Touren

Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.

Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite

Beschreibung der Anforderungen: SAC Wanderskala Skala

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Bächlital

Dichter Nebel erwartete die 11 Teilnehmer die sich für das Skitourenwochenende vom 20. März angemeldet hatten, als sie an der Bergstation Gärstenegg der Luftseilbahn entstiegen. Der viele Neuschnee der letzten Tage, zusammen mit dem kräftigen Wind, liess die Lawinen-Gefahrenstufe auf erheblich ansteigen, was eine sehr vorsichtige Routenwahl erforderte. Unser Tourenleiter Günter liess sich von den schwierigen Bedingungen nicht beirren und führte uns trotz sehr wenig Sicht sicher den Berg hinauf. Unser vorgesehenes Tagesziel, der Alplistock, war unter diesen Umständen nicht zu erreichen. So zweigten wir alsbald Richtung unserem vorgesehenen Nachtlager, der Bächlitalhütte, ab. Gegen Mittag lichtete sich der Nebel doch noch und machte der Sonne und dem blauen Himmel Platz. Wir nutzten die Gunst der Stunde und stiegen auf der linken Talseite noch rund 200 Höhenmeter auf und genossen die Abfahrt im unverspurten Pulverschnee. Nach einem kurzen Aufstieg auf der anderen Talseite erreichten wir am frühen Nachmittag die Hütte, wo wir alle zusammen einen gemütlichen und lustigen Abend verbrachten.
Die ursprünglich für Sonntag geplante Überschreitung über die untere Bächlilücke war wegen der heiklen Lawinensituation nicht realisierbar. So planten wir als Alternative so weit wie möglich über den Bächligletscher aufzusteigen. Kaum erreichten wir bei bedecktem Himmel das untere Ende des Gletschers, peitschte uns der Wind orkanartig entgegen. Es wurde bitterkalt und äusserst ungemütlich. So entschlossen wir uns umzukehren. Nach einem Kaffeehalt in der Hütte lichtete sich die Wolkendecke und bei besten Bedingungen und Sonnenschein fuhren wir der Aufstiegsspur vom Vortag entlang hinunter bis zur Gärstenegg. Weil wir noch nicht genug vom guten Schnee hatten, stiegen wir nochmals ein paar Höhenmeter auf um ein paar zusätzliche perfekte Kurven in den Schnee zu legen, was sich definitiv gelohnt hat. Weiter führte uns danach die Abfahrt mehr oder weniger der Grimselpasstrasse entlang hinunter bis zur Handegg, unserem Ausgangspunkt vom Vortag. Ausser einem zerbrochenen Stock, der aber einfallsreich repariert werden konnte und einem verlorenen Pickel waren zum Glück keine weiteren Verluste zu verzeichnen. Vielen Dank an die Tourenleiter für dieses abwechslungsreiche Wochenende in den Bergen.
Bericht: Hansueli Zbinden