Das „sagenhaft“ schöne Wetter passte zum Thema und auch die Landschaft war „sagenhaft“. Darüber hinaus erzählte uns Hansruedi die Sage vom Mondmilchgubel, die von dieser Gegend handelt. Doch der Reihe nach: Zu zwölft starteten wir am 21. Mai um sechs Uhr in Zofingen in Richtung Winterthur und in Zürich stiess dann noch Jakob zu uns. Anschliessend brachte uns die Tösstalbahn nach Wald. Die Wanderung führte (nach einem ersten Kaffeehalt) durch einen lichten Wald dem Schmittenbach entlang, der über Schwellen und Wasserfälle der Jona zufliesst. Vor allem die Wasserfälle hatten es uns angetan und die Fotoapparate klickten ununterbrochen. Über eine Lichtung erreichten wir die Wolfsgrueb, eine Anhöhe die den Blick auf die Alpen freigab. Wir folgten der Vorder-Töss auf einem Weg hoch über dem Wasser und machten auf einem schönen Rastplatz Mittagshalt. Gestärkt nahmen wir dann den steilen, beschwerlichen Aufstieg über die Bruederegg zum Hüttchopf in Angriff. Die Aussicht war prachtvoll, ein Panorama vom Säntis bis zum Finsteraarhorn und weit ins Mittelland. Der Abstieg über Tannen nach Steg war zwar etwas weniger beschwerlich als der Aufstieg aber er strapazierte die Kniegelenke, sodass alle froh waren, als wir am Bahnhof ankamen und die Zeit noch reichte, um im nahe gelegenen Restaurant den Durst zu löschen.

Herzlichen Dank Hansruedi für die „sagenhafte“ Wanderung

Heinz Schaub