Touren

Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.

Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite

Beschreibung der Anforderungen: SAC Wanderskala Skala

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Aargauerweg

Nach der Anfahrt mit dem ÖV von Zofingen über Luzern, Rotkreuz bis Muri wanderten wir ein kurzes Stück bis zum sehenswerten Kloster. Nach einer kurzen Besichtigung der Klosterkirche trafen wir uns im Restaurant St. Martin zum Startkaffee. Hier begrüsste Alice die 16 Wanderinnen und Wanderer, welche sie auf ihrer Tour begleiteten. Nachdem uns Alice noch einige Eckdaten zum Kloster Muri erklärte, starteten wir zu unserer Wanderung in einen schönen Frühlingstag.
Unsere Wanderung begann in Richtung Osten über die Bünz nach Althäusern und dann hinunter ins Reusstal. Auf dem westlichen Reussdamm führte uns der Weg flussabwärts Richtung Bremgarten.
Rechts von uns standen viele Schilfgürtel, die im sumpfigen Boden der stillen Reuss einen guten Standort vorfinden. Am Damm blühten büschelweise die weissen Buschwindröschen, auch die ersten Schlüsselblumen und der Huflattich wurden von den fleissigen Bienen bereits besucht.
Vor der Brücke von Rottenschwil machten wir den Mittagsrast und bestaunten die gefällten Uferbäume, welche vom Biber in Mittleidenschaft gezogen wurden.
Frisch gestärkt ging es nun weiter zum Flachsee. Der Flachsee ist rund 1.4 Kilometer lang und ein Teil des Stausees an der Reuss. Er ist mit seinen 72 ha der zweitgrösste See, der gänzlich im Kanton Aargau liegt. Er erstreckt sich von der Reussbrücke bei Rottenschwil bis zum Weiler Geisshof, ist bis zu 300 Meter breit mit weitläufigen Sumpflandschaften. In der Seemitte gibt es fünf kleine Inseln. Durch dieses Gebiet war einst die Reuss in vielen Schwüngen mäandriert. Die Altwasser im Rottenschwiler Moos südwestlich des Flachsees deuten die ehemaligen Flusswindungen noch an. Der Eingriff des Menschen ermöglichte die Entstehung eines grossen Brutgebietes für rund 50 Vogelarten und zugleich ein Biotop für selten gewordene Pflanzen, welche unter Naturschutz stehen. Über die Jahre hinweg wurden am Flachsee bisher über 240 Vogelarten registriert.
Vor Hermetschwil überquerten wir die Reuss über eine gedeckte Holzbrücke, den Domonilochstäg. Vom östlichen Ufer konnte das grosse Kloster Hermetschwil bewundert werden. Nach einer weiteren Flusswindung zeigten sich bereits die ersten Häuser von Bremgarten und auf einem Baumstamm im Fluss sonnte sich ein Silberreiher. Schon bald zeigte sich die schöne Silhouette der Bremgarter – Altstadt. Vor der Eisenbahnbrücke kehrten wir noch im nostalgischen Restaurant Bijou ein, damit wir unseren Durst zu löschen konnten, um dann kurz darauf die Heimreise nach Zofingen anzutreten.
Alice, wir danken dir ganz herzlich für diese wunderbare Tour ins Freiamt, welche uns in Südosten des Kantons Aargau führte.
Willy Hartmann