Touren

Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.

Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite

Beschreibung der Anforderungen: SAC Wanderskala Skala

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Osterskitouren Lämmernhütte

Karfreitag, Lämmerenhorn

Morgens im leeren Zug ist uns weder Rolf, Fabien noch der Osterhase begegnet. Auf der Gemmi war das 360 Grad Panorama nur Nebel und Schneetreiben. Böse Überraschung: Wo ist der Pin auf der Skibindung? Die beiden Yvonnes beheben das Problem mit Hilfe eines sehr hilfsbereiten Chefs des Nordlys Sportgeschäfts in Leukerbad. Während diversen kurzen Aufhellungen erreichten wir in zwei Gruppen das Lämmerenhorn. Ein feines Spaghetti Essen rundete den ersten Tourentag ab.

Ostersamstag, drei bis fünf Gipfel

Start um ca. 07.15 Uhr in zwei Gruppen. Spektakuläre Passage durch ein Gletschertor auf dem Weg zum ersten Gipfel, dem Schwarzhorn. Fantastischen Pulverabfahrt. Aufstieg durch das Schneejoch Couloir mit den Skis auf dem Rucksack. Unser 2. Gipfel war das Rothorn. Dieses Mal 360 Grad Panorama mit Aussicht auf Mt. Blanc, Altels, Wildhorn - alles haben wir gesehen. Auf der Abfahrt zur Pleine Morte durften wir die ersten Spuren in den Pulverschnee legen. Schweisstreibender Aufstieg zum Schneehorepass. Abstecher auf das Schneehore für die Ambitionierten. Anschliessend Überschreitung auf das Chline Schneehore. Kurz danach scharf rechts über die Wächte abgebogen in den steilen super Pulverhang.  Zwei übermotivierte Teilnehmer folgten dem Grat noch länger bis zum Wildstrubel. Anschliessend gemeinsame Abfahrt auf dem Gletscher zurück zur Hütte. Der Hüttenwart sprach uns auf die Übernahme unserer Vermigel Hütte durch Samih Sawiris an - welch ein gelungener 1. April Scherz.

Ostersonntag, zwei Gipfel

Start in den Sonnenaufgang durch das Lämmerental auf den Rote Totz. Sensationelle Pulverabfahrt auf den Tälligletscher. Gegenaufstieg mit Skitragen auf den Chindbettipass. Abfahrt ins Skigebiet der Engstligenalp. Nach erneutem Anfellen, die Rundtouren birgen das so in sich, ziehen wir durch den langen steilen Nordhand hoch bis zum Felsband. Angeseilt klettern wir mit Steigeisen das sehr steile Couloir hoch, bis wir im guten Trittschnee die Strubelegga erreichten. Nach nochmaligen ca. 35-minütigem Aufstieg fanden wir auf dem Gipfelkreuz des Steghorns die langersehnten Ostereier. René verliess uns planmässig, um Richtung Lenk abzufahren. Nach diesem warmen sonnigen Tag fanden wir eine erstaunlich gute Abfahrt über den Steghorngletscher vor. Zurück in der Hütte waren die Osterhasen in der Sonne bereits geschmolzen.

Ostermontag, drei Gipfel

Auf vielfältigen Wunsch starteten wir bei Monduntergang um 06.25 Uhr Richtung Wildstrubelgletscher. Mit der aufgehenden Sonne im Rücken erreichten wir nach zwei kurzen Pausen um 09.25 Uhr den Mittelgipfel. Nach routiniertem Auf- und Abfellen standen wir 30 Minuten später auf dem Grossstrubel mit einem fotogenen Gipfelkreuz. Bei diesem 360 Grad Panorama konnten wir nochmals alle vergangenen Touren, Gipfel und Couloirs Revue passieren lassen. Beim Erreichen des Frühstückplatzes stieg der Puls. Zu Fuss oder per Ski wurde diese heutige Schlüsselstelle bewältigt. Danach wurden wir nochmals mit langen Pulverhängen belohnt, bevor es via Piste und Schlepplift zur Steilbahn Engstligenalp ging. Leider verpassten wir den Bus ganz knapp, dafür konnten die oben vergessenen Skistöcke noch geholt werden. Nochmals Stress im Restaurant, aber dort kamen wir doch noch zu unserem dritten (Nuss) Gipfel. Mit vielen schönen Erinnerungen an die tollen Osterskitouren ging es zuerst in überfüllten Bussen und dann in halbleeren Bahnwagons nach Hause.
Ganz herzlichen Dank an Nadine und René für die perfekte Organisation und Leitung der vier sensationellen Tourentage im Lämmerengebiet. Berichte    Yvonne Ruesch und Yvonne Hodel