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Gorges de l'Areuse

Pünktlich trafen sich die 9 Wanderer mit ihrem Tourenleiter Willy am Bahnhof Zofingen. Mit einer guten Verbindung trafen wir in Noiraigue ein und konnten die geplante Tour in Angriff nehmen. Hält das Wetter? hat sich wohl so mancher gefragt. Bis auf wenige Regentropfen hatte Petrus ein Erbarmen mit uns.

Schon nach kurzer Zeit erreichten wir den Schluchteingang und das Teersträsschen wich dem Wanderweg. Dieser war voll bedeckt mit einem weichen Blätterteppich. Durch die Nässe wandelte er sich aber von einem technisch einfachen Wanderweg zu einem Anspruchsvollen, der unsere ganze Aufmerksamkeit erforderte.

Stets neben uns die Areuse. Einmal zahm und ganz plötzlich wieder wild und tosend stützt sie sich über mehrere Wasserfälle durch die langgezogene Schlucht in die Tiefe. Immer wieder überqueren wir den Fluss über Brücken und Stege. Beeindruckend präsentiert sich die Steinbogenbrücke beim Saut de Brot.

Trotz der fehlenden Sonne bot der Fluss mit seinem mit Laubbäumen gesäumten Ufer eindrückliche Lichtspiele, breite Oeffnungen und schmale Durchlässe.

Ein Startkaffee blieb uns leider wegen fehlender Restaurants verwehrt. Doch nach gut 1 Stunde erreichten wir das Hotel Champ-du-Moulin, wo wir doch noch einen Kaffeehalt einschalten konnten.

Gut gelaunt und noch voller Tatendrang erreichten wir Boudry. Da sich nun zwischenzeitlich die Sonne etwas vorwagte, schlug Willy vor, noch den Weg durch die Rebberge nach Colombier unter die Füsse zu nehmen. Dieser Vorschlag wurde gerne angenommen.

Nach 17 Km, 5 ½ Stunden und 440 m Aufstieg resp. 460 m Abstieg erreichten wir den Bahnhof der Littorail in Colombier und traten mit der Bahn den Rückweg nach Zofingen an.

Wir sind froh, dass wir diese Wanderung unternehmen durften. Ab Montag wäre sie nämlich den verschärften Corona-Regeln im Kanton Neuenburg zum Opfer gefallen.

Vielen Dank an unseren Tourenleiter Willy für die gute Planung und Durchführung dieser wunderbaren Wanderung. (Regula Humm)