Touren

Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.

Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite

Beschreibung der Anforderungen: SAC Wanderskala Skala

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Wanderwoche Oberwallis

Tagesbericht 07.09.2019

Ohne grössere Probleme und mit genügend Platz in den reservierten Zügen fuhren die Wanderbegeisterten zur SAC - Wanderwoche ins Oberwallis. Nach der Ankunft in Fiesch konnten wir das Gepäck bereits in den zugeteilten Zimmern deponieren.
Nach einem feinen Mittagessen machten wir eine kurze Einlauftour. Mit dem Bus fuhren wir nach Ernen. Nach einem kleinen Dorfrundgang wanderten via Galgenhügel nach Mühlebach. Weiter gings über die imposante Hängebrücke mit einer max. Höhe von 92 m und 260 m Länge.  Zum Teil zögerlich, aber mit Bravour wurde diese Herausforderung von Allen gemeistert. Von Fürgangen stiegen wir auf die Moräne auf und nahmen den Rückweg nach Fiesch unter die Füsse. Im Tierpark konnten wir noch ein wohlgenähertes Murmeltier und eine Steinbockfamilie beobachten
Vor dem Abendessen begrüsste uns der Gastgeber: Fabian Albrecht und gab uns noch einige Hinweise zum Aufenthalt in diesem schönen Hausa aus der «belle Époque» zu einem vom Hotel offerierten bierigen Apéro und gleichzeitig erklärte ich den Teilnehmenden die vorgesehene Tour für Sonntag wie auch die weiteren möglichen Touren der kommenden Woche. Nach einem feinen Abendessen liessen wir den Abend ausklingen. (Willy Hartmann)

Tagesbericht 08.09.2019

Am Sonntag fuhren wir mit dem Bus nach Ernen/Wasen und starteten die Wanderung der Wasserfuhre (Suone) Trusera entlang. Unterwegs trafen wir die Gemeindepräsidentin von Ernen. Sie erklärte uns, dass die Wasserfuhre täglich von einem Vereinsmitglied kontrolliert und gereinigt wird. Kleine Reparaturen werden ebenfalls ausgeführt. Grössere Schäden z.B. durch Erdrutsche werden durch die Gemeinde ausgeführt.
In Mühlebach machten wir auf dem Patrizia Kummer Platz einen grösseren Trinkhalt. Patrizia Kummer ist die Olympiasiegerin 2014 im Snowboard Parallel Riesenslalom und stammt aus Mühlebach. Weiter gings via Steinhaus nach Niederwald, dem Geburtsort und letzte Ruhestätte des berühmten Hoteliers Cäsar Ritz, wo wir im wunderschönen Gasthaus «drei Tannen» Schutz vor dem einsetzenden Regen fanden. Auf dem Rückweg nach Fiesch teilte sich die Gruppe. 3 Teilnehmer wählten die Strecke via Bellwald, der Rest nahm den direkten Weg.
Trotz nicht optimalem Wetter konnten wir eine schöne Wanderung geniessen. (Regula Humm)

Tagesbericht 09.09.2019

Für heute war ab 10 Uhr Sonne vorausgesagt. Leider richtet sich das Wetter nicht nach der Wettervorhersage. So war es bei unserer Ankunft auf der Riederalp neblig und ziemlich feucht. An den Fichten zeigten sich noch eisige Fähnchen. Das verhalf uns zu einem Startkaffee. Danach gings dann Richtung Riederfurka zur Moosalp. Wir konnten die Bergwelt mit interessanten Spielen zwischen Sonne, Wolken und Nebel geniessen. Ab dem Mittagessen setzte sich dann die Sonne doch noch durch und begleitete uns auf dem interessanten Panoramaweg zur Fiescheralp.
Auch heute wählten 3 Teilnehmer noch einen kurzen, zusätzlichen Aufstieg und stiessen via Hohbalm auf der Fiescheralp wieder zur Gruppe.
Dieser Tag hat uns viele interessante Eindrücke beschert. (Regula Humm)

Tagesbericht 10.09.2019

Wolkenverhangen begrüsste uns der neue Tag. Trotzdem bestiegen wir voller Vorfreunde den Bus nach Binn. Ab Ernen führte uns der Alpinbus nach Fäld, von wo wir unsere heutige Wanderung starteten. Vorbei an den Informationstafeln des Landschaftspark Binntal wanderten wir Richtung Halsesee. Der Weg führte uns über Weiden und Wälder, bevor wir den steilen Aufstieg zum See in Angriff nahmen. Aus dem geplanten Mittagessen am See wurde leider nichts. Zu stark bliess uns der Wind um die Ohren. Also stiegen wir direkt wieder ab zur Abzweigung Chiestafel. Im Schutz einer Felsgruppe aus Bündner Dolomit konnten wir die wohlverdiente Stärkung zu uns nehmen und dann den Rückweg Richtung Binn antreten.
Die breite Fahrstrasse führte uns über weite Alpen, auf welchen das Vieh für den bevorstehenden Alpabzug zusammengetrieben wurde.
In Binn konnten wir bis zur Abfahrt des Buses noch das wohlverdiennte Bier oder den Kaffee geniessen.  Leider hat sich das Ofenhorn den ganzen Tag bedeckt gehalten und wir konnten nur das gleichnamige historische Berghotel bewundern. (Regula Humm)

Tagesbericht 11.09.2019

Der Wetterbericht hat Wort gehalten. Heute begrüsste uns die Sonne und bescherte uns angenehme Temperaturen.
Willy fuhr mit der grösseren Gruppe auf die Fiescheralp. Dort begann unsere Panorama - Rundwanderung via Fiescheralp - unners Tälli zum Märjelen - Stausee. Unterwegs machten wir einen ausgiebigen Fotohalt mit schönem Ausblick auf den Fieschergletscher, die Wannenhörner und das Wasenhorn. Vor dem Bergrestaurant machten wir Mittagsrast, einige machten noch den kurzen Abstecher zum Märjelensee und zum Blick auf den immer noch imposanten Aletschgletscher. Danach wurden wir nochmals gefordert, der Weg führte steil ansteigend auf den Tälligrat direkt unterhalb vom Eggishorn und wieder hinunter auf die Fiescheralp. Nach der Trinkpause auf der Sonnenterasse machten wir uns individuell auf den Rückweg zum Hotel. (Willy Hartmann)
Da Christian am Donnerstag bereits wieder abreisen musste, unternahm er am Mittwoch mit 3 weiteren Teilnehmern eine anspruchsvolle Wanderung ab Bellwald. Diese führte auf dem Aletsch Panoramaweg zur Hängebrücke Aspi-Titter (Länge 160 m und 120 m über der Schlucht) hinauf zur Burghütte. Nach einem stärkenden Kaffee führte der neu angelegte Wanderweg steil hinauf zum Märjelen-Stausse. Ein Abstecher zu den Märjelenseen und dem Blick auf den Aletschgletscher durfte natürlich nicht fehlen. Nachdem wir einen Aufstieg von ca. 1200 Metern hinter uns hatten, wählten wir für den Weg zur Fiescheralp den Tunnel. Am Ziel konnten wir auf der ruhigen Sonnenterrasse unsere durstigen Kehlen kühlen. (Regula Humm)

Tagesbericht 12.09.2019

Bus und Luftseilbahn brachten uns auf die Belalp. Der erste Teil unserer heutigen Wanderung führte uns zum Hotel Belalp, um den traditionellen Startkaffee zu geniessen. Der Blick auf den Aletschgletscher hat uns wiederum begeistert.
Die Wanderung führte uns dann zum Lüsgersee und nach Bäll. Vor der zauberhaften Kapelle fanden wir einen wunderschönen Platz für unser Mittagessen. Über Alpwiesen - mit unzähligen Heuschrecken - führte uns unser Weg Richtung Nessel und der Nessjeri Suone aus dem XV. Jahrhundert - unterhalb des Foggenhorn - entlang, zurück zur Belalp. Immer im Blick hatten wir auch das Sparrhorn. Heinz Bernhard konnte uns die Walliser Alpenwelt im Detail erläutern. Beste Sicht, Sonne und angenehme Temperaturen haben uns auch heute begleitet. (Regula Humm)

Tagesbericht 13.09.2019

Bereits ist unser letzter Wandertag angebrochen. Heute führte uns unser Weg nach Bellwald und mit dem Sessellift hinauf nach Flesche.  Hier teilten sich die Teilnehmer in 2 Gruppen auf.
Die einen führte Regula den Weg hinauf zur Grieschumma und steil zum Speichersee unterhalb der Station Furggulti. Unzählige Heidelbeersträucher säumten unseren Weg und leuchteten in den Herbstfarben. Hier fanden wir den idealen Platz für die Mittagsrast. Kurz nach unserer Ankunft konnten wir auch die 2. Gruppe begrüssen.
Langsam machten sich die Strapazen dieser Wanderwoche bemerkbar und so kehrten wir auf direktem Weg zum Ausgangspunkt in Flesche zurück. Und hier konnte sich Martha endlich ihren Wunsch nach einem kühlen Bad im Bergsee erfüllen. (Regula Humm)
Willy machte mit den stärkeren der Wandergruppe eine anspruchsvollere Bergwanderung. Nach der Ankunft auf dem Skiort Flesche starteten wir direkt nordwärts über einen schönen Alpweg zum Gletscherblick. Unterwegs trafen wir immer wieder auf kleine Schafgruppen die uns mit lautem blöcken begrüssten. Der Gletscherblick auf 2362 ist ein Randpunkt vom UNESCO Weltkulturerbe «Aletsch - Region» Leider ist auch der Fieschergletscher sehr stark zurückgegangen, sodass wir nur einen kleinen Teil davon erblicken konnten. Dafür war die der Anblick der Nordwestseite des Aletschhornes sehr imposant, daneben duckte sich das Aletschrothorn. In Gedanken schickten wir einen Gruss auf die Ostseite dieser Gruppe zur Lauteraarhütte.
Nach dem Mittagshalt stiegen wir auf Richtung Furggulti zum Speichersee wo wir auf den Rest der Gruppe trafen. Nach kurzer Begrüssung stiegen wir nochmals auf zum Mittelsee um dann via Spilsee und der alten stillgelegten Suone (wunderbare Holzchännel sind gut erhalten sichtbar) nach Flesche abzusteigen. Von Flesche erfolgte die individuelle Rückreise nach Fiesch.
Vor dem Abendessen blickten wir nochmals zurück auf eine interessante Wanderwoche und diskutierten, wie wir zukünftig solche Wanderwochen mit unterschiedlichen Anforderungen unter einen Hut bringen könnten. (Willy Hartmann)

Tagesbericht 14.09.2019 Heimreise

Regula und ich danken allen Teilnehmenden für die Kameradschaft in dieser Woche. Leider konnte Christian aus familiären Gründen uns nicht die ganze Woche begleiten. Im ersten Teil der Woche zeigte sich das Wetter nicht unbedingt so, wie wir es im Wallis gewohnt sind. Ab Mittwoch erlebten wir dann sehr sonnige Tage mit unglaublicher Fernsicht. Die Rückreise erfolgte wieder in reservierten Zügen. Um 13:30 waren wir bereits wieder in Zofingen. Alles in allem eine gute Wanderwoche, die Vorfreude auf die nächste Wanderwoche evtl. im Vinschgau vom 5. bis 12. September 2020 macht. (Regula Humm und Willy Hartmann)