

Touren
Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.
Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite
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Brüsti Eggenmandli
Lawinen mögen kommen, Busse mögen fahren – aber ein guter Drink in netter Gesellschaft bleibt
Es begann wie jede gute Schneeschuhtour: mit naiver Hoffnung und vor allem viel Vorfreude. Das Wetter war perfekt, keine Wolke am Himmel, der Schnee frisch und die Laune hoch.
Wir schnallten unsere Schneeschuhe an, nachdem wir die ersten Gondel Schlüsselstellen gemeistert hatten und machten uns auf den Weg in die verschneite Bergwelt – nichts ahnend, dass uns die Natur heute so einiges zu bieten hatte.
Der erste Kilometer war friedlich, fast idyllisch. Bis auf eine kurze heikle Kletterpassage alles wunderbar.
Doch so langsam kamen uns die bösen Vorahnungen. Zunächst konnten wir noch im Neuschnee der jungen Skitourengruppe folgen. Während diese freudig ihre Abfahrt plante, ging unser Blick Richtung Horizont und Gipfel, der uns erwartete.
In weiter Ferne noch die Spur eines weiteren Berggefährten.
Mit jedem weiteren Schritt vorwärts kam das Grollen des Berges näher und die sich permanent ablösenden Lawinen waren beeindruckend und gleichzeitig furchteinflössend. Wie Wasserfälle bahnten sie sich ihren Weg durch die Landschaft.
So schön das Wetter auch war, desto gefährlicher wurde es.
Wir haben uns also dazu entschieden den Weg auf den Angistock zu gehen. Zwar musste der Weg noch gefräst werden, jedoch waren wir dort vor den Lawinen sicher.
Auf dem Angistock konnten wir gemütlich für eine längere Pause verweilen und die Lawinen, sowie andere Skitourengänger bei einem tollen Kaffee von Hans geniessen.
Es bot sich auch an bei diesem perfekten Schnee das LVS zu testen und zu üben. So sind wir auf Suche gegangen und haben die Pause auch noch sinnvoll genutzt.
Anschliessend ging es den gleichen Weg zurück.
Der Abstieg war mit vielen Bauchlandungen und Tiefschneebaden gefüllt. Der ein oder andere Eisklumpen hatte sich als Schnee getarnt und für blaue Flecken und Flüche gesorgt.
Am Ende waren wir doch zu früh an der Bergstation und konnten so noch Kaffee und Co. in der Sonne geniessen und die Einheimischen und ihren Rhythmus kennenlernen. Leider hatte die Gondel 5 Minuten Verspätung und der Busfahrer kein Interesse auf uns zu warten. Da wir aber gut zu Fuss sind und um der Kälte zu entfliehen, liefen wir die 2 km zum Bahnhof und erfreuten uns der Streetart unterwegs.
Am Bahnhof durften wir ein weiteres heisses Getränk geniessen, bis wir weiter Richtung Zofingen konnten.
Insgesamt war es, wie immer, eine tolle Erfahrung mit spektakulärem Naturschauspiel. Bericht: Dorothee Bertermann
