Touren

Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.

Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite

Beschreibung der Anforderungen: SAC Wanderskala Skala

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Glattgrat 2170m

Mittwochstouren finden Anklang! 7 Skitüreler und ein Mix von Generationen trafen sich heute Morgen im Engelbergertal an der Talstation bei Dallenwil und liessen sich nach Niederrickenbach auf 1162 müM hochfahren. Der Himmel war bedeckt, das Ziel in Wolken gehüllt und der erste Schneekontakt war erst nach ein paar hundert Metern Fussmarsch möglich. Der Wetterwechsel, resp. der Februar-Regen der letzten Tage hatte die Schneedecke reduziert und in höhere Lagen verdrängt. Das geplante ‚Buochserhorn' war deswegen kein Thema mehr. Pflichtbewusst hatte Walter Bertschi am Vortag die Situation vor Ort abgeklärt und sich für den Glattgrat entschieden - gut gemacht!
(Eine Frage stellt sich mir: wie werden Rekognoszierungskosten im SAC entschädigt?)
Gemütlich starteten wir Richtung Ahorn, Brändlisboden und erreichten nach ca. 2 h das Brisenhaus SAC 1753m. Zwar überholte uns der Hüttenwart auf Schneeschuhen und er nahm meine erste Bestellung für ‚Kaffee Cheli' und Gipfeli dankend entgegen - nur daraus wurde beim Aufstieg nichts. Dafür öffnete sich bald die Wolkendecke, die Sonne setzte sich immer mehr durch und bei einer Tee-Pause wurde manch dicke Jacke in den Rucksack verstaut. Östlich des Elfers spurten Walti, und abwechselnd auch Werner Heggli, dem Glattgrat entgegen, immer in sanfter Steigung - keine einzige Spitzkehre war nötig! Nach 3 ½ h wurde das Ziel locker erreicht. Der schneeweisse Brisen streckte seine Gipfelnase in den tiefblauen Himmel, ein paar Spuren zeigten, dass Tourengänger auch vom Steinalper Jochli aus unterwegs waren. Im Osten sonnte sich der Risetenstock und im Norden strahlte das Plateau der Musenalp im besten Licht. Daneben entdeckten wir durch fantastische Wolkengebilde hindurch sogar einen Teil des Vierwaldstättersees. Immer wieder eindrücklich, was man so fast vor der ‚Haustüre' entdecken und erleben kann!
Im Windschatten, aber an der wärmenden Wintersonne, genossen wir unsern Lunch und bereiteten die Abfahrt vor. Anfänglich zogen wir unsere Schwünge durch etwas Neuschnee mit bequemer, fester Unterlage, in tieferen Lagen hüpften wir teilweise über leichten Bruchharst. Beim Brisenhaus konnten wir uns mit Getränken erfrischen und an der südlichen Hauswand sönnelen . . . bis Walti zum Aufbruch blies. Mehr oder weniger dem Aufstieg entlang trugen uns die Skis, teils über letzte Schneeflecken nach Niederrickenbach zurück. Das Einkehren im Pilgerhaus blieb (Coronabedingt) ein frommer Wunsch . . . Nach 16:00 dürften alle Teilnehmer*innen zufrieden ihr Zuhause im Raum Zofingen wieder erreicht haben.
Wir danken Walti für die umsichtige Planung und Durchführung der erlebnisreichen Tagestour! Bericht: Edi Meyer