Touren

Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.

Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite

Beschreibung der Anforderungen: SAC Wanderskala Skala

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Diechterhorn

Pünktlich um 6.15 Uhr versammelte sich Thomas am Bahnhof Zofingen. Später, aber immer noch genug früh, um den Zug Richtung Luzern gemütlich zu erwischen gesellten sich Mirjam, Beat und Beat dazu. Unser Ziel war Nessental im Gadmertal, um von dort aus mit der Triftbahn zur Trift zu gelangen. Die Fahrt von Luzern nach Meiringen genossen die einen mehr, die anderen weniger mit Kaffee und Gipfeli im Speisewagen des Stadler Zuges.
Die Trifthütte erreichten wir um 14.00 Uhr und konnten laut dem Motto der Hütte «firts come first served» unsere Schlafplätze zwischen Hütte, Zelte und Jurte auswählen. Natürlich entschieden wir uns für die Jurte. Die «Teefraktion» bestellte als erstes mal ein Bier zur Stärkung nach dem Hüttenaufstieg. Um 17.00 Uhr, war dann die ganze Gruppe mit Thomas, Beat, Beni, Melissa, Jordy, Mirjam und Beat in der Hütte versammelt und es blieb uns bis zum Nachtessen noch Zeit, um einiges an Seiltechnik auffrischen zu können.
Köstlich hatten wir um 18.30 Uhr gespiesen und sind dann bald in unsere Jurte gehüpft.
Mitten in der Nacht zog ein starkes Gewitter auf und die darauffolgenden Windböen schüttelten unsere Jurte richtig durch. Die einen und anderen unter uns schauten entweder mal auf das Radar oder zündeten mit der Lampe zum Dach, um zu schauen, ob es auch wirklich dicht war. Aber die Jurte schien den Launen der Natur Stand zu halten.

Um 04.15 Uhr besammelten wir uns zum Morgenessen und fast pünktlich um 5.00 Uhr starteten wir Richtung Diechterhoren. Nach einem kurzen Abstieg von der Hütte gelangten wir zum «undere Triftchessel». Über den Gletscher, bei gutem Trittschnee, erreichten wir den «obere Triftchessel». Weiter führte uns der Weg den Firn hoch, um am Schluss mit leichter Kletterei zusammen mit der Sonne den Gipfel des Diechterhorens zu erreichen. Nach einer Stärkung und Bewunderung der Bergsicht stiegen wir über das Diechterlimi zur Gelmerhütte ab.
 
Nach einer Pause in der Hütte wurde uns klar, dass wir den früheren Bus wohl kaum mehr erreichen konnten. Trotzdem machten wir uns an die letzten 1000 Meter Abstieg und entschieden uns unterwegs, dass wir auf gut Glück versuchen einen Platz in der Gelmerbahn zu erwischen. Was uns jedoch anhand der vielen Tagestouristen und dem schönen Wetter als praktisch unmöglich erschien. Nach einem rasanten Abstieg erreichten wir also die Bahn und zu unserer grossen Überraschung fanden wir genau noch fünf freie Plätze vor. Als wir dann vier Minuten vor Abfahrt des Buses das Tal erreichten, war für uns sofort klar, dass wir nun auch diesen noch erwischen wollen. So verlief die gesamte Heimreise nach der wunderschönen Tour wie am Schnürchen, denn auch in Luzern erwischten wir noch eine frühere Verbindung nach Zofingen.
Ganz herzlichen Dank an alle Teilnehmenden für die tolle Tour und vor allem auch an Thomas und Beat für die perfekte Planung.
Beat & Mirjam