Touren

Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.

Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite

Beschreibung der Anforderungen: SAC Wanderskala Skala

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Ginalshorn 3026m

Der nach Tourenprogramm vorgesehene Zwächten kam infolge des vielen Neuschnees und den vorausgesagten tiefliegenden Wolken nicht infrage. So gings ab Zofingen mit dem ÖV dem Schnee und der Sonne ins Wallis entgegen. Pünktlich auf die Minute erreichten wir nach rund 2 Stunden Fahrt Unterbäch oberhalb Raron. Ab hier war jetzt die eigene Muskelkraft gefragt, 1800m Aufstieg auf das Ginalshorn lagen vor uns. Zu Beginn führte unser Weg über die frisch verschneiten Pisten des Skigebiets bis zur Endstation des obersten Skilifts auf 2400m. Wir waren fast die einzigen unterwegs, befand sich doch das Skigebiet bereits in der Sommerpause. Die Wolken verzogen sich rasch und machten der Sonne und dem blauen Himmel Platz, die mächtigen Walliser Berge zeigten sich uns in ihrer ganzen Pracht. Entgegen dem Wetterbericht wurde es warm und wärmer, wir gerieten mächtig ins Schwitzen. Verschiedene Kleiderschichten, ja sogar lange Unterhosen wurden ausgezogen. Die Neuschneemenge nahm mit der Höhe zu, der Aufstieg wurde zunehmend beschwerlich. Der Schnee war zudem der Meinung er müsse jetzt überall kleben; unten am Ski auf den Fellen, aber auch oben auf den Skiern und den Schuhen. Zum Dank für die Anstrengung zogen kurz vor dem Gipfel Wolken auf. Das schöne Panorama verschwand hinter Nebelschwaden, es wurde deutlich kälter, die Jacken wurden wieder aus den Rucksäcken hervorgenommen. Auf dem Grat rund 50m unterhalb des Gipfels auf 2970m hatten wir genug von der Aussicht gesehen und richteten uns für die Abfahrt ein. Jetzt galt es mit der verbliebenen Energie in den Oberschenkeln haushälterisch umzugehen um bis ins Tal hinunter auf den weiten Hängen schöne Spuren in den Schnee zu zeichnen. Dies gelang manchmal sehr gut manchmal weniger, waren doch die Schneeverhältnisse ziemlich wechselhaft, von pulvrig leicht bis nass und schwer war alles anzutreffen. Alles in allem war es eine sehr gelungene Frühlingstour in einem für mich unbekannten Gebiet. So gings ab Unterbäch glücklich und zufrieden mit Gondel und Zug wieder zurück nach Hause in den Westaargau. Vielen Dank an unseren Tourenleiter Günter für die tolle Tour. Bericht: Hansueli Zbinden