Touren

Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.

Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite

Beschreibung der Anforderungen: SAC Wanderskala Skala

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Ober Änzi - Änziloch

Am Samstag, 11. September 2021 führt uns Walter Bertschi auf wenig begangenen und sehr ruhigen Wegen durchs Napfgebiet.

Mit ÖV fahren wir von Zofingen bis Hasle LU. Dort wartet bereits das 'Speedy Taxi' auf uns, ein alter Volvo Kombi ;-), der uns nach Glashütten, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung führt. Kaum losgelaufen, riechen wir einen speziellen Geruch und es geht nicht lange, bis wir bei einer noch aktiven Köhlerei vorbeikommen. 40 - 50 Tonnen Holzkohle werden hier jährlich im Nebenerwerb hergestellt und gehen über Otto's Warenposten in den Verkauf.

Unser Weg führt uns stetig aufwärts zur Under- und Ober-Lusegg, vorbei an einer schönen Naturlodge beim Biohof Breitäbnet bis zum Ober Änzi. Immer wieder geniessen wir den herrlichen Rundblick, der durch noch vorhandenen Dunst etwas getrübt ist. Beim Abstieg passieren wir mehrere auffallend grosse Ameisenhaufen. Dies deutet auf einen gesunden Wald, da die roten Waldameisen durch ihre Ernährung von Raupen und Insektenlarven die Ausbreitung der Schädlinge verhindern.

Der 'Einstieg' ins Änziloch ist auf Grund von Holzfäller-Arbeiten nicht ganz einfach zu finden. Hier finden wir keine Ameisenhaufen und es macht den Eindruck, dass die Bäume auf Grund vom Borkenkäfer-Befall gefällt werden. Der Weg ins Tobel hinunter ist teils nicht mehr vorhanden. Doch wir nehmen es mit Humor, auch wenn uns beim Gedanken an die Sagen, die man über das Änziloch erzählt, ein kalter Schauer den Rücken hinunterläuft. Unten angekommen freuen wir uns über die mystisch grüne Landschaft. Die einstige 'Brücke' beim Änziloch, zwei überwachsene Baumstämme, ist in die Jahre gekommen und lädt nicht mehr zum Begehen ein. Es gibt jedoch die Möglichkeit, diese durch das Bachbett zu umgehen. Weiter geht es durch grüne Farnlandschaft, Wiesen und Tobel bis Menzberg, von wo wir mit dem Bus unsere Heimreise antreten.

Lieber Wauti, herzlichen Dank für diese tolle Tour im Napfgebiet. Wie von dir angekündigt, ging es während mehr als 6 Stunden ständig 'Chrache ufe' und 'Chrache abe'... uns drei weiblichen Teilnehmerinnen hat es sehr gefallen und wir haben es genossen :-)  Bericht Jeannette Bühler