Sonntag: Wir fuhren mit dem Zug nach Klosters und anschliessend mit dem Taxi auf die Alp Sardasca. Nun stand uns der Aufstieg zur Silvrettahütte bevor. Am Nachmittag marschierten wir noch zu den Badeseen (noch mit Schnee) und aufs Birchenzughöreli.
Montag:Topwetter braucht eine Toptour: An diesem Tag gab es um 5h Morgenessen, danach ging es zum Silvrettagletscher. Angeseilt nahmen wir den Weg zum Silvrettahorn unter die Füsse. Das letzte Stück zur Egghornlücke war sehr steil und oben blies uns der Wind um die Ohren, doch die Sonne wärmte jetzt ebenfalls. Nun ging es über den Süd-Grat weiter, immer der Landesgrenze entlang über den Gipfel und den Nord-Grat zum Piz Crambola. Dort teilten wir uns: die einen gingen direkt, die anderen über die Schneeglocke auf den Klostertalergletscher. Via Rote Furka kamen wir wieder zurück in die Schweiz und zur Silvrettahütte.
Dienstag:An diesem Tag war es etwas lockerer. Tagwache war um 7h. Nach feinem Zmorge machten wir uns auf den Weg zum Tällispitz. Peter und Jörg waren nicht dabei, da Peter krank wurde, und sie wieder ins Tal abstiegen. Auf dem Weg hörten wir Munggen und sahen einige Steinböcke, sogar der Adler kam noch vorbeigesegelt. Auf dem Tällispitz hatten wir eine phänomenale Aussicht. Danach ging’s über Schneefelder wieder zur Roten Furka und in die Hütte. Am Nachmittag gingen einige noch im Klettergarten klettern.
Mittwoch:Um 5h Morgenessen war angesagt. Unser heutiges Ziel war der Gletscherchamm, doch es war neblig. So mochten nicht alle dahin gehen und wir schickten nur die beiden Stefans auf diesen Gipfel, die anderen suchten das Chrämerchöpfli und machten da ein bisschen Gletscherausbildung. Am Mittag waren alle wieder bei der Hütte und bereiteten sich auf die morgige Piz Buin-Tour vor.
Donnerstag:Wir mussten um 4h30 aufstehen, um 5h ging‘s los: über den Silvrettagletscher auf den Pass und weiter zur Fuorcla dal Cunfin und auf dem Ochsentalergletscher zur Fuorcla Buin. Nach 4Std. 20Min. waren alle oben. Man hatte eine wunderbare Aussicht, doch auch hier windete es heftig und so blieben wir nur kurz oben. Weil wir so gut und zügig unterwegs waren, trug der Schnee auch auf dem Rückweg noch super und wir waren um 13h schon wieder zurück in der Hütte. Den Rest des Tages nahmen wir gemütlich mit spielen, baden, schlafen, schlemmen, Bericht schreiben etc.
Nur eine Frage beschäftigte uns noch: Ob’s heute Polenta gibt?- Sie war super! (sogar für Tobia)
Freitag:In den Klettergarten mochte niemand mehr gehen, die Finken waren zuunterst im Rucksack verstaut. Also nochmals Flaschenzug bauen und üben, bis es endgültig hiess: hinunter ins Tal aufs Taxi und ab nach Hause. Eine gelungene Tourenwoche ging so zu Ende. Vielen Dank allen Leitern für ihre Hilfe, wir freuen uns schon auf nächstes Jahr:
Cédric, Louis-Gilles, Stefan, Tobia, Peter, Joschka mit den Leitern Stefan, Jörg und Christian
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