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Schiberg

Früh morgens ging es in 2 Gruppen los ins Wägital. Das ursprüngliche Ziel war der Fluebrig am Ende des Wägitaler See wäre da der Startpunkt gewesen. Pünktlich in der Morgendämmerungen waren wir vor Ort am Wägitaler See angekommen. Leider war dann die Zufahrtsstrasse zum Ausgangspunkt gesperrt.
Dies störte unseren Tourenführer Christian wenig. Er stellt die Gruppe vor die Wahl entweder vor Ort auf den Schiberg aufzubrechen oder nun die Strasse bis zum geplanten Ausgangspunkt entlangzugehen und dann den Versuch machen evtl. den geplanten Gipfel zu erreichen. Es könne aber sein, dass wir aus Schneemangel, eh unterhalb des Gipfels vom Fluebrig umkehren müssten.
Da war für alle Teilnehmer klar, dass wir unser Gipfelziel flexibel auf den Schiberg (2044m.ü.M) verlegen! Christian wählte die Routenvarianten zum Südgipfel über die Fanenhöli.
Zuerst mussten wir die Skis ca. 10 Minuten den Berg rauftragen, da auch hier der Schnee rar war. Aber schon bald konnten wir auf den Skis den Berg hoch marschieren. Es ging an einer Alp vorbei und dann abenteuerlustig durch einen tief verschneiten Wald auf die erste Hochebene. Nach einer kurzen Pause ging es, das Ziel für unseren Augen, zum Sattel und Skidepot hoch.
Hier hiess es die Steigeisen und Helme montieren, damit wir die letzten 100 m zu Fuss erklettern konnten. Diese letzten Meter erwiesen sich als recht anspruchsvoll. Oben angekommen hatten wir bei strahlendem Sonnenschein einen prächtigen rundum Ausblick.
Beim Rückweg konnten wir uns zur Beruhigung der Nerven, die ersten 100m Abstieg am mitgeführten Seil absichern. Danach ging es zuerst über stiebende Pulverschneehänge und durch den Wald wieder Richtung Autos. Bevor wir ganz unten waren, machten wir noch eine gemütliche Pause nicht zuletzt, weil wir hofften den Bruchharsch-Schnee durch etwas Sulzschnee umgehen zu können.
Wir bedanken uns bei unserem Tourenführer Christian Bertschi für diese wunderbare, spontane Tour. Bericht: Melanie Stahel