Touren

Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.

Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite

Beschreibung der Anforderungen: SAC Wanderskala Skala

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Allwettertour

Zofingen, Safenwil Felszeichnungen, Hoher Marchstein, Bottenwil

Eine Allwettertour in der näheren Umgebung von Zofingen mit interessanten Details.
Mit Nebel beginnend und mit herbstlichem Sonnenschein endend.

Um 8:15 Uhr trafen sich 18 wetterfeste SAC`ler mit dem Wanderleiter Beat beim Bahnhof Zofingen. Um halb neun marschierten wir los, quer durch das noch verschlafene Zofingen Richtung Bünenberg. Beim Anstieg auf den `Ober Reckholderhübel` stieg dann der Puls etwas an, aber auf der Höhe angelangt, ging es bereits wieder über einen rutschigen Sandsteinweg hinunter zum Sodhubel oberhalb Safenwil. Hier stand mal in geraumer Vorzeit die Burg Scherenberg. Über die ehemalige Burg ist nicht viel bekannt. Sie wurde von den Freiherren von Belp erbaut und um 1200 erstmals erwähnt. Die Anlage verfiel im 14. Jahrhundert  und ihre Reste wurden im Jahr 1844 abgebrochen. Heute sind noch der Burghügel und ein Brunnenschacht erhalten. Unterhalb dem Burghügel in einer schönen Waldlichtung, in der früher Sandstein abgebaut wurde, trifft man heute auf ein kleines Wunder. Tiere, Menschen, ein Löwe mit Friedensengel, Gänselieschen und Rotkäppchen bis hin zum Rütlischwur, Pflanzenarrangements und Wappen sind dort aus den Felsen herausgeschält. Die senkrecht abfallenden Sandsteinflächen wurden vom Safenwiler Bürger Hans Widmer (4.9.1887-23.2.1964, Sohn eines Bäckers aus Schönenwerd) genutzt, um Skulpturen hineinzuhauen. Details zu diesen Arbeiten findet man auf der Homepage der Gemeinde Safenwil.

Nachdem wir uns mit Kaffee und feinen selbstgebackenen Züpfen, die Beat mitgebrachte, gestärkt hatten, ging unsere Wanderung über den Atemweg weiter nach Rottanne/Mühlethal hinauf zum `Hohe Marchstei`. Dieser Grenzstein und die Ruine der einstigen Burg Bottenstein gehören zu den markantesten Zeitzeugen an der Zofinger Grenze.

Nun, nach so viel Kultur meldete sich so langsam das Hungergefühl. Also marschierten wir direkt ohne weiteren Umwege hinunter nach Bottenwil ins Restaurant Post, wo für uns reserviert war. Wir wurden mit einem üppigen Mittagsessen verwöhnt, sodass nach dem Essen einige das Gefühl hatten diese zusätzlichen Kaloriene müssen wieder abgebaut werden und marschierten wieder zurück nach Zofingen. Andere wiederum meinten bei diesen wohlgenährten Mägen wäre die Bus-Rückfahrt bequemer.

Vielen Dank unserem Wanderleiter Beat, der uns sicher durch die nähere Umgebung von Zofingen geführt hatte. Willy Hartmann