Touren

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Über den Brünig - einmal anders

Über den Brünig - einmal anders

Wanderung mit Toni Mettler vom Samstag, 20. Oktober 2018

 

Buchstäblich noch bei Nacht und Nebel, traf sich ein ansehnliches Grüppchen von unverwüstlichen SAC-lern am Bahnhof Zofingen. Via Luzern Brünig ging die Bahnfahrt nach Brienz. Unterwegs stiessen noch ein paar weitere Wanderlustige dazu, so auch auf der Brünig- Passhöhe unser Wanderleiter Toni. Inzwischen wurde es auch endlich hell draussen und im Haslital begrüsste uns bereits die Sonne. Angekommen in Brienz, stärkten wir uns zuerst mit dem obligaten Kaffee, bevor es dann los ging, zuerst gemütlich dem See entlang, durch besiedeltes Gebiet, dann über Wiesen und durch Wäldchen, teils auf Teersträsschen, teils auf Naturwegen. Über Hofstetten erreichten wir dann nach ca. einer Stunde Brienzwiler und wie von Toni angekündigt begann hier der steile Anstieg. Am Waldrand, oberhalb des Dorfes legten wir noch eine längere Rast ein um uns zu verpflegen und um die zweite Jacke auszuziehen. Auf einem alten Säumerpfad, steil bergan durch den Wald, was einige ein paar Schweisstropfen kostete, erreichten wir den wunderschönen Aussichtspunkt Tschuggen auf ca. 1100 Meter, von wo sich uns eine prächtige Sicht in Richtung Brienzersee, Haslital und Berner Alpen bot. Trotz leichtem Dunst, wärmte uns die Sonne angenehm und lud uns zur Mittagsrast ein. Frisch gestärkt gings dann weiter mal abwärts, mal aufwärts in Richtung Brünigpass, wo uns ein recht garstiger Wind empfing welcher den Nebel von der Obwaldner- Seite her zum Pass drückte. Hier verliessen uns einige Kolleginnen und Kollegen bereits wieder und bestiegen den Zug nach Hause. Der Rest der Gruppe zog sich jedoch wieder eine Jacke an und nahm den restlichen Weg, mehr oder wenig parallel zur Bahnlinie nach Lungern, unter die Füsse. Bei der Burgkapelle hoch über Lungern, hätte es einen weiteren schönen Ausblick gegeben. Wegen dem Nebel waren jedoch die Berggipfel verhangen und wir mussten uns mit dem Blick hinunter nach Lungern und dem See begnügen. Beim Bahnhof Lungern angekommen, reichte die Zeit gerade noch, um gemeinsam einen Kaffee, ein Bier oder ein Glas Weissen zu trinken. Dann mussten wir uns von Toni wieder verabschieden. Er wollte die letzten sonnigen Herbsttage noch auf dem Hasliberg geniessen. Wir andern nahmen die entgegengesetzte Richtung zurück nach Hause. Erstaunlicherweise empfing uns im Flachland wieder ein sonniger Herbsttag.

Ganz herzlichen Dank an Toni. Er hat uns wieder einen weiteren schönen Ort in unseren Bergen gezeigt, den er selber natürlich bestens kennt. Christoph Haller