Heidi’s Verletzungen wurden übrigens am 27. Februar operiert. Wir wünschen ihr gute und baldige Heilung.
So waren wir eben nur noch zu fünft auf der Heimreise nach Zofingen.
Hans hat ein Lob für den freundlichen Kondukteur an Andreas Meyer (CEO der SBB) geschickt und dieser hat uns in seiner Antwort versprochen, dass er seinem Mitarbeiter persönlich dafür danken wird.
Thomas Straub
Fr 11. Jan. 2019
Generalversammlung
GV 2019
Ein Bilderbogen fotografiert von Heinz Schaub







