Wanderung Walliser Sonnenweg vom 20.10.2012
Um 7.15 Uhr trafen sich 13 SAC`lerInnen am Bahnhof Zofingen, um mit Zug und Postauto via Visp nach Eggerberg zu gelangen, dem Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung. In Eggerberg angekommen, konnten wir sehen, dass der Sonnenweg seinen Namen heute zu recht tragen würde, denn die Sonne schien, dass es eine Freude war. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Gipfeli zogen wir los. Der erste Teil der Strecke war identisch mit dem bekannten Wanderweg entlang der Lötschberg-Südrampe. Mehr oder weniger in der Nähe des Bahntrasses, immer mit schönem Blick auf Visp und die Mischabelgruppe, erreichten wir die Station Lalden. Nun stieg der Weg an. Vorbei an einer in den Fels gebauten Wallfahrts-Kapelle ging es Richtung Mund, dem Safran-Dorf im UNESCO-Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn, wie es auf der Website des Dorfes heisst. Kurz vor dem Ort sahen wir dann in einer Wiese die erste Safranblüte, und so konnte auch ein „Pflanzenlaie“ wie ich den Unterschied zur Herbstzeitlose erkennen. Nach der Mittagsrast mit prächtiger Sicht ins Simplon-Gebiet bog der Weg ein kurzes Stück ins Gredetschtal hinein. Entlang von Suonen ging es bei Mundchi über den Mundbach und auf der anderen Seite wieder zum Tal hinaus. In Birgisch löschten die Einen den Durst, die Andern genossen einen „Kaffee-Holzbock“ und so waren wir alle fit für den Rest der Strecke. Nun rückten im Tal Brig und Naters ins Blickfeld, welche wir nach 4.5 Stunden Wanderzeit erreichten. Eine schöne Wanderung bei schönem Wetter (=für mich ein perfekter Tag) neigte sich dem Ende zu. Auf der Rückfahrt konnten wir dann feststellen, dass wir an diesem Samstag nicht die einzigen Wanderer waren im Wallis: War der Zug in Brig noch wenig besetzt, änderte sich das in Visp schlagartig. Auf der ganzen Länge des Perons warteten die Menschen dicht gedrängt, um wieder in die „Üsserschwiz“ zu gelangen. Ein herzliches Dankeschön an die Wanderkameraden/Innen und vor allem an Peter für die perfekte Führung und Organisation.
Kurt Schärer
⇐