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Allwettertour

11 allwettertaugliche SAC'ler warteten mit Beat am Bahnhof Zofingen auf den Zug nach Sursee mit Anschluss auf das Postauto nach St. Erhard. Kurz vor der vorgesehenen Abfahrt erklang die vertraute Stimme aus den Bahnhoflautsprechern «der Zug hat infolge Vandalismus eine Abfahrtverzögerung von ca. 4 Minuten»! Nun gut dann warteten wir halt und fuhren mit dem verspäteten Zug nach Sursee, mit dem Effekt, dass uns nun das Postauto vor der Nase abgefahren ist. Was nun, die Fahrplanauskunft zeigt, dass der nächste Bus erst in einer Stunde fährt. Beat entscheidet rasch und beschloss, die Tour bereits in Sursee zu starten. Wohlgelaunt ging es ein flaches Stück der Bahnlinie entlang zurück zur Bahnstation St. Erhard/Knuttwil. Nach gut einer halben Stunde erreichten wir den vorgesehenen Startpunkt im Dorfzentrum St. Erhard. Ab hier folgten wir der Route 7 «Via Gottardo».
Oberhalb vom Dorf - direkt beim Waldeingang - machten wir eine kurze Rast, um etwas zu trinken und die herbstlichen Farben zu bestaunen, die sich im nebelverhangenen Tag weich und sanft zeigten. Wir folgten weiter der Route 7, um dann bei Schönbühl den Weg zu verlassen und auf ein tieferes Strässchen zu wechseln. Diesem folgen wir dann über den Gemeinden Wauwil und Egolzwil. Eigentlich ist diese Strecke bekannt für die einmalige Panoramasicht über das Mitteland bis zu den Alpen. Aber wie es sich zu einer Allwettertour gehört, ist im November - in der Regel - die Sicht über das Mittelland durch eine Nebeldecke sehr eingeschränkt. Aber was soll`s, mit guten Gesprächen und der Ruhe in den Wäldern durchquerten wir den Santenberg und erreichten zur Mittagszeit - mit den ersten zaghaften Sonnenstrahlen - Dagmersellen. Im Restaurant Rössli erwartete uns ein feines Mittagessen.
Da sich nach dem Essen die Sonne in der vollen Pracht zeigte, entschlossen wir uns, unsere Wanderung auf der Route 7 noch bis Reiden weiterzuführen. Wir wurden begleitet von der Pracht der herbstlichen Weiden mit weidenden Kühen mit ihren Kälbern und den Farben des Herbstes, die sich nun im Sonnenlicht ganz anders zeigten.
Kurz nach 15 Uhr erreichten wir Reiden, wo wir kurz darauf in Bus nach Zofingen einsteigen konnten. Vielen Dank Beat für die gut vorbereitete und geführte Allwettertour. (Willy Hartmann)