Touren

Die Teilnahme an einer Sektionstour erfolgt auf eigenes Risiko. Der Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden.

Der Schweizer Alpen-Club (SAC) hat die SAC-Wanderskala überarbeitet und neu gestaltet -> Link zur SAC-Seite

Beschreibung der Anforderungen: SAC Wanderskala Skala

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Salbit

Am nicht allzu frühen Morgen parkieren wir mit zwei Autos im Ulmi oberhalb von Göschenen. Der Aufstieg zur Salbithütte ist spektakulär; anfangs durch dichten Wald, der mit jedem Höhenmeter karger wird bis man umgeben von Alpenwiesen und Granitblöcken die auf 2105 Metern hoch gelegene Hütte erreicht. Unsere Unterkunft ist klein aber fein und sehr gemütlich. Alleine sind wir nicht in der Hütte, auch andere Kletterer und Wanderer sonnen sich draussen auf der Terrasse.

Am Nachmittag gehen wir in den Klettergarten etwa 20 Minuten von der Hütte entfernt. Dort bekommen wir einen ersten Eindruck von der idealen Beschaffenheit des Salbit-Granits. Es locken zahlreiche sehr schöne Mehrseillängenrouten im vierten bis sechsten Grad.

Am Abend beim Essen herrscht klassische Hüttenstimmung. Nach genauer Routenplanung für den kommenden Tag und einigen Runden Kartenspiel gehen wir schon bald ins Bett. Wir nehmen uns den Salbitschijen-Ostgrat über zwei unterschiedliche Routen vor: eine Seilschaft will über den 'Parallelen Ostgrat' klettern, die anderen beiden über die etwas schwierigere 'Morgäsunnä'.

Morgens um 7 Uhr laufen wir los. Der Aufstieg führt zunächst über den Wanderweg in Richtung Salbitschijen, dann verlassen wir den Weg und queren über eine Geröllhalde zum Einstieg der beiden Routen. Trotz Nebel und Wind - was besonders die Finger zu spüren bekamen - kommen wir abermals in den Genuss von schönster Granitkletterei. Die Seilschaft im 'Parallelen Ostgrat' muss die Tour nach einigen Seillängen leider abbrechen, da ein Teilnehmer mit Kopfschmerzen zu kämpfen hat. Nach etwa fünf Stunden schönster Kletterei stehen wir am Ausstieg der 'Morgäsunnä'. Nach einer guten Stunde sind wir wieder in der Hütte, packen zusammen und machen uns auf den Weg zum Parkplatz.

Jonas Vogel