

Touren
Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.
Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite
Beschreibung der Anforderungen: SAC Wanderskala Skala
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Sa 31. Dez. 2016
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Willy Hartmann



Sa 3. Dez. 2016
Chlaustour
Am Samstagmorgen trafen sich eine Schar gutgelaunter Männer und Frauen am Bahnhof Zofingen. Mit dem Zug fuhren wir nach Dagmersellen. Unterwegs stiessen noch einige dazu, so dass 33 Personen die Wanderung aufnahmen. Edi Ruesch führte uns durch das Dorf, dann stieg es an Richtung Chrüzberg. An einsamen Höfen vorbei, mit Blick auf das Hürntal marschierten wir weiter durch den Wald dem Suhrental entgegen. Beim Juliusbrunnen, einer gepflegten Brätlistelle mit Unterstand, kurz nach dem Sagerhüsli, erwartete und Hans Lanz mit einem Feuer, Kaffee und feiner Züpfe. Alle langten herzhaft zu und genossen die Stärkung. Bevor wir kalte Füsse bekamen, wanderten wir wieder weiter Richtung Tellenberg und Dungele. Die ganze Zeit lag eine hohe Nebeldecke über uns und zwischendurch spürten wir den kalten Wind. Winterwetter ohne Schnee, dieser lag fast in der Luft.
Mit einigen Umwegen und über Feldwege, damit wir nicht zu früh eintrafen, gelangten wir zum Erlebnishof Weierheim. Dieser liegt auf der Hochebene zwischen Uffikon und Winikon, der der Hof liegt auf Winikoner Boden. Die beiden Hofhunde begrüssten uns mit Gebell und verschwanden dann hinter dem Haus als der Bauer und Wirt uns in Empfang nahm. In einem gemütlichen und freundlichen grossen Raum wurde uns die ganze Familie und der Betrieb vorgestellt. Zwei der sieben Kinder halfen bei der Bedienung. Der jüngste, ein Erstklässler, half eifrig mit. Die Bäuerin und Köchin sahen wir erst als es Kaffee und Kuchen gab. Bei ihr konnten wir uns für das feine Essen und die tolle Bewirtung mit Applaus bedanken.
Eine Stunde marschierten wir Richtung Knutwil, via Dubenmoos und Höhe, zur Bushaltestelle. Ein paar andere Mitfahrer warteten auch mit uns und staunten, denn sie hatten noch nie so viele Leute an dieser Haltestelle gesehen. Die Überraschung war gross, als nur ein kleiner Bus kam der etwa für 20 Personen Platz hatte (trotz Platzreservation). Alle wurden hineingepfercht und unterwegs kamen noch ein paar weitere dazu. Sie machten grosse Augen und wir rückten zusammen und sie fuhren mit. Unter grossem Gelächter trafen wir in Sursee ein. Im Zug hat die Reservation bestens geklappt und wir hatten alle einen Sitzplatz bis nach Zofingen. Fröhlich und zufrieden gingen wir wieder auseinander.
Vielen Dank an Edi Ruesch für die schöne Wanderung und die gute Organisation.
Elsbeth Steiner Soland








Sa 5. Nov. 2016
Allwettertour
Egal welche Wetter - App herangezogen wurde, es war Regen angesagt. Trotz dieser Wetteraussichten, konnte Beat 16 SAC-ler zur Allwettertour begrüssen. Mit Zug und Bus, über Nebikon, Willisau und Zell, erreichten wir nach knapp einer Stunde unseren Ausgangspunkt Luthern. Dieser kleine Ort überraschte uns durch einige stattliche sehr schöne Herrschaftshäuser. Ausgangs Dorf verliessen wir bald die Strasse und nahmen den ersten Aufstieg in Angriff. Über Wiesen und durch herbstliche Wälder führte der Weg steil bergan. Schon bald mussten die ersten Jacken im Rucksack verstaut werden. Ab und zu gab es einen kurzen Regenschauer und die farbigen Regenschirme unserer Wandergruppe ergaben einen schönen Kontrast zum Grau des Himmels. In den Bäumen und den Tälern hingen vereinzelte Nebelschwaden und verliehen der Landschaft etwas Mystisches. Vorbei an Birbaum, nein das ist nicht der Name eines Wirtshauses und es hängen auch keine Bierflasche im Baum, sondern es handelt sich um einen Flurnamen. Später gelangten wir zu einer Raststelle mit einem Gedenkstein für Wigger Seppi (Josef Zihlmann). Er war Schriftsteller und Heimatkundler aus Hergiswil b.W. und hat einige Bücher und Theaterstücke geschrieben. Ein kurzes Stück noch und wir erreichten den Grenzpfad, welcher von Langenthal bis zum Brienzer Rothorn führt. Unser Ziel lag etwas näher. Nach ca. drei Marschstunden kam das Restaurant Ahornalp in Sicht. Von hier hätte man bei guten Wetter einen wunderschönen Blick in die Alpen. Aber auch wir konnten einigen Schneeberge erblicken, Pilatus und Rigi erkennen und bis zum Säntis sehen. Nach einem ausgiebigen Mittagsrast und einem feinen Essen im Restaurant Ahornalp machten wir uns wieder auf den Weg. Jetzt kannte Petrus kein Erbarmen mehr und hatte die Schleusen für einen Dauerregen geöffnet. Kein Problem, wir waren ja alle gut ausgerüstet. Nur die Schuhe waren nach dem Abstieg über den nassen, schweren Boden nicht mehr ganz sauber. Ab Eriswil ging es dann mit dem öffentlichen Verkehr Zofingen zu. Wir waren alle ein bisschen müde und im warmen Zugsabteil wurde hie und da ein Nickerchen gemacht.
Wir danken Beat herzlich für die gute Organisation und die nass-schöne Allwettertour!








Sa 15. Okt. 2016
Pfannenstiel (ZH)
Wanderung auf den Pfannenstiel 15. Oktober 2016
Marschzeit: ca. 4 h, Aufstieg ca. 270m, Abstieg ca. 540m, Das Besondere: das Dessert kommt zum Schluss.
Um 08.00 erwartete Pius die ersten SACler am Bahnhof Zofingen, um mit dem nächsten Zug nach Olten zu fahren. Hier stiess dann noch eine weitere Kollegin zu uns, so dass 5 SAClerinnen und ein SACler Pius auf seiner Tour über den Pfannenstiel begleiteten.
Zügig ging es nach Zürich und weiter mit der S-Bahn nach Stadelhofen. Im bekannten Café Mandarin erwarteten uns frische Gipfeli und ein feiner Kaffee. Die letzten Regenwolken verzogen sich, so dass Pius sich entschloss mit dem nächsten Zug der Forchbahn zu unserem Startort Forch zu fahren. Also, ab hier geht es nun zum Pfannestiel – aber was ist eigentlich der Pfannenstiel oberhalb der Goldküste des Zürichsees? Der Pfannenstiel ist ein Bergrücken zwischen dem Zürichsee und der Ebene zum Greifensee. Es ist ein populäres Naherholungsgebiet in der Region. Entstanden ist der Höhenzug durch seitliche Ablagerungen des Linthgletschers. Der höchste Punkt liegt auf 853 m ü.M.
Ab der Station Forch wanderten wir zuerst auf der Fahrstrasse bis Gubel, um dann in den feuchten, herbstlichen Wald einzutauchen. Verschiedene Pilze säumten den Weg und unterwegs trafen wir auf einen passionierten Pilzsammler. Bald erreichten wir die Streusiedlungen Hinter- und Vorderguldenen, schöne Bauernhäuser mit Viehzucht. Dazwischen liegt ein wunderbares Hochmoor. Schon bald erreichten wir den höchsten Punkt vom Pfannenstiel und den Aussichtsturm. Der als Stahlfachwerkturm ausgeführte Pfannenstielturm wurde 1893 auf dem Bachtel errichtet und 1979 unter Denkmalschutz gestellt. Da er als Antennenträger nicht ausreichend war, wurde er 1985 von der damaligen PTT abgebaut und seine Teile eingelagert. 1992 wurde er auf dem Pfannenstiel oberhalb des Restaurants Hochwacht wieder aufgebaut. Die Sicht reichte an diesem Tag leider nur in die nähere Umgebung. Wolken und Nebel verhüllten die tolle Fernsicht von West nach Ost.
Nun trennten uns noch ein paar Schritte zum Bergrestaurant Hochwacht, Glücklicherweise fand Pius im gut besuchten Restaurant einen Platz für die Wandergruppe und somit war Kaffee und Kuchen gesichert.
Schon bald mahnte uns Pius zum Aufbruch für den Abstieg nach Meilen. Zuerst durch lockeren Wald und Wiesen, wobei nun alles in schönen Herbstfarben erstrahlte, da die Sonne inzwischen angekommen war. Nach dem Weiler Toggwil kam nun das zu Beginn erwähnte Dessert - der Abstieg durch das zauberhafte Dorfbachtobel oder auch Meilenertobel. Jetzt folgten wir dem Bachlauf durch eine wunderbare Schlucht mit Stufen und Brücken und immer wieder erfreute uns das Plätschern des Baches.
Am Ausgang der Schlucht erwartete uns noch die Burgruine Friedberg. Die noch vorhandenen Mauern und der Sodbrunnen zeugen von der Grösse dieser schönen Wehranlage. Von hier war es noch ein kurzer Weg zum Bahnhof Meilen. Dann ging es wieder Zug um Zug zurück nach Zofingen.
Pius wir danken dir für diese schöne herbstliche Wanderung in ein für uns unbekanntes Wandergebiet und deine sichere Leitung dieser Tour. Willy Hartmann








So 2. Okt. 2016
Kletterlager Frankreich
Sonntag 02.10.2016
Wir traffen uns um 07.30 uhr in der mzh in zofingen. Als wir alles in den bus gepackt hatten und alle verabschiedet hatten ging es los richtung genf. unterwegs gab es 2 pausen. um 15.00 uhr waren wir in Orpierre auf dem zeltplatz wo wir die zelte und das essezelt aufstellten. wir filmten das aufstellen der zelte sogar. Als wir fertig waren ging es auf altstadtbesichtigung, und kletterladen ausfindig machen. zwischendurch gingen ein paar noch in die boulderhalle. Um 19.00 uhr gab es znacht (Spaghetti mit Tomatensauce )
montag 03.10.2016
Nach einem stärkendem frühstück machten wir uns auf richtung Klettergarten. Der aufstieg war nur kurz und anschliessend begannen wir zu klettern. (Chateu les racines du ciel klettergarten ) Nach dem Mittag essen gingen wir ein paar sektoren weiter (chateau anticlinal) wo wir noch ein paar 4 a A0 probierten. als wir müde waren ging es retour auf den zeltplatz wo wieder znachtkochen angesagt war (tehoretisch currygschnetzeltes ohne curry salat)
dienstag 04.10.2016
heute sind wir um 08.00 uhr aufgestanden. und nach dem abwasch sind wir ins klettergebiet (belleric) gelaufen dort hatte es leider zu viele leute und sind dann retour in den (chateau cascade,les dalles) gelaufen wo wir ein paar schöne routen geklettert sind. danach sind wir in die sonne ins (belleric) gelaufen das war schön in der sonne und war angenehm warm. leider mussten wir schon früh wieder in den schatten weil es ein paar zu warm war. wieder im schatten kletterten wir noch (louis-gilles kletterte noch ein 6B mit hilfe von expressen) als wir uns aufmachten zum retour laufen hatten sie 3 a geklettert. auf dem zeltplatz machten wir uns ans znacht (älplermakkeronen)
mittwoch 05.10.2016
ruckzuck war das frühstück gegessen dann ging es auch schon mit unserm bus ins klettergebiet (4 heures ouest)
zum einklettern ein paar 5 a-c+ und mit knotenkunde
zum mittag ging es in den ( 4 heures est gauche )
dort war es fast wie an der eggerkinger platte zum klettern mit abseilen.
und zum schluss machten wir uns noch an den pfeiler zu schaffen mit 6b
anschliessend ging es retour zum bus wo wir 2 gruppen machten eine ging einkaufen und die andere ging schlafen oder ging unter die kalte dusche.
zum znacht gab es (cinquepie)
donnerstag 06.10.2016
heute morgen als wir aufwachten wahr Putschi da!!! nach dem morgen essen fuhren wir mit dem Buss ins Klettergebit. Dan liefen wir 25 min zum einstieg dan machten wir 2 gruben und seilten uns an. Nun war mehrseillängen angesagt mit gipfel und über 100 meter abseilen. Danach gab es ein Reichhaltiges mittagessen. Als wir im andern sektor waren kletterten wir noch ein paar 5c und 6 a/b und versteckten marks petflasche die er barfuss holte. Danach ging es retour zum bus denn schmalen weg hinunter ohne steine runterzuschmeissen. Zum znacht gab es risotto mit fleisch und salad.
freitag 07.10.2016
Nach einer langen nacht, die viele abenteuer beinhaltete machten wir uns um 10 uhr langsam aber sicher zu Fuss auf den weg zum Klettergebiet. Die Kranken wurden getragen. Vorsichtig wagten wir uns an die zum Teil anspruchsvollen Kletterrouten.
Danach gingen wir zu den Mehrseillängen und genossen noch einmal die letzten Sonnenstrahlen. Nach dem wir abgeseilt hatten, fanden wir noch ein paar alte Minen die wir erforschten. Müde gingen wir zurück auf den Zeltplatz, wo es Spaghetti-carbonara assen.
samstag 08.10.2016
heute ist leider schon der letzte tag vom kletterlager in orpierre
wir standen um 07.00 uhr auf und packten unsere sachen und zelt einpacken
leider ging es ein paar kids nicht so guet in der nacht
und auch am morgen auch nicht besser 9.30 uhr
als wir uns auf den weg machten ging es jemandem schlecht und so entschieden wir uns nicht klettern zu gehen 11.00 uhr sondern direckt heim zufahren.
mit verschiedenen haltestob zum essen und verschnaufen
etwa 6 stunden zum heimfahren.
geschrieben von den kids
mark tobia elias elias cedric louis-Gilles
leiter stefan und dani und fabian
Sa 1. Okt. 2016
Les Prés d Orvin
In Zofingen zu fünft und ab Olten zu sechst erreichten wir mit den ÖV Frinvillier, auf Deutsch "Friedliswart", den Eingang zur Taubenlochschlucht. Aber unser Weg führte in die westliche Richtung, gleich von Anfang an bergauf, bis wir auf etwa 1000 m ü.M. den Grat erreichten. Auf der Südwestseite der Klus schlängelt sich ein Wanderweg den Geissrücken empor, tief unten frisst sich die Suze (Schüss) unaufhörlich in den Jurakalk hinein. Der Blick in die Alpen war leider sehr trüb, trotzdem konnten wir einige Silhouetten der Berner Alpen erkennen. Wir wanderten über les Coperies-la Ragie bis Pre Carrel, hier haben wir den Chasseral vor Augen, weiter bis zum höchsten Punkt auf 1338 m ü.M. Sanft bergab erreichten wir nach 4 ½ Stunden die Bison Ranch in les Collisses und genossen im Restaurant ein feines Mittagessen. Kurz darauf fing es, wie im Wetterbericht vorausgesagt, an zu regnen. Die einstündige Etappe nach Pres d Orvin le Grillon mussten wir mit Regenschutz bewältigen. Nach einem Gesamtaufstieg von 1000 m und einem Abstieg von 500 m beendeten wir die wunderbare Wanderung nach 5 ½ Stunden. Nun gings mit dem Bus nach Biel und zurück nach Zofingen. Ein herzliches Dankeschön an Werner Zaugg für diesen erlebnisreichen Tag.






Sa 24. Sept. 2016
Von den Wiggerquellen zur Aare, Teil 2
Thema Wasser: Entlang der Änziwigger
Ein taufrischer Morgen begrüsst uns in Luthernbad als wir Sechse aus dem Postauto steigen. Noch vor dem Kaffee im Hirschen führt uns Wanderleiter Willy Hartmann dem Badbächli entlang zu einer Kapelle. Daneben ein mit Blumen geschmückter kleiner Brunnen mit zwei Speiern aus denen spärlich Wasser fliesst. Die Quelle geht zurück auf ein ausserordentliches Ereignis. Anno Domini 1581, da erschien dem an Gicht leidenden Josef Minder im Traum die Gottes Mutter und gab ihm den Rat, unweit von seinem Hause nach einer Quelle zu graben und sich darin zu waschen. Bauer Minder tat, wie er geträumt und wurde durch das Wasser geheilt. An diesem Ort wurde dann das heute noch oft besuchte Badbrünneli zum Wallfahrt- und Pilgerort. Ein spannender Start zum Thema Wasser!
Wir wandern bachaufwärts, entlang der Luther. Streckenweise im ausgetrockneten Bett. Vor uns die höchste Erhebung des Mittellandes, der Napf – ein „Dreckhaufen“, wie er oft von Geologen infolge seiner Entstehungsart genannt wird. Nach der Mittleren Ei zweigen wir links ab. Dort beginnt der Pfad steil und weiter oben, nachdem wir den Wald verlassen haben, gelangen wir zur Alp Trachselegg. Später dann, über Weiden und im Bergwald steigen wir etwas über 1300 m hoch bis dort, wo der schmale Steig abzweigt nach Wigerenhütten. Von hier aus, weiter östlich auf gleicher Höhe in einem steilen Berghang, befinden sich die vier Quellen der Änziwigger, die weiter unten dann vereint und gemächlicher zwischen den beiden Hügelzügen Änziwald-Schattsiten und Änziwald-Sonnsiten dahinfliessen. Diesem Wasser folgen wir nun, aber nicht an seinem Lauf. Wir bleiben oben auf dem hügeligen Kamm und gehen auf dem bequemen Waldweg bis zu einem geeigneten Rastplatz, den wir gegenüber dem Gehöft Wisshubelhütten als gut genug finden. An einem Ort wo der Wind in den Lärchen rauscht, wo wir auf dem knorrigen Stamm einer geschälten Bergarve sitzen und wo Brot, Käse und ein Schluck Tee wichtiger werden als eine Hundert-Frankennote im Portemonnaie. Nach dem Imbiss, bereits wieder auf dem Weg, werfen wir nach Südosten einem Blick zurück. Über den im Winde wogenden Wipfeln der Napfwälder erspähen wir das Romooser Änzi, links davon neben einem Waldkamm, das Änzihüsli, davor und näher gelegen das Gehöft Hapfig mit seiner riesigen Linde und dazwischen, aber für uns nicht sichtbar, liegt das sagenumwobene Änziloch. Willy legt ein forsches Tempo vor und schon bald sind wir in der Umgebung Graus und wo der Graus ist, da geht es auch hinunter zur Höll. Etwas seltsame Ortsbezeichnungen… aber der Postbote muss doch wissen, wo die Briefe abzugeben sind. Nach dem Oberen Graus führt ein happiger Abstieg zum Fröschenloch, der Ort wo wir endlich zu „Eusere Wegere“ gelangen. Ab hier begleitet sie uns mit ihrem ruhigen Geplätscher und Rauschen über Schwellen am Hübeli und an der Opfersei vorbei bis nach Hergiswil mit seiner riesigen Johannes dem Täufer geweihten Kirche. Um 1900 wurde in diesem Dorf und in der Umgebung – man höre und staune – ein Italiener wohlbekannt und sehr gefragt: Luigi Macchi aus Varese, Planer und Bauleiter des Schulhauses, heute Gemeindehaus sowie mehrerer Wohnhäuser. Immer der Änziwigger folgend, gelangen wir nach etwa fünfeinhalbstündigem Marsch in die Hinterländer Metropole Willisau. In grauen Vorzeiten wurde in diesem Städtli neben dem üblichen Alltag in der Wigger nicht nur hochkarätiges Gold gewaschen. Dass auch die Willisauer Waschweiber vom Wasser grossen Nutzen zogen, ist durch den „Vers mit den zwölf W“ bestätigt. Dieser lautet wie folgt: „Wie wettid Willisauer Wyber wyssi Wendle wäsche, wenn Weggere Wasser Wy wär“.
Natürlich hat dieser Marsch mit all dem Gesehenen Durst gegeben und den haben wir in froher Runde in der Gartenwirtschaft des altehrwürdigen Mohren gelöscht. Willy, vielen Dank für die präzisen Informationen über Wasser, Land und Leute wie auch für die gut organisierte Wanderung. Wir freuen uns schon jetzt auf die Wanderung entlang der Wigger und der Buchwigger im nächsten Frühjahr.
H.R. Odermatt





Sa 10. Sept. 2016
Herbsttourenwoche im Oberengadin
Wanderwoche Engadin: 10. September – 17. September 2016
Samstag 10. September: Anreise und Einlaufwanderung
07.30 Uhr konnte ich am Bahnhof Zofingen die ersten 14 Wanderbegeisterte zur SAC – Wanderwoche im Engadin begrüssen. Eine Zugfahrt über Zürich – Chur – St. Moritz brachte uns in gut 4 ½ Stunden nach Sils-Maria. Nach einem Lunch begaben wir uns auf eine kurze Einlaufwanderung vom Hotel via Schluchtweg nach Crasta, dann hinunter nach Isola, einem Bergeller Sömmerungsweiler. Hier kehrten wir ein und genossen den feinen Heidelbeer-kuchen. Danach wanderten wir dem Silsersee entlang zurück zum Hotel. Vor dem Abendessen begrüsste ich noch die Kolleginnen und Kollegen, welche mit dem Auto angereist waren. Im Anschluss erklärte ich den Teilnehmenden die vorgesehene Tour vom Sonntag und danach genossen wir das feine Abendessen. Der Start war gelungen. Willy Hartmann
Sonntag 11. September: Lej Sgrischus – Piz Chüern - Fextal
Erstes Frühstück im Hotel Maria. Wir sind alle erstaunt. Jemand sagt: "Ein so reichhaltiges Büffet habe ich noch nie erlebt." Gestärkt gehen wir bei gutem Wetter zur Talstation der Furtschellas-Bahn. Sie bringt uns zur Mittelstation auf 2313 m. Auf der Alp Munt machen wir einen kurzen Halt. Mit gemischten Gefühlen sehen wir zum 2689 m hohen Piz Chüern hoch. Wollen/müssen wir den wirklich besteigen? Vor dem Aufstieg zum Gipfel sammeln wir die Kräfte beim idyllischen Lej Sigruns, dem verwunschenen See. Oben bietet sich uns eine grandiose Aussicht. Weit unten sehen wir die Seen und Dörfer des Ober-Engadins. Ein Genuss! Der Abstieg ins Fex-Tal erfordert unsere ganze Konzentration. In Crasta bewundern wir zuerst die alten Fresken in der kleinen Kapelle, bevor wir im Hotel Sonne Fex einkehren. Gerade rechtzeitig, denn es beginnt zu regnen. Zum Glück nur kurz. Über Platta und durch den Schluchtweg kommen wir ziemlich müde zurück nach Sils Maria. In der Ferne hören wir das Grollen des Donners. Im Bergell entlädt sich offenbar ein Gewitter. Wir sind heil davongekommen. Pius Hüsler
Montag, 12. September: Maloja – Lägh da Lunghin mit der Innquelle – Pass Lunghin – Septimer - Cassacia
Bergwanderung zur Dreifach-Wasserscheide am Lunghinpass
Gemäss der Tourenbeschreibung vom Vorabend versprach die heutige Tour, landschaftlich sowie geschichtlich, sehr viel Spannendes. Etwas unterhalb der Maloja Passhöhe starteten wir unsere Wanderung und sofort gings, mehr oder weniger steil, nur bergauf, bis wir nach 700 Höhenmetern den Lägh da Lunghin erreichten, hier fliesst der Inn aus diesem See. Nach weiteren 150 Höhenmetern genossen wir die grandiose Aussicht auf dem Lunghinpass, man hat ein gigantisches Alpenpanorama vor sich. Genau auf der Passhöhe befindet sich die einzige dreifache Wasserscheide Europas. Gegen Osten fliesst das Wasser in den Inn und via Donau ins Schwarze Meer. Nach Nordwesten fliesst das Wasser in die Julia, dann in den Rhein, welcher schliesslich in die Nordsee mündet. Das Wasser der Maira fliesst im Südwesten in den Comersee und via Po ins Mittelmeer. 4 Gruppenmitglieder suchten noch eine zusätzliche Herausforderung und bestiegen den Piz Lunghin. Nach 350 m Abstieg kamen wir auf den Septimerpass. Der Septimerpass hatte in der Römerzeit große Bedeutung, er war einer der am häufigsten begangenen Alpenpässe, eine regelrechte Straße führte von Casaccia aus Richtung Bivio. Teile dieser Straße sind als „Sentiero Storico“ noch erhalten und die alte Brücke wurde wieder aufgebaut. Nach weiteren 900 m Abstieg auf dem Römerweg erreichten wir Casaccia nach einer Wanderzeit von insgesamt 6 Stunden. Hier führte uns der Bus über die Kurven des Malojapasses wieder nach Sils.
Käthi Däster
Dienstag 13.September: Val da Camp – Lagh da Viola – Lag da Saoseo
Mit einem, wiederum reichhaltigem und feinem Frühstücksbuffet begannen wir den neuen Wandertag. Wegen Bauarbeiten auf der Bahnstrecke nach Pontresina ist der ÖV ins Puschlav erschwert. Unsere Tourenleiter haben deshalb einen Privatbus organisiert, der uns um 8.30 im Hotel abholte und über Pontresina und den Berninapass ins Puschlav nach Sfazu (1622MüM). brachte. Hier stiegen 4 Teilnehmer ins bereitstehende Postauto und fuhren bis Alpe Camp um von dort zum Lagh da Val Viola und Lagh da Saoseo zu wandern. Wir anderen 14 Wanderer folgten ca. 5 Minuten dem Fahrweg ins Val da Camp und bogen dann bei Colonia di Buril auf den gut ausgebauten Wanderweg ab, der uns durch den Wald und an Weiderändern entlang über Doss, Suracqua und Terzana nach Saoseo (1973MüM). führte. Kleine Weiher, und Bäche mit glasklarem Wasser säumten den Weg. Bei Saoseo bogen wir wieder auf den Fahrweg ein und erreichten nach kurzer Zeit die Gartenwirtschaft des Ristorante Alpe Camp. Nach einer Trinkpause wanderten wir weiter zum Lagh da Val Viola (2159 MüM). Der See hatte wenig Wasser. Der Wasserspiegel lag ca. 1.5 Meter unter seinem Normalwasserstand. Auch die violette Farbe des Wassers konnten wir nur andeutungsweise erahnen, weil ausgerechnet eine grosse Wolke die Sonne verdeckte. Nach der Mittagsrast wanderten wir hinunter zum Lagh da Scispadus. Dieser war leer. Wenig Niederschlag und unterirdische Abflüsse haben ihn austrockenen lassen. Über einen steinigen Weg ging es weiter zum Lagh da Saoseo (2028 MüM). Die Sonne schien nun wieder. Gebüsch, Arven und die umliegenden Berge spiegelten sich im glasklaren Wasser. Wir kehrten in der SAC-Hütte Rifugio Saoseo nochmals ein und wanderten anschliessend auf dem Fahrweg zurück nach Sfazu., abwechselnd begleitet von Sonnenschein und leichtem Regen. Mit dem Postauto fuhren wir über den Berninapass nach Pontresina und zurück nach Sils. Sylvia und Otti Huber
Mittwoch, 14. September: Ein wunderbarer Tag, wir bildeten Zwei Gruppen.
Mit Christian geht es zum Muottas Muragel – Segantinihütte – Alp Languard.
Willy geht mit einem Teil zuerst auf den Piz Corvatsch und dann durchs Val Rosegg nach Pontresina
Mittwochstour - Muottas Muragl - Segantini-Hütte - Alp Languard
Marschzeit: ca. 4 ½ h Überwundene Höhe: ca. 600m
Besondere Vorkommnisse: keine. Fauna: 3 Murmeli / Flora: nichts Besonderes.
Morgens früh auf dem Weg zum Bus lösten sich langsam die besonnten Gipfel aus dem Nebel und während der Fahrt waberten die letzten weissen Nebel über den dunklen Seen. Mit der Standseilbahn ging’s die ersten 700m hoch auf Muottas Muragl.
Eine historische Bahn. 1907 eröffnet als erste Bergbahn in Graubünden. Dieser Dinosaurier unter den Bahnen ruckelte und zuckelte uns hoch über die Waldgrenze ans Licht eines prächtigen Tages mit einer grossartigen Sicht hinunter ins noch dunkle Tal.
Ohne Startkaffee gingen wir los. Zuerst eine Weile leicht abwärts und hinein ins Val Muragl und dann steil hinauf Richtung Capanna Segantini. Etwa auf halbem Weg zum Gipfel trennte sich die Gruppe, nachdem eine langbeinige Bergsprinterin noch ein Gruppenbild von uns geknipst hatte.
Die bessere Hälfte um Kurt zog gleich weiter. Sie hatten noch den Gipfel des Piz Languard im Sinn. Wir Schwächeren trauten uns Christian an und nahmen es gemütlicher.
Noch ein Stündchen Keuch, dann hatten wir die gut 300m bis zur Segantini-Hütte auf dem Rücken des Schafbergs geschafft. Sie ist keine kleine Hütte mehr, sondern ein einfaches Gipfelrestaurant an unglaublich grossartiger Lage. Die Aussicht dort oben ist unbeschreiblich herrlich: hinunter ins noch dunkle Tal, hin über die leuchtende Engadiner Seenplatte und gleich gegenüber zu den weissen Gipfeln der Morteratsch- und Bernina Gruppe mit der deutlich geschrumpften aber immer noch eindrücklichen Gletscherzunge.
Schade, dass in der Segantini-Hütte nicht mehr viel an den berühmten Maler erinnert und daran, dass er da in absoluter Stille und Abgeschiedenheit seine grossartigsten und letzten Gemälde der Engadiner Bergwelt schuf.
Schwer vorstellbar wie man seinerzeit all seine notwendigen Lebens- und Malmaterialien und die grossen Leinwände diese fast tausend Meter steil hinauf in die Hütte buckelte. Wie hat man das ohne Bahn und Heli geschafft? Begreiflich auch, dass man den kranken Maler mit seinem geplatzten Blinddarm nicht mehr zur Operation ins Tal befördern konnte. 1899 litt und starb er dort oben schmerzvoll vor seinem unvollendeten letzten grossen Bild, immerhin im Beisein eines Arztes, umgeben von seinen Liebsten und seiner Bergwelt.
Eine Gedenktafel an der Hütte und ein kurzer Lebensabriss hinten auf der Speisekarte ist so ziemlich alles, was noch an dieses ausserordentliche Künstlerdasein an diesem Ort erinnert.
In Gedanken ging es weiter nach der Kaffeebrühe und im Versuch zu sehen, was auch er gesehen hat, nämlich diese unvergleichlich grossartige Engadiner Berg- und Gletscherwelt. Der unverstellte Blick blieb uns auf dem ganzen langen „Steinbockweg“ erhalten bis hinüber und hinunter zur Alp Languard.
Ein schmaler Weg für Trittsichere ist das, mit wenig Gefälle immer der steilen südlichen Bergflanke entlang, mal ein wenig rauf, dann wieder runter, mal über Steinstufen und Geröll, mal auf der eingetretener Wegspur.
Mit Steinböcken war nichts und die drei flüchtigen Murmeli unten auf der Alp kein Ersatz! Auch die vertrocknete Flora ist nicht erwähnenswert. Hingegen die herbstlich gedämpfte Farbigkeit der kurzgeschorenen Matten, die sich wie gescheckte Felle über die Hügel ziehen in Farben von Ocker über Olivgrün bis Rost- und Ziegelrot. Ab und zu nur aufgebrochen von steinigen Runsen und Geröllhalden. Angenehm und stetig kamen wir voran im angemessenen Tempo von Christians Schritt.Ich ihm immer dicht auf den Fersen. Nur wenn es über mockiges Geröll und Felsbrocken ging, war er wieder ein paar Schritte voraus. Da wo durchschnittliche Gänger sehen müssen wohin sie ihre Füsse setzen, trabt er einfach drüber weg: ein richtiger Steintänzer!
Von der Alp Languard liessen wir uns per Sessellift ins Tal nach Pontresina befördern und dort blieb Zeit für ein grosses Eis in knuspriger Tüte. Eine wunderbare Panoramatour bei wolkenlosem Himmel war das, einfach wunderschön,so richtig segantinisch. Walter Roth
Piz Corvatsch und dann durchs Val Rosegg nach Pontresina
Die zweite Gruppe fuhr mit Willy bei strahlend blauem Himmel mit dem Bus von Sils nach Surlej zur Corvatschbahn. Die Aussicht ist einmalig wir entschlossen uns zuerst über die Mittelstation Murtél zur Corvatsch Bergstation auf 3303m zu gelangen - dem höchsten Punkt (und dem Höhepunkt) der Tourenwoche.
Wir erlebten eine phantastische Aussicht bei sehr klarem Wetter über das Gipfelmeer der Alpen. Der Blick schweifte weit nach Westen bis in das Wallis bzw. nach Osten bis weit nach Östereich zu den Ötztaleralpen mit dem markanten Ortler. Aber natürlich auch auf den direkt gegenüberliegenden Piz Bernina und den Bianco-Grat sowie die Sella-Gruppe. Per Fernglas konnten die Bergsteiger gezählt werden. Anschliessend erfolgte die Abfahrt zur Mittelstation und eine kurze, gemütliche Wanderung zur Furcola Surlej, um dort nochmals die herrliche Aussicht zu genießen. Nach kurzer Rast und vielen schönen Fotos vom Wollgras vor dem Piz Bernina teilte sich die Gruppe.
Willy setzte die Tour mit den „Lauffreudigen" in Richtung Roseg-Tal und Pontresina fort, während die "Schonwanderer" (Käthi, Petra und Stephan, Otto und Ueli) nach Rückweg zur Mittelstation und Talfahrt den Rückweg um den Lej da Silvaplauna nach Sils antraten. Rückankunft im Hotel um ca. 15 Uhr nach einer reinen Genusstour. Petra und Stephan Knopf
Donnerstag, 15. September: Kulturtag – Soglio – Palazzo Castelmur - Giacometti
Die Planung stimmt mit dem Wetter überein. Der erste Tag mit Regen ist unser Kulturtag. Wir fahren im überfüllten Postauto ins Bergell. In Promontogno steigen wir in einen kleineren Bus um, in dem auch alle einen Sitzplatz finden und fahren nach Soglio hinauf. Trotz Regen ist der Charme und die guterhaltene Dorfstruktur zu fühlen und erleben. Der Palazzo Salis lässt den einstigen Reichtum der Familie von Salis, eine der beiden Familien, die das Bergell Jahrhunderte beherrschten, erahnen.
Während die Unentwegten durch den Kastanienwald bei Regen zu Fuss nach Promontogno absteigen, fahren die Anderen mit dem Bus. Im Hotel Bregaglia geniessen wir zum Mittag Bergeller Köstlichkeiten. Die Rückfahrt wird in Stampa unterbrochen, um den Palazzo Castelmur in Coltura zu besichtigen, in dem wir einen sehr guten Überblick über die Geschichte des Tales erhalten. Die Ausstellung im Palazzo ist den Bündner Emigranten gewidmet, die in ganz Europa und auch in Übersee berühmte und erfolgreiche Zuckerbäcker wurden. Dass aber nicht alle reich und erfolgreich zurückkehrten, wird nicht verschwiegen. Zum Abschluss besuchen wir in Stampa noch das Giacometti-Museum, wo wir einige Werke der Giacomettis bewundern können. Mit der Rückfahrt nach Sils findet ein schöner, interessanter und gemütlicher Kulturtag seinen Abschluss. Hans und Rosmarie Lanz
Freitag, 16. September: Oberengadiner Seen
Da am Morgen in den Bergregionen noch mit Wolken gerechnet werden musste, entschlossen Christian und ich, dass wir eine Wanderung entlang der Oberengadiner Seen machen. Der Start wurde auf 9 Uhr festgelegt, somit war am letzten Tag etwas ausschlafen angesagt.
Wir starteten unsere Wanderung vor dem Hotel in Richtung Silvaplana. Das Ziel war offen, einige begleiteten uns bis St. Moritz um das Segantinimuseum zu besuchen weitere genossen den Weg zum idyllischen Lej da Staz. Nach einem Picknick kehrten wir noch beim Restaurant ein und genossen feine Kuchen mit Kaffee, um dann unseren Weg bis Pontresina fortzusetzen. Es war ein wunderbar geniesserischer Tag zum Abschluss unserer Wanderwoche. Willy Hartmann
Bericht von Ueli Steiner und Otto Müller
Für die etwas langsameren Wanderer hatte Willy Hartmann stets eine kürzere Variante vorbereitet.
Nach der gemeinsamen Anfahrt am Samstag wanderten wir gemütlich von Sils Maria dem See entlang zur schönen Halbinsel Isola. Hier hatten wir genügend Zeit, um uns auf einem Bänklein sitzend mit einem Prachtskerl von einem Geissbock anzufreunden. Der Nachteil war nur, dass wir ihn fast nicht mehr wegbrachten.
Die Fahrt zur Bergstation Futschellas machten wir am Sonntag gemeinsam mit der ganzen Gruppe. Anschliessend benützten wir den am Anfang nicht optimal angelegten, steilen und glitschigen Wanderweg zum Aussichtspunkt Marmorè. Umso besser war dann der Weg beim Abstieg durch den schönen Lärchenwald nach Sils Maria.
Am Montag machten wir eine schöne Wanderung von Maloja durch die zum Teil bereits herbstlich gefärbten Wälder zum bekannten und sehr schön gelegenen Lägh da Cavloc.
Ein Spezialbus brachte uns am Dienstag rasch über den Berninapass nach Sfazu, der Abzweigung ins Val da Camp. Während die Gruppe 1 nun bereis den Wanderweg unter die Füsse nahm, benützten wir nochmals einen Bus bis zum Wirtschäftli Camp. Hier gings auch für uns zu Fuss weiter, vorerst durch prächtigen Wald zum Lagh da Val Viola und dann auf ruppigem Bergweglein hinab zum bekannten, wunderschönen kobaltblauen Lagh da Saoseo. Bei der SAC-Hütte Saoseo trafen wir dann wieder mit der Gruppe 1 zusammen.
Der Mittwoch führte uns vorerst bei prächtigem Wetter zur aussichtsreichen Bergstation Corvatsch. Anschliessend wanderten wir von der Mittelstation der Bahn zur berühmten Fuorcla Surlej und später nach der Talfahrt dem Silvaplanersee entlang zurück zum Hotel.
Ich war froh, dass am Donnerstag der vor Willy angekündigte Kulturtag trotz Dauerregen nicht ins Wasser fiel. Auch unter dem Regenschirm ist eine Wanderung durch Soglio zu empfehlen, und die späteren Besichtigungen des Palazzo Castelmur in Coltura sowie des Museums Giacometti in Stampa waren höchst interessant.
Am Freitag begnügten wir uns mit einer gemütlichen Wanderung von Surlej dem Lej da Champfér entlang und über den Lej Marsch nach St. Moritz Bad.
Ich bedanke mich herzlich bei Willy Hartmann, dass er uns täglich eine interessante Alternative zu den ausgedehnteren Wanderungen der Gruppe 1 angeboten hat. Otto Müller
Samstag, 17. September: Heimreise und abschliessende Bemerkungen
Christian und ich danken allen Teilnehmenden für die schöne Kameradschaft während dieser Woche. Dies war unter vielem anderem die Basis für diese schöne und gut gelungene Wanderwoche im Engadin.
Hein Bürklin schreibt zum Abschluss:
Lieber Willy, lieber Christian, wir danken Euch für die schöne und erlebnisreiche Woche, die wir mit Euch verbringen durften. Ein ganz spezieller Dank geht an Willy, für die minutiös vorbereitete Tourenwoche. Du hast für jede Stärkeklasse ein Wanderprogramm zusammen gestellt und bist auf die Bedürfnisse der Teilnehmer eingegangen. Du hast nicht nur die schönsten Touren im Oberengadin herausgepickt, sondern hast Dich auch mit der Kultur auseinandergesetzt und uns diese vermittelt. Im Hotel Maria waren wir bestens aufgehoben und die Küche hat uns sehr verwöhnt.








Sa 3. Sept. 2016
Alpinklettern Gastlosen
PS: Wurde Absichtlich nicht korrigert!
So 28. Aug. 2016
Lauteraarhütte - Sternenhimmel
„Weist du, wie viel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt“








Sa 27. Aug. 2016
Sedrun Nalpstal Cadlimohütte-Oberalppass








Sa 13. Aug. 2016
Grassen (2946m)
Text Erich Zubler








Di 19. Juli 2016
Mondscheinwanderung zur Lauteraarhütte
Die Mondscheiner
Mo 11. Juli 2016
Hochtourenwoche 2
Montag, 11.07.2016








Sa 9. Juli 2016
Schächental-Rossstocklücke-Lidernenhütte
Bea Fischer








So 3. Juli 2016
Sommertourenwoche JO
Sa 25. Jun. 2016
Wanderwochenende Saastal
Nach einer heftigen Gewitternacht treffen sich alle gut gelaunt in Bern.








So 5. Jun. 2016
MTB-Tour







Sa 28. Mai 2016
Von der Vue des Alpes zum Mont Racine
Walter Roth








So 22. Mai 2016
Velotour
Edi Ruesch



Sa 21. Mai 2016
Tösstal: Sagenlandschaft








Do 5. Mai 2016
Auffahrt Tessiner-Wanderungen








Sa 30. Apr. 2016
Adonisröschen Saxon








Sa 16. Apr. 2016
Tourenwoche 1 Gauli
Gemeinsamer Tourenbericht im Telegramm Stil, ohne Stopps!Samstag: Start Gerstenegg bei Regen und Schnee. Aufstieg in die Bächlital Hütte in 2 ½ Stunden anschliessend 2 ½ Stunden Trocknen der Ausrüstung!
Sonntag: Wetter wie am Vortag, Schnee statt Regen. Aufstieg zur oberen Bächlilücke. Vereiste Leitern und eingeschneite Ketten für den Abstieg. Abfahrt im Blindflug, ohne Halt, dann Gegenaufstieg zur Gauli Hütte. 5 Stunden Trocknen der Ausrüstung!
Montag: Wider Erwarten schönes Wetter. Aufstieg über Chammliegg zum Dakota Denkmal. Heftiges Fotografieren des Propellers. Pulverabfahrt zum Gauli Gletscher. Anfänglicher Aufstieg in der Hitze kühlt allmählich durch Nebelschwaden ab. Gegen Schluss zunehmender Sauerstoffmangel. Den Rest zu Fuss zum Gipfelkreuz vom Ankebälli, 3600m. Schöner Blick ins Lauteraar. Während der Abfahrt Föhnende. Kurven nach Gefühl, bei null Sicht, mit Bruno als Leuchtturm voraus. Gegenaufstieg mit Wellness Bonus durch Schnee-Peeling. Trocknen: 4 Stunden.
Dienstag: Traumwetter. Tour auf der Südostseite um schöne Nordhänge zu fahren. Plan geht auf: Abfahrt vom Golegghorn, 3077m, leichter Pulver, Genuss pur. Schweisstreibender Gegenaufstieg zur Hütte.








Sa 9. Apr. 2016
Zum höchsten Punkt im Aargau
Käthi Däster








Sa 26. März 2016
Aargauer Weg Nr. 42








Fr 25. März 2016
Osterskitouren Splügen
Yvonne Ruesch








Fr 25. März 2016
Osterskitouren Splügen
Yvonne Ruesch








Sa 5. März 2016
Winterwanderung Engelberg
5 SAC-ler und Charly, der Vierbeiner, fuhren mit dem ÖV nach Engelberg. Angekommen gings im Schneetreiben bergauf Richtung Schwand. Nach ca. 45 Minuten war unser 1. Ziel, das Gasthaus Schwand erreicht, wo wir einen Kaffeehalt machten. Oberhalb des Gasthauses besichtigten wir eine schöne Kapelle mit Deckenmalereien. Wir marschierten im intensiven Schneetreiben gemütlich weiter Richtung Ristis. Unterwegs stiess ein gleichrassiger Hofhund zu Charly, der uns bellend bis ins Ristis begleitete. Nach gut 11/2 Stunden waren wir auf der Alp „Frau Holle“. Sie tat Ihre Pflicht vollumfänglich. Wir gönnten uns unter dem Vordach ein kurzes Picknick. Es war eine prächtige, schöne Winterlandschaft. Nach kurzem Weitermarsch erreichten wir unser Ziel, das schöne Berghaus Ristis, wo wir uns stärkten. Mit der Luftseilbahn fuhren wir nach Engelberg hinunter und mit dem Zug nach Zofingen. Vielen Dank an Willy für die schöne Wintermärchenwanderung und die gute Organisation. Es hat allen Spass gemacht.






Sa 20. Feb. 2016
Wintertourenwoche 3, Sarntal








Mo 15. Feb. 2016
Skitourenwoche 2 Obergoms

Sa 13. Feb. 2016
Simmental Chumigalm-Flöschhore
Zehn Teilnehmer und Tourenleiter Günter Feiger reisten am 13. Februar mit gemischten Gefühlen nach St. Stephan im Simmental. Die Wetterprognose war wie schon so oft in diesem Winter überhaupt nicht rosig. Wenigstens hatte es am Freitag im Berner Oberland kräftig geschneit, so dass für viele das erste Mal so richtig Wintergefühle aufkamen. Diese wurden während dem Aufstieg im tief verschneiten Wald noch verstärkt. Auf dem Chirschbüel lag dann fast schon zu viel von der weissen Pracht und wir mussten die ersten Meter der Abfahrt in der Aufstiegsspur zurückfahren. Der mittlere Teil war dann aber Genuss pur. Jeder konnte im 30cm tiefen Pulverschnee eine Spur ziehen und endlich, der Tourenwinter hatte jetzt richtig begonnen. Petrus zeigte sich ebenfalls einsichtig und beschenkte uns mit einem dreistündigen Sonnenfenster. Dieses nutzten wir, um den wunderbaren Mittelteil nochmals abfahren zu können.








So 24. Jan. 2016
Schneeschuhtour Jura
6.00 in der Früh, der Wecker klingelt mich erbarmungslos aus dem Schlaf und das am Sonntag. Draussen ist es dunkel, neblig und kalt. Warum tu ich mir das an, frage ich mich.






Sa 23. Jan. 2016
Hohgant West 2070m
Heidi Chrétien
Sa 9. Jan. 2016
Fürstein 2040m
Konrad Scheuber