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Hüttchopf

Das Verblüffendste am heutigen Wandertag war die Schönheit des Zürcher Oberland. Die Wanderleiterin und die fünf Teilnehmer begannen den vom Samstag verschobenen Tagesausflug nach Wald im Tösstal mit dem 7:03 Zug ab Zofingen. In Wald gesellte sich auch Irene zur Gruppe. Nach Kaffee und Gipfeli starteten wir in Richtung Hüttchopf. Im wildromantischen Sagenraintobel wurden wir von Wasserfällen berauscht. In den besten Zeiten, vor etwa hundert Jahren, gab es in Wald 16, durch die Wasserkraft getriebene Weber- oder Spinnereien. Wald wurde auch «Manchester des Kantons Zürich» genannt. Nach dem Tobel wurden wir von der steilen Realität überrascht. Doch nach Tenue-Erleichterung und etwas Effort meisterten wir den Hüttchopf (1232m) in zweieinhalb Stunden. Da diese dritthöchste Zürcher Erhebung in der Vergangenheit abgeholzt wurde, nannte ihn der Volksmund auch Glatzkopf. Der Wind und die teilweise noch tiefhängenden Wolken beeinträchtigten die wunderschöne Aussicht nur wenig und immer weniger. Wir stiegen über Kammwege mit abwechslungsreichen Wiesen und Mischwäldern ab nach Steg. Vor der Heimreise genossen wir eine letzte Stärkung vor der problemlosen Rückreise im Zug. Herzlichen Dank an Käthi für die Super Tour.

Bericht: Regula Sager