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Urmiberg - Hinterbergen

Melchsee-Frutt - Rotsandnollen statt Urmiberg-Hinterbergen

…. oder wenn's in Zofingen wie aus Kübeln giesst und auf der Frutt die Sonne lacht!
Die Prognose war verheissungsvoll, doch als sich drei Unentwegte am Sonntagmorgen in aller Frühe in Zofingen auf Perron 2 trafen, wären Schnorchel, Taucherbrille und ein Neoprenanzug die wohl angemesseneren Utensilien gewesen. In Luzern schloss sich noch Jörg unserer Gruppe an. Das Wetter besserte sich nun zusehends. Oben auf der Melchsee-Frutt angekommen, empfing uns eine wunderbare, frisch verschneite Winterlandschaft - welch ein Kontrast! Über den Bonistock erreichten wir rasch den Punkt 2152, wo wir den Grat Richtung Südwesten verlassen mussten. Dort hatte der Wind der vergangenen Tage gewaltige Schneemassen angehäuft. Zwei Angestellte hatten bereits begonnen einen Abstieg für die Schneeschuhwanderer frei zu schaufeln, den wir natürlich gerne als Erste benutzten. In der Zwischenzeit waren die Wolken wie von Geisterhand verschwunden und die Sonne strahlte am tiefblauen Himmel. Der Aufstieg im Südwesthang zum Tannenrotisand unter der prallen Sonne verbunden mit dem pappigen Neuschnee forderten unzählige Schweisstropfen und mehr Zeit als ursprünglich geplant. So beschlossen wir auf den Gipfelaufstieg zu verzichten und unseren Lunch in der wunderbaren Winterlandschaft umso mehr zu geniessen. Vorbei am Tannensee erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt und beendeten den wunderbaren Tourentag bei einem kühlen Getränk in der Stöckalp. (Barbara Hüsser, Yvonne Ruesch, Jörg Herrmann, Hans Widmer)