Touren

Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.

Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite

Beschreibung der Anforderungen: SAC Wanderskala Skala

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Tourenwoche 3

Schneeschuhtouren
Sonntag, 21. Februar 2016
Pünktlich um 8.30 Uhr fuhren wir vom Hotel Kirchhofer, Reinswald Richting Pens nach Asten, Ausgangspunkt der ersten Schneeschuhtour der Tourenwoche 3. Wir folgten zuerst dem Forstweg und bogen dann in den Sommerwanderweg Richtung Traminer Almhütte ein. Nach einem steilen Aufstieg durch den Wald machten wir auf einem Hügel, umgeben von Zirben (Arven) Mittagsrast. Anschliessend stiegen wir ein kurzes Stück zur Traminer Almhütte auf, die in einem wunderschönen Talkessel liegt. Der Himmel klarte immer mehr auf und wir erreichten die Seeberghütte bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen. Die Besitzer der Hütte verbrachten den Sonntag in der Hütte und offerierten den durstigen Schneeschuhwanderern ein kühles Bierchen und einen Schnaps aus der "dicken Berta". Der Forststrasse entlang gelangten wir zum Ausgangspunkt zurück.
Silvia Huber und Sonja Frey
Montag, 22. Februar 2016
Der Trend der letzten Jahre hat sich fortgesetzt: Die Schneeschuhgruppe wird von Jahr zu Jahr grösser. Walters 7-Plätzer und zwei weitere PWs wurden beim Hotel gefüllt und dann gings Richtung Sarnthein, dem Hauptort des Sarntals. Von dort führte eine schmale, z.T. steile und vereiste Strasse hinauf zur Sarner Skihütte (1611 müM) im Aubergtal. Dort kam bereits die erster Herausforderung: den eisigen Parkplatz sturzfrei zu überqueren, was allen mehr oder weniger problemlos gelang.
Schneeschuhe anschnallen, LVS-Geräte testen und die Tour konnte beginnen.
Zuerst folgten wir einem Forstweg, den schon einige Skifahrer, Schneeschuh- oder andere Wanderer benutzt hatten. Als das Gelände offener wurde, legte Walter eine neue Spur und 13 SAC-ler und SAC-lerinnen folgten ihm. Walter hatte immer ein angenehmes Tempo, so dass alle TeilnehmerInnen zwischen 55 und 78 Jahren hinter ihm gut mithalten konnten und ohne ausgepumpt zu sein, das Ziel erreichten. Der Aufstieg war mässig steil und das einzige Problem waren die Alpenrosenstauden unter der Schneedecke, die den einen oder andern hie und da bis über die Knie einsinken liessen. Kurz nach der ersten Trinkpause konnten wir das Gipfelkreuz bereits erkennen und rund darum herum fielen uns unzählige dunkle Punkte auf. Vor der Mittagszeit trafen wir beim Gipfelkreuz (2002 müM) ein und die eben erwähnten dunklen Punkte in der Landschaft stellten sich als „Stoanerne Mandln“, zu Deutsch: „Steinmännli“ heraus, die sich zum Teil auch gut als Sitzgelegenheit eigneten. Angenehmen Temperaturen und Sonnenschein liessen uns die Mittagspause geniessen. Die Aussicht dazu war fantastisch und Walter erklärte uns das 360° Panorama.
Gestärkt machten wir uns etwas später auf den Rückweg. Ca. 100 m tiefer trennte sich die Gruppe. Walter, zwei Männer und drei Frauen nahmen noch einmal einen Aufstieg von knapp 100 Höhenmeter auf sich, um dann zum Dessert der Tour im pulvrigen Tiefschnee zur 200 m tiefer gelegenen Auener Almhütte zu gelangen, wo die anderen warteten.
Inzwischen war die Sonne hinter ersten grauen Wolken verschwunden, was auf einen Wetterwechsel hindeutete. Die ganze Gruppe nahm dann den Rest der Tour unter die Schneeschuhe und schon bald waren wir wieder bei der Sarner Skihütte, wo wir noch kurz einkehrten bevor wir uns wieder auf den Weg zurück zum Hotel machten.
Romy Roth
Dienstag, 23. Februar 2016 - Grossalmtal
Wir fahren ins Grossalmtal, teilweise über verschneite und vereiste Strassen. In der Nacht hat es leicht geschneit. Der Neuschnee liegt wie ein samtiger Teppich auf dem alten Schnee, der Tourenleiter meint es habe mäuseknietief geschneit.
Wir wandern mit den Schneeschuhen sanft ansteigend auf Waldwegen hoch und tief ins Tal hinein. Ein leichter Nebel lässt den Wald mystisch und märchenhaft erscheinen. Im hinteren Teil kommen wir zu einem Bergbach. Wir folgen dem romantischen Bergbach talauswärts bis wir wieder bei den Autos sind.
Eine leichte, aber sehr schöne Schneeschuhtour findet ihren Abschluss in der Fischerstube.
Hans Lanz

Mittwoch, 24. Februar 2016 - Prackfiedererjöchl 2060m
Wir starten bei schönstem Wetter auf der Höhe der Talstation in Reinswald am Eingang zum Gertrumtal. Zuerst folgen wir dem Mühlenweg von Diller via „Reinswalder Mühlen“ talaufwärts. Die Mühlen sind zu einem Kinderspielplatz mit diversen Einrichtungen umgebaut, sehen romantisch aus. Offensichtlich scheint hier im Winter die Sonne kaum ins Tal, die Schneehöhe ist beträchtlich. Nun beginnt der steile Kreuzweg zum Prackfiedererjöchl, 350m höher oben. Ein schöner Aufstieg, gesäumt von 15 Kreuzwegstationen. Hier oben herrscht prachtvoller Sonnenschein. In dieser Alphhütte am Jöchl verbrachte Mathias jeweils seine Sommerferien. Kein Wunder ist er so begeistert von der Gegend. Vor uns liegen eine riesige Alplandschaft und ein phantastisches Bergpanorama. Walter meint, es sei die grösste zusammenhängende Alp Südtirols nach der Seiser Alm. Durch die offene Landschaft hat man eine 360° Rundsicht. Der nasskalte Dienstag hat in den Lärchen Eislametta hinterlassen, in den Latschenkiefern sieht es aus wie im Svarovski-Laden, eindrücklich! Es ist heute kälter geworden, die Skulpturen schmelzen nicht. Auch brechen die Schneeschuhe nicht durch, sonst wäre das Gehen wesentlich mühsamer! So ist es ein wahres Vergnügen. Wir ziehen über die Hochebene zur Stöfflhütte zum z’Mittag. Weiter geht es über die Freinerwiesen zur Gfohler Alm und auf dem nächstoberen Waldweg zum Kreuzweg abwärts zurück ins Gertrumtal. Diesem folgen wir leicht absteigend zum Ausgangspunkt in Reinswald. Marschzeit ca. 5 Stunden, etwa 650 Höhenmeter. Wohl die schönste Tour der Woche.
Hansruedi Marti

Donnerstag, 25. Februar 2016 - Reinswald
Die Wetter-Apps hatten wieder einmal recht: Himmel tief verhangen, teilweise Nebel, die geplante Tour war genau richtig. Mit der Umlaufbahn, so sagt man hier einer „Gondelibahn“, ging‘s hoch bis Pichlberg auf 2150 m. Die Fahrt war übrigens inbegriffen in unseren Gästekarten. Unser Ziel ist die Gedrumalm, eine Alpwirtschaft, die am Ende eines beschilderten Höhenweges mit Informations-Ständen über das Leben einst und jetzt liegt. Zum Glück verbesserte sich die Sichtweite, so konnte die in Aussicht gestellte Besteigung des Blankenhörndl (2383 m) gewagt werden. Oben war dann allerdings die Sichtweite wieder auf null! Umso mehr genossen wir die Erfrischungen in der Gedrumsalm und gingen gestärkt auf den Rückweg. Eigentlich standen für alle Schlitten parat, aber nur sechs Mutige wagten die Abfahrt damit. Das war eine sehr schöne Schlechtwettervariante.
Schobi Matter
Freitag 26. Februar 2016
Zur gewohnten Zeit versammelten wir uns bei schönstem, aber kaltem Wetter vor dem Hotel. Walter lotse uns in dreissigminütiger Autofahrt zuhinterst ins Oettenbachertal. In gemütlichem Tempo startete Walter mit 12 Schneeschuhgängern die Tour. Am Abler-Bödele machten wir nach ca. 50 Minuten eine kurze Trinkpause.
Weiter ging es auf das Kreuzjöchl auf 1984 m.ü.M. Nach weiteren 100 Höhenmetern erreichten wir unser Tagesziel, den Spieler. Hier hielten wir Mittagsrast. Rundum präsentierte sich uns eine wunderschöne Bergwelt von den Dolomiten bis zu den Vinschgaueralpen. Sogar das Skigebiet von Meran 2000 mit der roten Seilbahnstation war zu sehen. Plötzlich entdeckten wir am Himmel zwei Adler, die uns ihre Flugkünste zum Besten gaben. Nach dem Abstieg über den Passo del Forcella und weiter über die Oettenbacher-Panoramaroute erreichten wir nach insgesamt 550 Höhenmetern Aufstieg und 5 Stunden Marschzeit unsere Autos. Mit einer weiteren wunderschönen Rundtour endete unsere Tourenwoche.
Lieber Walter wir danken dir ganz herzlich für deine umsichtige Tourenleitung.
Skitouren
Sonntag, 21. Februar 2016 - Schönjöchl, 2308 m
Die Wetterprognose für den heutigen Tag versprach eitel Sonnenschein, aber – wie so oft in diesem Winter– mit viel zu warmen Temperaturen. In Pens starteten unter der Leitung vom einheimischen Führer Mathias 2 Frauen und 5 Männer, also insgesamt 8 Tourenskifahrer, den Aufstieg von gut 850 m hinauf zum Schönjöchl. Zuerst ging‘s durch einen dichten Fichtenwald steil hinauf zur Kirchbergalm. Der Wald wurde lichter, die Sonneneinstrahlung nahm zu und so kam es, dass bei einigen die Felle vereisten und „Stogelen“ ansetzten. Mit Messern und Wachs wurde Abhilfe geschafft und weiter ging’s hinauf zum Gipfel auf 2308 m, der nach einer Marschzeit von etwa 3 ½ Stunden erreicht wurde. Nach einer kurzen Rast fuhr die Gruppe mit minimalem Verlust von Höhenmetern Richtung Durnholzer Jöchl. Mathias vermutete, dass wir dort Pulverschnee finden würden, was sich zur grossen Freude von uns allen als zutreffend erwies. Die Freude war allerdings nicht von langer Dauer. Der schmale und steile Weg durch den dichten Wald hinunter zum Ausgangspunkt der Tour war strapaziös und so richtig schön zum Vergessen. Spätestens beim anschliessenden Bier in einer Beiz verschwand das letzte bisschen Frust und die Welt war wieder in Ordnung.
Wilfried Rüegger

Montag, 22. Februar 2016 - Kassianspitze
Pünktlich um 8.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zur zweiten Skitour. Das Wetter ist gut. Wir fuhren von Reinswald talwärts und anschliessend in nördlicher Richtung vorbei an Hinterreinswald und erreichten nach ca. 10 Minuten das Restaurant Fischerwirt am Durnholzersee, unserem Ausgangspunkt auf 1546 müM. Der See war zum grossen Teil gefroren. Er hatte einige wenige offene Stellen, in denen sich Enten und auch ein schwarzer Schwan vergnügten. Zuerst nahmen wir den Seerundweg unter die Skier und bogen dann zum Alpenbach im Grossalmtal ein, welchem wir weiter in südöstlicher Richtung folgten. Nach ca. 4 km erreichten wir um 1800 müM. die Waldgrenze. Von nun an ging es über offene Bergflanken teilweise recht steil bergauf. Matthias unser Bergführer legte gekonnt eine Spur mit der für uns perfekten Steigung ins Gelände, sodass wir alle die Kassianspitze 2580 müM. wohlbehalten erreichten. Wir genossen die Aussicht mit dem tollen Panorama der Südtiroler Alpen bei strahlendem Sonnenschein - eine wunderbare Belohnung für unsere Anstrengung. Der Rückweg gestaltete sich wegen dem steilen Gelände und dem nur teilweise tragenden Hartschnee nicht ganz einfach. Wir konnten also unser ganzes Können nutzbringend einsetzen, bis wir wieder den Fahrweg erreichten und auf diesem zum Parkplatz beim Fischerwirt flitzten. Zufrieden kehrten wir auf dem Rückweg ein und löschten den Durst mit einem kühlen Getränk.
Otti Huber
Dienstag, 23. Februar 2016
Regen ist angesagt. Trotzdem fahren wir ins Sarntal bis Asten. Da unser heutiges Ziel eigentlich wenig Schwierigkeiten bieten würde, legt Mathias eine Zusatzschleife ein. So stehen wir unverhofft vor einer senkrechten Felswand. Mangels Abseilmaterial bleibt uns nur ein kurzer Hindernislauf durch Gräben und unter Bäumen bis wir doch den bequemen Aufstieg zur schön gelegenen Hütte "Ute und Alex" auf 1817 müM erreichen (siehe Schneeschuhtour vom Sonntag, leider geschlossen). Gut gestärkt machen wir uns auf die Abfahrt und gelangen nach einer kurzen Wasserskifahrt wieder zu unseren Autos und nach einem kurzen Kaffehalt zurück ins Hotel.
Kurt Vonwiller

Mittwoch, 24. Februar 2016 - Seebelspitze 2331 m
Wolkenloser Himmel und endlich winterliche Temperaturen. Nachdem die Autoscheiben von Schnee und vor allem von Eis befreit waren, fuhren wir mit zwei Autos ins Sarntal nach Weissenbach. Bei einem kleinen Parkplatz, kurz nach dem Linksabbiegen ins Unterbergtal, stellten wir unsere Fahrzeuge ab und machten uns marschbereit. Im Schatten war es bitter kalt, Handschuhe und Mützen waren heute unerlässlich. Unser Ziel war die Seebelspitze (2331m). Vor uns lagen ziemlich genau 1000 Höhenmeter. Die ersten 1 ½ Stunden folgten wir dem zugefrorenen Weissenbach auf einem Alpweg, anfangs durch eine Schlucht, dann durch etwas offeneres Gelände. Nach etwa sechs km erreichten wir die Ebenberghütte (1780m). Von nun an ging es steiler voran. Vor uns im Südosten die Seebelspitze. Wir ahnten Böses! Die Hänge waren total verfahren und die Spuren hart gefroren. Glück für uns, einen Bergführer zu haben, der umdisponieren kann. Matthias änderte unser Ziel auf den Grat der etwa 300 m östlich der Seebelspitze liegt. In der angenehm angelegten Spur nahmen wir die letzten 450 Höhenmeter in Angriff. Auf der Krete angekommen, hatten wir eine wunderschöne Aussicht ins Sarntal und im Süden auf die Dolomiten.
Nach der Mittagsrast waren alle gespannt auf die Schneeverhältnisse bei der Abfahrt. Wir wurden nicht endtäuscht: harter und griffiger Schnee. Die ersten 750 Höhenmeter waren problemlos und vor allem viel zu schnell hinter uns. Nun war der Alpweg noch zu bewältigen. Ausgerechnet unser „Forstwegabfahrtspezialist“ Kurt hatte hier einen Zwischenfall. Die Nase wurde zwar ein wenig lädiert aber die Brille blieb gottlob ganz. Am Schluss konnten wir noch, an den nach Süden gerichteten Hängen, ein paar Schwünge im Sulzschnee ziehen.
Den Tag rundeten wir, wie meistens, bei Kaffee und Kuchen unterwegs in einem Gasthof ab. Dann noch schnell eine SMS mit den Highlights nach Berlin senden, damit sich Tony über seine Abwesenheit ein wenig ärgern konnte. ï�Š
Heinz Roth

Donnerstag, 25. Februar 2016
Werden wir heute die Sonne sehen? Mit dieser Frage im Hinterkopf fahren wir um 9.00 Uhr zur Talstation der Reinswald Bergbahnen. Dank der Gästekarte werden wir „portofrei“ auf 2400 m.ü.M. befördert. Bei der Mittelstation verwehrt uns aber der elektronische Wächter den Zutritt zur Sesselbahn. Nervös blinken die roten und grünen Kontrolllampen. Wir wollen umkehren, aber da erbarmt sich offenbar ein Mitarbeiter über uns und gibt die blockierten Drehkreuze frei. Mit dem Nebel als treuem Begleiter schweben wir nun zur Bergstation. Hier tritt Plan B in Kraft. Die vorgesehene Route ist bei dieser schlechten Sicht zu gefährlich. Wir fahren deshalb auf der Piste zur Mittelstation zurück. Dass auch Pistenfahren gewisse Risiken birgt zeigt sich, als eine Schnalle an einem Skischuh bricht. Als Folge davon begeben sich 2 Skis ohne ihren Eigentümer auf Talfahrt. Ein Ski geniesst das schwerelose Gleiten so sehr, dass er erst nach 80 Metern auf seinen Besitzer wartet. Schliesslich winden sich aber 5 Männer mit aufgeklebten Fellen durch ein Gelände, das in Nebelwatte gepackt und mit Legföhren (Bergkiefern) und Arven garniert ist. Weil das Wetter auch nach einer Stunde nicht besser wird, brechen wir den Aufstieg schliesslich ab und rutschen fellbewehrt auf den Bergweg hinunter, der die Skipiste mit unserem Tagesziel verbindet. Um 11.50 Uhr erreichen wir das Bergrestaurant auf der Getrum Alp. (2094 m). Hier ist ein Stübchen für uns reserviert, das sich nach und nach mit Zofingern füllt die mit Skis, Schneeschuhen oder Wanderausrüstung – dem garstigen Wetter zum Trotz - unterwegs sind. Als um 13.30 Uhr die letzte zarte Füllung der Buchweizenroulade auf der Zunge geschmolzen ist, steigen wir während einer Viertelstunde auf dem Wanderweg Richtung Bergbahn zurück. Dann endlich erfolgt der Start zur Kombinationsabfahrt: Bergweg-Rodelbahn-Skipiste. Ab 15.00 Uhr widmen wir uns im Hotel Kircherhof dem Après-Ski-Vergnügen.
Zusammenfassend die Höhepunkte der Tour:
Bergbahnfahrt mit und ohne Fahrschein;
Defekter Skischuh;
2 Verwarnungen für ungehorsame Skis;
1 abgebrochener Zahn (Ermüdungsbruch beim Mittagessen);
Trotz Nebel interessante Skiwanderung, die von unserem Führer Matthias Flexibilität und sicheres Orientierungsvermögen verlangte.
Walter Lustenberger
26. Februar 2016 - Röthenspitze, 2441 m
Zur abschliessenden Skitour unserer Woche im Sarn- und Pensertal erwartete uns heute ein besonderer Höhepunkt. Die Touren in diesen Tagen waren ein Wechselbad der Gefühle mit Regen, Nebel, Sonnenschein, Kälte und Wärme. Heute war kaltes und sonniges Winterwetter angesagt, was auf einen schönen Abschluss der Woche hoffen liess. Und in der Tat, es wurde ein tolles Erlebnis für Elisabeth, Walter, Kurt, Otto, Heinz und mir selber. Wir starteten auf der gesperrten Penser Jochstrasse auf etwa 1600 m. Bei der Querung des Talferbaches auf etwa 1700 m verliessen wir die Passstrasse. Von nun an ging’s so richtig hart zur Sache mit steilen700 m, die im letzten Abschnitt sogar den Einsatz der Harscheisen erforderlich machten - übrigens das erste und einzige Mal in dieser Tourenwoche. Die Aussicht auf der Röthenspitze, 2441 m, war grossartig. Leider war es dort oben sehr kalt und stark windig. So verliessen wir bald diesen ungastlichen Ort und machten uns auf den Rückweg. Die Abfahrt war schlicht und einfach grossartig. Die hart gefrorene Schneedecke erlaubte uns ein risikoloses und beglückendes Skifahren, das in bester Erinnerung bleiben wird. Nach 4 ¼ Stunden waren wir wieder zurück beim Ausgangspunkt unserer Tour. Dort erwartete uns noch eine besondere Überraschung. Holzfäller hatten, während wir auf der Skitour waren, die Passstrasse meterhoch und in voller Breite mit Baumstämmen abgeriegelt. Es blieb uns nichts anderes übrig, als mühsam mit geschulterten Skiern und ungeeigneten Skischuhen über dieses Hindernis zu steigen.
Die Tourenwoche 3 war somit abgeschlossen. Im Namen der Skitouren-Abteilung möchte ich Christian Stammbach ganz herzlich für die perfekte Organisation danken. Er hat es wiederum verstanden ein ausgezeichnetes Hotel zu finden, das bezüglich Unterkunft und kulinarischen Ansprüchen unsere Erwartungen mehr als erfüllten. Danken möchte ich auch den beiden Führern Mathias und Walter für die umsichtige Planung und Betreuung der Touren. Es war für sie nicht einfach wegen dem Schneemangel und den Wetterkapriolen angepasste Varianten zu finden.
Wilfried Rüegger