Touren

Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.

Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite

Beschreibung der Anforderungen: SAC Wanderskala Skala

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Kultur-Wanderung

Ein Kulturwanderung hat den Schwerunkt bei der Vermittlung der natürlichen und historischen Besonderheiten der Landschaften, durch die gewandert wird.

Unter diesem Aspekt trafen die Teilnehmer am Bahnhof in Olten ihren Tourenleiter. Mit dem Zug ging die Reise nach Aesch BL, wo wir nach der Ankunft direkt unsere heutige Wanderung in Angriff nahmen.

Schon nach wenigen Schritten erreichten wir das Blarerschloss aus dem 17. Jahrhundert. Ein Prachtsbau mit wunderschöner Gartenanlage, in welcher die blühenden Quittenbäume sofort unsere Aufmerksamkeit auf sich zogen. Das Schloss wurde von der Familie Blarer von Wartensee, ursprünglich aus St. Gallen, erbaut. Daraus erklärt sich auch die unverkennbare Ähnlichkeit mit dem Schloss Wartensee bei Rorschach.

Weiter gings hinauf zur Burgruine Pfeffingen. Die Burg ist ein vielbesuchtes kulturgeschichtliches Denkmal von nationaler Bedeutung und stammt aus dem 11. Jahrhundert. Am Ende des 12. Jahrhunderts fiel die Burg den Grafen von Thierstein zu, welche diese neben der Burg Dorneck als Herrschaftszentrum in Besitz nahmen und sie als Wohnsitz von thiersteinischen Dienstleuten herrichteten.

Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein führte uns der Weg durch die Rebberge, vorbei an blühenden Kirschbäumen zum Glögglifels - einem historischen Passübergang der Gemeinden Grellingenhls, Nenzlingenhls und Pfeffingenhls, der vom Laufental ins Birseck führte.

Kurz nach Nenzlingen erreichten wir den Ricola (Richterich & Co. Laufen) Kräutergarten mit den 13 Kräutern, der weltberühmten Kräutermischung. Hier genossen wir unser Picknick und frischten unsere Kenntnisse in der Kräuterkunde auf. Nenzlingen ist auch bekannt durch ein Grab, in dem man 1944 das älteste Skelett einer Frau in der Schweiz fand. Sie lebte im Mesolithikum (ca. 7500-7000 vor Christus).

Auf unserem Weg faszinierten uns immer wieder die imposanten Laubbäume mit ihren mächtigen Baumkronen und die blühenden Obstbäume.

Nun war es nicht mehr weit nach Blauen und hinunter nach Zwingen, wo uns das letzte Highlight, das Wasserschloss, erwartete. Die ganze Anlage wurde auf Inseln errichtet. Allerdings sind einige Arme der Birs im Mittelalter trockengelegt worden. Über die Bauzeit sind keine Dokumente erhalten. Die ältesten Teile werden nach der Mitte des 13. Jahrhunderts datiert und die Freiherren von Ramstein sind 1312 als Besitzer der Anlage dokumentiert.

Unsere Wanderung fand am Bahnhof in Zwingen ihren Abschluss, wo wir wieder in den Zug nach Hause einstiegen. Vielen Dank Willy für diese erlebnis- und lehrreiche Wanderung in einem für die meisten Teilnehmer unbekannten Teil der Schweiz. Bericht: Regula Hartmann