Alternativprogramm scheint ein Synonym für den Tourenwinter 2017 zu werden. So fuhren Günther und 7 Teilnehmer nicht ins Melchtal, sondern nach Realp. Ziel war der Tälligrat, um den Massen am St …weiterlesen
Alternativprogramm scheint ein Synonym für den Tourenwinter 2017 zu werden. So fuhren Günther und 7 Teilnehmer nicht ins Melchtal, sondern nach Realp. Ziel war der Tälligrat, um den Massen am Stotzigen First auszuweichen. Wobei, der Parkplatz in Realp war dann fast leer, obwohl Realp eines der wenigen vernünftigen Tourengebieten an diesem Wochenende war. Das bescheidene Wetter liess die meisten wohl zu Hause bleiben. Die ersten 500 Höhenmeter bis Oberchäseren waren schnell geschafft. Sobald wir aber vom Sommerweg Richtung Stelliboden abgebogen waren, wurde das Spuren zu einer kräftezehrenden Aufgabe. Der dichte Nebel liess uns kaum 10 Meter Sicht und die Hänge wurden steiler. Das Anlegen der Spur war anspruchsvoll, die Vorfreude auf die Abfahrt aber gross, da 20cm Pulverschnee lagen. Der dichte Nebel liess uns schlussendlich aber 200 Höhenmeter vor dem Gipfel umkehren und der Pulver konnte wegen der mangelenden Sicht nur in Zeitlupe genossen werden. Schon etwas fies. Kaum im Tal, lichtete sich der Nebel. Nichtsdestotrotz, es war ein toller Winter und Günther hat einmal mehr bewiesen, dass er ein Gespür für Schnee hat.
Text: Patrick Schilling
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